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MeVis Medical Solutions AG

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DGAP-News News vom 08.03.2011

MeVis gibt vorläufige Geschäftszahlen für 2010 bekannt

MeVis Medical Solutions AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

08.03.2011 / 19:45

Nicht zahlungswirksame Sondereffekte belasten einmalig die Ergebnissituation

- Konzernumsatz steigt um 4% auf rd. 14,4 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 13,9 Mio. Euro) aufgrund höherer Wartungseinnahmen

- Konzern-EBIT in Höhe von rd. -6,0 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 1,6 Mio. Euro) durch Sondereffekte in Höhe von insgesamt rd. 6,3 Mio. Euro belastet

Bremen, 8. März 2011 - Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE000A0LBFE4], ein führendes Softwareunternehmen der bildbasierten Medizin, gab heute vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 bekannt. Demnach hat sich die Entwicklung der ersten drei Quartale auch im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs wie erwartet fortgesetzt. Der Konzernumsatz konnte moderat auf rd. 14,4 Mio. Euro erhöht werden (i. Vj. rd. 13,9 Mio. Euro). Dabei wurde ein Rückgang im Lizenzgeschäft wegen geringer Absatzdynamik durch eine Steigerung der Wartungserlöse um rd. 48% auf rd. 4,7 Mio. Euro überkompensiert (i. Vj. rd. 3,2 Mio. Euro), die inzwischen ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen (i. Vj. rd. 23%).

Der Umsatz im Segment Digitale Mammographie konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr um rd. 8% auf rd. 10,8 Mio. Euro gesteigert werden (i. Vj. rd. 10,0 Mio. Euro), was drei Viertel des Gesamtumsatzes entspricht. Dies ist insbesondere auf den überproportionalen Anstieg der Wartungserlöse auf rd. 39% des Segmentumsatzes zurückzuführen. Der Umsatz im Segment Sonstige Befundung ging um rd. 7% zurück und betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr rd. 3,6 Mio. Euro (i. Vj. rd. 3,8 Mio. Euro).

Die Sondereffekte zu Lasten des Konzern-EBIT beziehen sich auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und auf außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Während die operativen Kosten infolge der bereits 2009 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen auf bereinigter Basis weiter reduziert werden konnten, erhöhte eine zusätzliche Rückstellung in Höhe von rd. 0,8 Mio. Euro die Aufwandsposition auf rd. 3,8 Mio. Euro (i. Vj. rd. 3,3 Mio. Euro). Die Rückstellung wurde im Zusammenhang mit Verpflichtungen gegenüber einem Forschungspartner gebildet. 'Diese Verpflichtungen wurden in den Vorjahren bereits unter 'Finanzielle Verpflichtungen' im Konzernanhang aufgeführt. Der Vorstand hat sich jetzt als Ergebnis der aktuellen Risikobewertung für den geänderten Ausweis in der Bilanz entschieden.' sagte Dr. Robert Hannemann, seit dem 1. Oktober 2010 Finanzvorstand der MeVis Medical Solutions AG.

Die außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von insgesamt rd. 5,5 Mio. Euro beziehen sich auf das 2008 akquirierte Lungen-CT-Geschäft und betreffen mit rd. 4,3 Mio. Euro die vollständige Abschreibung des Geschäftswertes und mit rd. 1,2 Mio. Euro den Buchwert der in diesem Zusammenhang erworbenen Software, Lizenzen und Kundenstamm.

'Da der Markt in der Vergangenheit nicht die von uns erwartete Akzeptanz gezeigt hat, hat sich der Vorstand für eine entsprechende Bilanzbereinigung entschieden', erläutert Dr. Carl J.G. Evertsz, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG, 'dennoch gehen wir nach wie vor von einem großen Marktpotential für unser Lungenprodukt aus.' Die endgültigen Geschäftszahlen sind dem geprüften vollständigen Konzernabschluss und Konzernlagebericht zu entnehmen, der zusammen mit der Prognose für das laufende Geschäftsjahr am 19. April 2011 veröffentlicht wird.

Die Finanzberichte der Gesellschaft stehen zum Download auf folgender Internetseite bereit: http://www.mevis.de/mms/Finanzberichte.html



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