MAX 21 AG: STARTSCHUSS FÜR DIE "NEUE" MAX 21 NACH ABGESCHLOSSENEM UMBAU IM 3. QUARTAL
- Neues Management für die gesamte MAX 21-Gruppe komplementiert
- Umfirmierung der MAX 21 sowie der Tochtergesellschaften vollzogen
- Binect: Aufbau eines bundesweiten Vertriebsnetzwerks abgeschlossen
- KeyIdentity: Neues Preis- und Vertriebsmodell mit positiver Kundenresonanz etabliert
- Optimierte Working-Capital-Finanzierung als wichtiger Bestandteil für zukünftiges Unternehmenswachstum
Weiterstadt, 2. November 2016 - Die börsennotierte Technologie-Holding MAX 21 AG (ISIN: DE000A0D88T9) hat im dritten Quartal 2016 den Umbau wesentlicher Unternehmensstrukturen erfolgreich abgeschlossen. So wechselte der bisherige Vorstandsvorsitzende Oliver Michel in den Aufsichtsrat der MAX 21. Daneben traten Dr. Frank Wermeyer als neuer CEO der Binect (1. September) und Dr. Amir Alsbih als neuer COO der KeyIdentity (1. August) ihre Positionen an. Im dritten Quartal stellte das neue Management mit dem Aufbau effizienter und leistungsfähiger Vertriebsstrukturen zudem wichtige Weichen im operativen Geschäft. Des Weiteren wurde Anfang Oktober das Working-Capital-Management der Binect sowie der NECDIS durch eine Factoringvereinbarung mit einer internationalen Großbank über bis zu 2,5 Mio. EUR optimiert. Zum 22. September 2016 erfolgte zudem die Umfirmierung der Holding in MAX 21 AG sowie der strategischen Tochtergesellschaften in Binect GmbH (vorher pawisda) und KeyIdentity GmbH (vorher LSE Experts).
Nils Manegold, Vorstand der MAX 21, kommentiert: "Auch im dritten Quartal haben wir wichtige Fortschritte gemacht, um die MAX 21-Gruppe mittel- und langfristig erfolgreich zu machen. Auf diesem Weg sind die Umfirmierungen für uns der Startschuss für die "neue" MAX 21 AG: Heute sind wir ein anderes Unternehmen als noch vor 12 Monaten, haben neue Leute an Bord und eine neu definierte Unternehmenskultur, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass wir uns messbare kurzfristige Ziele setzen und diese konsequent umsetzen und weiter optimieren. Wir verfügen über skalierbare Produkte. Gemeinsam mit den Management-Teams forcieren wir nun die Vertriebsaktivitäten, um unsere Recurring Revenues zu steigern und mittel- und langfristig profitabel zu wachsen."
Die Binect hat im dritten Quartal erfolgreich einen bundesweiten Vertrieb aufgebaut, um ihre Produktvarianten Binect Online, Binect Cube und Binect Enterprise zukünftig in ganz Deutschland zu vertreiben. Darüber hinaus soll das Netzwerk aus Partnern, das kontinuierlich erweitert wird, wesentlich zum Vertriebserfolg beitragen, welches ebenfalls von der eigenen Vertriebsorganisation unterstützt wird. Die direkte Ansprache durch zusätzliches Vertriebspersonal soll insbesondere im Enterprise-Geschäft für Großkunden mit 100.000 und mehr Sendungen pro Monat und entsprechendem Umsatzhebel ab dem vierten Quartal für zusätzliche Impulse sorgen. Das Management ist davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der Transformation der Binect zum Serviceprovider für digitale Postkommunikation der Schlüssel für eine profitable Unternehmensentwicklung ist. Dies umso mehr als dass die Geschäftsentwicklung mit dem langjährigen Großkunden Deutsche Post AG weiterhin hinter dem Potenzial zurückbleibt, das das Management in diesem Markt sieht.
In den ersten neun Monaten 2016 erzielte die Binect GmbH vor diesem Hintergrund Umsatzerlöse in Höhe von 3,0 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf -1,4 Mio. EUR, das Periodenergebnis betrug -1,9 Mio. EUR. Das Ergebnis ist dabei maßgeblich durch den Umstrukturierungsprozess und die Investitionen in die Zukunft beeinflusst. Größter Kostenpunkt waren dabei einmalige Ausgaben für Marketing und den Vertriebsausbau. Zudem führte die personelle Umstrukturierung zu einmaligen Abfindungskosten.
KeyIdentity befindet sich weiterhin in der im zweiten Quartal angestoßenen Strategieüberprüfung bzw. bei der Umsetzung der daraus resultierenden Maßnahmen. Dazu gehört insbesondere die Etablierung eines neuen Preismodells für das hochskalierbare Produkt LinOTP. Bisher ist die Resonanz sowohl bei Bestands- als auch bei Neukunden überwiegend positiv. Die Umgestaltung der Preisstruktur ist wesentlicher Bestandteil des sich im Aufbau befindlichen Open Core-Geschäftsmodells. Dabei wird die kostenfreie Basisversion von LinOTP sukzessive um entgeldpflichtige Software-Erweiterungen sowie zusätzliche Dienstleistungen der KeyIdentity ergänzt. Gleichzeitig intensivierte KeyIdentity im dritten Quartal ihre Vertriebsaktivitäten. Neben dem indirekten Vertrieb über ein globales Netzwerk wurden die eigenen Vertriebsprozesse optimiert. Kleine und mittlere Zielkunden werden mithilfe eines standardisierten Online-Angebots adressiert, während der Fokus des Direktvertriebs klar auf der zunehmenden Gewinnung potenzieller Großkunden liegt, um die monatlich wiederkehrenden Umsätze signifikant zu steigern. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen diese Strategie. So wurden neben mehreren kleineren Aufträgen auch Verträge mit zwei Großkunden im Security Consulting abgeschlossen, die Umsätze im sechsstelligen Bereich beitragen werden. Diese Vertriebsstrategie soll in den nächsten Monaten intensiv, insbesondere im Bereich von LinOTP, weiter verfolgt werden. Bei der weiteren Unternehmensentwicklung wird KeyIdentity zukünftig von einem neu gegründeten Beirat anerkannter Branchengrößen unterstützt, der seine umfassende Erfahrung beim Aufbau wachstumsstarker IT-Unternehmen gewinnbringend einbringen wird.
Die Umsatzerlöse der KeyIdentity GmbH beliefen sich im Berichtszeitraum 2016 auf 1,2 Mio. EUR und liegen damit bereits rund 0,4 Mio. EUR über dem Niveau des Gesamtjahres 2015. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug in den ersten neun Monaten 2016 rund -1,9 Mio. EUR, das Periodenergebnis rund -2,0 Mio. EUR. Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten hohe einmalige Aufwendungen für Recruiting-Aktivitäten. Dies war notwendig, um insbesondere den personellen Vertriebsausbau der KeyIdentity zu forcieren. Von Bedeutung waren auch einmalige Marketingkosten, die unter anderem im Zuge der Umfirmierung anfielen.
Die vollständige Mitteilung zu den ersten neun Monaten 2016 steht Ihnen auf www.max21.de im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.
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Über die MAX 21 AG
Die MAX 21 AG ist eine 2004 gegründete Technologie-Holding, die in die Themenfelder sichere, digitale Post-Kommunikation und Authentifikation investiert. Die Positionierung erfolgt in den Branchen digitale Postdienstleistung, IT-Security, Cloud-Services sowie IT-Dienstleistungen. Die zwei Hauptkompetenzfelder werden durch die beiden Kernbeteiligungen Binect GmbH und KeyIdentity GmbH abgegrenzt. Binect ist insbesondere im Bereich der hybriden und digitalen Postdienstleistungen tätig, wohingegen der Schwerpunkt der KeyIdentity auf IT-Security-Consulting und Anmeldesicherheit über adaptive Multi-Faktor-Authentifizierung liegt.
Die MAX 21 AG ist im Entry Standard (Open Market) an der Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA1; WKN: A0D88T; ISIN: DE000A0D88T9)
Über die Binect GmbH
Die Binect mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet der hybriden und digitalen Postdienstleistungen. Die Gesellschaft ist im Wesentlichen in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Die Binect fungiert als Technologielieferant der Deutschen Post AG für die E-POSTBUSINESS BOX und bietet seit März 2016 die eigene Unternehmenslösung Binect für die hybride und digitale Geschäftskommunikation von KMU und Großkonzernen an.
Über die KeyIdentity GmbH
Die KeyIdentity mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet der IT-Sicherheit. Die Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus den Geschäftsbereichen IT-Security-Consulting und Anmeldesicherheit im Bereich der adaptiven Multi-Faktor-Authentifizierung mit dem Produkt LinOTP.
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