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News Detail

DGAP-News News vom 05.11.2009

Masterflex AG meldet Neunmonatszahlen 2009

Masterflex AG / Quartalsergebnis/Sonstiges

05.11.2009 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


PRESSEMITTEILUNG

Masterflex AG meldet Neunmonatszahlen 2009

- Konzentration auf High-Tech-Schlauchsysteme - Konzernumbau weiter     forciert

- Straffes Kostenmanagement federt Wirtschaftskrise ab, positives     operatives EBIT

  - Weiterhin deutlich positiver Cash Flow

- Verkauf der Angiokard Medizintechnik GmbH & Co KG
Fortgeführte Geschäftsbereiche

IFRS      30.09.2009 30.09.2008 +/-

   

Umsatzerlöse (TEUR)  53.988  67.632  -20,2%

Konzern-EBITDA (TEUR)  2.917  8.712  -66,5%

Konzern-EBIT (TEUR)   

Ohne Restrukturie-  300  4.491  -93,3%

rungsaufwand

Mit Restrukturie-  -1.718  4.217

rungsaufwand

Konzern-EBT (TEUR)  -4.588  -3.908   

Konzernergebnis

nach Anteilen Dritter  -3.426  -1.160  195,3%

Ergebnis/Aktie (EUR)  -0,76  -0,65  16,9%

Konzern-EBIT-Marge 

Ohne Restrukturie-  0,6%  6,6%  

rungsaufwand

Mit Restrukturie-  -3,2%  6,2%

rungsaufwand

Konzern-Netto-

umsatzrendite    -6,3%  -1,7% 

Mitarbeiter    678  752  -9,8%

     30.09.2009 31.12.2008 +/-

Eigenkapital   11.284  14.840  -24,0%

Bilanzsummer   86.350  101.475 -14,9%

Eigenkapitalquote 13,1%  14,6%  -10,3%

Gelsenkirchen, 5. November 2009. Die Masterflex AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 die Refokussierung auf das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme weiter forciert. Nach Ende des Berichtszeitraums wurde ein Vertrag über den Verkauf der Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG unterzeichnet. Das Closing ist für Ende 2009 vorgesehen.
Die Konzerngeschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2009 war geprägt von der Wirtschaftskrise. Der Konzernumsatz lag mit 54,0 Mio. EUR 20,2 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Dabei hat sich die Umsatzentwicklung des Kerngeschäftsfeldes High-Tech-Schlauchsysteme auf dem Niveau der Vorquartale stabilisiert, bleibt aber unter Vorjahr. Seit dem Spätsommer gibt es in einigen Teilbereichen des Kerngeschäftes deutliche Anzeichen für eine Erholung.

Während sich das Geschäftsfeld Mobility umsatzseitig weitgehend erfreulich und stabil entwickelte, liegen die Umsätze und Ergebnisse in der Oberflächentechnik weit hinter dem Vorjahr und belasten die Konzernergebnisentwicklung erheblich.

Das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich trotz eines straffen Kostensenkungsmanagements und des Umsatzrückgangs erfreulich, wurde aber von hohen Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten konterkariert. Das operative EBIT lag bei 0,3 Mio. EUR, mit Berücksichtigung der Restrukturierungeffekte ergibt sich ein EBIT von -1,7 Mio. EUR. Darin enthalten ist die - unter Liquiditätsgesichtspunkten positiv zu sehende - Abnahme der Bestände um 1,5 Mio. EUR sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1,4 Mio. EUR. Die Leistungsfähigkeit der Masterflex AG sowie die erfolgreichen liquiditätsfördernden Maßnahmen zeigen sich an dem operativen Cash Flow von 3,6 Mio. EUR zum 30. September 2009.

Die konsequente Trennung von Randaktivitäten ohne Synergien zum Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme, ein stringentes Kostenmanagement sowie positive Cash Flows haben wichtige Beiträge zur Entschuldung des Konzerns geleistet. Die Masterflex AG strebt zusammen mit ihren Finanzpartnern eine signifikante Restrukturierung der Fremdfinanzierung bis spätestens Sommer 2010 an. Ausdrücklich gehören dazu Möglichkeiten zur nachhaltigen Verbesserung der Eigenkapitalsituation.
Nach neun Monaten 2009 liegt die Masterflex AG beim operativen wie beim Gesamtkonzern-EBIT - also inklusiver sämtlicher
Restrukturierungsaufwendungen - über Plan. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Situation ist es schwierig, den weiteren Geschäftsverlauf zu prognostizieren. Aufgrund des erfolgreichen Fortschritts der Restrukturierung und der Umsetzung der Kerngeschäftsstrategie sowie erster Anzeichen für eine gesamtwirtschaftliche Stabilisierung geht der Vorstand der Masterflex AG jedoch davon aus, 2009 ein positives operatives Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern zu erreichen, wenngleich auf niedrigem Niveau und nicht ohne Risiken. Für das kommende Jahr rechnet der Vorstand mit einer weiteren Verbesserung der Ergebnisentwicklung.

Der Neunmonatsbericht 3/2009 steht zum Download auf der Homepage www.masterflex.de bereit.

Weitere Informationen: Masterflex AG, Investor Relations, Willy-Brandt-Allee 300, D-45891

Gelsenkirchen, stephanie.kniep@masterflex.de, Tel. +492099707744, Fax +492099707720

Zum Unternehmen:

Die Masterflex AG ist im Kerngeschäft High-Tech-Schlauchsysteme Spezialist für die weltweite Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen. Seit der Gründung im Jahre 1987 hat das Unternehmen eine hohe Material- und Verarbeitungskompetenz aufgebaut. Masterflex beherrscht die gesamte Prozesskette: Vom Einsatz der Werkstoffe über die Entwicklung eigener Fertigungsverfahren auf selbsterstellten Anlagen bis zur Produktion und dem Vertrieb der Produkte. Das Unternehmen produziert und vertreibt an sieben Standorten in Europa und den USA High-Tech-Schlauchsysteme für die unterschiedlichsten industriellen Anwendungen von der Förderung extrem abrasiver Materialien bis zur Absaugung von Chemikalien und heißer Luft. Die Masterflex AG ist außerdem in den Bereichen Mobility und Oberflächentechnik (Advanced Material Design) tätig. Das Geschäftsfeld Medizintechnik wird bis zum Jahresende 2009 aufgegeben.

05.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

 
Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Masterflex AG
              Willy-Brandt-Allee 300
              45891 Gelsenkirchen
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)2099 70 77-44
Fax:          +49 (0)2099 70 77-20
E-Mail:       stephanie.kniep@masterflex.de
Internet:     www.masterflex.de
ISIN:         DE0005492938
WKN:          549 293
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