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KION GROUP AG

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DGAP-News News vom 25.10.2018

KION GROUP AG: KION Group mit weiter starkem Auftragsplus im dritten Quartal und solidem 9-Monats-Ergebnis (News mit Zusatzmaterial)

DGAP-News: KION GROUP AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen

25.10.2018 / 06:54
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


KION Group mit weiter starkem Auftragsplus im dritten Quartal und solidem 9-Monats-Ergebnis

- Wertmäßiger Auftragseingang wächst dynamisch um 11,8 Prozent auf 6,369 Mrd. EUR

- Umsatzplus von 2,4 Prozent auf 5,770 Mrd. EUR

- Bereinigte EBIT-Marge von 9,3 Prozent bei einem EBIT von 537,6 Mio. EUR

- Konzernergebnis wächst um 9,0 Prozent auf 243,8 Mio. EUR

- Free Cashflow liegt bei 106,6 Mio. EUR

- Währungseffekte belasten weiterhin die Finanzkennzahlen

- Prognose für Geschäftsjahr 2018 bestätigt


Frankfurt/Main, 25. Oktober 2018 - Der globale Markt für Flurförderzeuge und Supply Chain Solutions zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf in äußerst robuster Verfassung und wächst auf weiterhin hohem Niveau. Die KION Group konnte in den ersten neun Monaten des Jahres in beiden Segmenten von diesem Trend profitieren und eine dynamische Auftragsentwicklung verzeichnen. So lag der wertmäßige Auftragseingang in den ersten drei Quartalen um 11,8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (5,699 Mrd. EUR) und erreichte 6,369 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung negativer Wechselkurseffekte von -183,0 Mio. EUR betrug der Zuwachs 15,0 Prozent. Damit erreichte auch der Auftragsbestand zu Ende September einen erneuten Rekordwert in Höhe von 3,232 Mrd. EUR, ein Plus von 23,6 Prozent gegenüber dem Jahresende 2017. Der Umsatz erhöhte sich moderat um 2,4 Prozent und lag bei 5,770 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung negativer Währungseffekte von -166,3 Mio. EUR lag der Umsatzanstieg bei 5,4 Prozent.

Das bereinigte EBIT lag mit 537,6 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 557,5 Mio. EUR (-3,6 Prozent). Grund hierfür waren Ineffizienzen in der Produktion durch Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern im Segment Industrial Trucks & Services sowie eine vorübergehende Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten im Segment Supply Chain Solutions. Darüber hinaus wirkten sich höhere Material- und Personalkosten sowie Währungseffekte im Wesentlichen aus dem US-Dollar negativ aus. Der Währungseffekt betrug für den Gesamtkonzern -14,2 Mio. EUR. Die EBIT-Marge lag mit 9,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 9,9 Prozent. Das Konzernergebnis nach neun Monaten lag bei 243,8 Mio. EUR und damit um 9,0 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraumes (223,6 Mio. EUR). Positiv wirkte sich vor allem ein deutlicher Rückgang der Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen aus.

Der Free Cashflow belief sich auf 106,6 Mio. EUR und lag vorwiegend aufgrund höherer Lagerbestände und planmäßiger Steuerzahlungen im Berichtszeitraum unter dem Vorjahreswert von 187,0 Mio. EUR.
 

Weiterhin intakte Wachstumstreiber

Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hat in den ersten drei Quartalen 2018 ein starkes Wachstum von 13,6 Prozent erzielt, zu dem alle Regionen beitrugen. Elektrostapler lagen mit einem Anstieg der Verkaufszahlen von 11,0 Prozent etwa gleichauf mit Staplern mit Verbrennungsmotor (+10,3 Prozent). Lagertechnikprodukte wiesen vor allem aufgrund der starken Nachfrage nach kleineren Einstiegsgeräten ein überproportionales Wachstum von 17,4 Prozent auf.

Die Nachfrage nach Lagerautomatisierung und Lösungen für Sortierung und automatisierten Warentransport im Markt für Supply Chain Solutions blieb auf anhaltend hohem Niveau. Starken Einfluss hatten weiterhin das stetige Wachstum des E-Commerce und die damit verbundene Neuausrichtung vieler Lieferketten. Zur Erreichung schnellerer Durchlaufzeiten, effizienterer Warenströme oder auch größerer Artikelvielfalt investiert eine kontinuierlich wachsende Anzahl an Unternehmen in den Ausbau und die Optimierung ihrer Lager- und Logistikkapazitäten.

"Die anhaltende Wachstumsdynamik des Marktes für Flurförderzeuge und Supply Chain Solutions unterstreicht das Zukunftspotenzial der KION Group", sagte Gordon Riske, CEO der KION GROUP AG. "Mit unserer hervorragenden Produkt-Pipeline sowie eigenen globalen Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsaktivitäten sind wir bestens darauf vorbereitet, von der starken weltweiten Nachfrage nach unseren Produkten langfristig zu profitieren."
 

Entwicklung der Segmente im Detail

Im Segment Industrial Trucks & Services (Gabelstapler, Lagertechnik und verbundene Dienstleistungen) wurden bei den Marken der KION Group in den ersten neun Monaten des Jahres 159.500 Neufahrzeuge bestellt. Dies entspricht einem Anstieg um 7,9 Prozent. Der wertmäßige Auftragseingang erhöhte sich um 4,8 Prozent auf 4,486 Mrd. EUR. Die negativen Währungseffekte beliefen sich auf -83,1 Mio. EUR. Der Umsatz des Segments wuchs im 9-Monatsvergleich um 5,2 Prozent auf 4,236 Mrd. EUR, wobei -82,7 Mio. EUR negative Wechselkurseffekte zu berücksichtigen sind. Das Ergebnis des Segments war durch Ineffizienzen aufgrund von Lieferengpässen bei einzelnen Zulieferern, höhere Materialpreise sowie Lohnsteigerungen belastet. Das bereinigte EBIT lag dennoch mit 441,6 Mio. EUR leicht über dem Ergebnis des Vorjahres von 436,7 Mio. EUR (1,1 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 10,4 Prozent, gegenüber 10,8 Prozent im Vorjahr.

Das Segment Supply Chain Solutions (Lieferketten-Lösungen) verzeichnete trotz negativer Währungseffekte im Verlauf des ersten Halbjahres zu Ende September einen Auftragseingang von 1,869 Mrd. EUR. Dieser lag um 32,9 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 1,406 Mrd. EUR. Der schwächere US-Dollar schmälerte den wertmäßigen Auftragseingang um insgesamt -99,9 Mio. EUR. Der Rückgang des Umsatzes auf 1,522 Mrd. EUR (-4,7 Prozent) ist auf die Verzögerungen bei der Projektvergabe einiger Kunden in früheren Quartalen zurückzuführen. Währungseffekte von -83,6 Mio. EUR wirkten sich ebenfalls mindernd auf den Umsatz aus. Das bereinigte EBIT nahm auf 130,3 Mio. EUR ab (-18,5 Prozent). Darin schlugen sich zum einen insbesondere US-Dollar bedingte negative Währungseffekte von -11,3 Mio. EUR nieder sowie die verzögerte Projektvergabe der früheren Quartale, die eine vorübergehende Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten zur Folge hatte. Die bereinigte EBIT-Marge lag demzufolge mit 8,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 10,0 Prozent.
 

Ausblick

Trotz der temporären Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern und damit verbundenen Ineffizienzen in der Produktion im Segment Industrial Trucks & Services geht die KION Group davon aus, dass sie die im zusammengefassten Lagebericht 2017 aufgestellte Prognose für das Gesamtjahr erreicht. Die KION Group will im Geschäftsjahr 2018 an die erfolgreiche Entwicklung des Vorjahres anknüpfen und auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung sowohl den Auftragseingang und den Umsatz als auch das bereinigte EBIT weiter steigern.

Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 8.050 Mio. EUR und 8.550 Mio. EUR erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 7.700 Mio. EUR und 8.200 Mio. EUR. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 770 Mio. EUR bis 835 Mio. EUR angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 410 Mio. EUR und 475 Mio. EUR erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 8,7 Prozent und 9,7 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 5.950 Mio. EUR und 6.150 Mio. EUR erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5.700 Mio. EUR und 5.900 Mio. EUR. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 650 Mio. EUR bis 685 Mio. EUR angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 2.100 Mio. EUR und 2.400 Mio. EUR erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 2.000 Mio. EUR und 2.300 Mio. EUR. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 180 Mio. EUR bis 215 Mio. EUR angestrebt.

Die Prognose basiert auf der Annahme der Stabilität der Materialpreise und des Währungskursumfelds zum Zeitpunkt der Aufstellung der Prognose.

Die tatsächliche Geschäftsentwicklung kann unter anderem aufgrund der im zusammengefassten Lagebericht 2017 beschriebenen Chancen und Risiken von den Prognosen abweichen. Die Entwicklung hängt insbesondere vom gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Umfeld ab und kann durch zunehmende Unsicherheiten oder eine Verschlechterung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen negativ beeinflusst werden.
 

Kennzahlen der KION Group für das am 30. September 2018 beendete dritte Quartal und den Neunmonats-Zeitraum 2018

in Mio. EUR Q3/2018 Q3/2017* Diff. 9M/2018 9M/2017* Diff.
Auftragseingang 2.060 1.847 11,5% 6.369 5.699 11,8%
Umsatzerlöse 1.896 1.832 3,5% 5.770 5.635 2,4%
Auftragsbestand[1]       3.232 2.615 23,6%
EBITDA[2]
EBITDA[2]-Marge
380,1
20,0%
381,1
20,8%
-0,3% 1.098
19,0%
1.091
19,4%
0,6%
EBIT[2]
EBIT[2]-Marge
192,7
10,2%
195,5
10,7%
-1,4% 537,6
9,3%
557,5
9,9%
-3,6%
Konzernergebnis 96,1 78,9 21,8% 243,8 223,6 9,0%
Free Cashflow[3] 97,5 44,0 >100% 106,6 187,0 -43,0%
Beschäftigte[4]
(FTE, inkl. Auszubildende)
      32.952 31.608 4,3%
                   

[1] Stichtagswert zum 30.09.2018 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2017

[2] EBIT/EBITDA bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

[3] Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit

[4] Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.09.2018 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2017

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst


Das Unternehmen

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistik-Lösungen den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

Die weltbekannten Marken der KION Group zählen zu den Branchenbesten. Dematic, das jüngste Mitglied der KION Group, ist weltweit führender Spezialist für den automatisierten Materialfluss mit einem umfassenden Angebot an intelligenten Supply-Chain- und Automatisierungslösungen. Die Marken Linde und STILL bedienen den Premium-Markt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das Economy-Segment konzentriert. Unter ihren regionalen Flurförderzeug-Marken ist Fenwick der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, OM STILL ein Marktführer in Italien. OM Voltas bedient den indischen Markt und ist dort ein führender Anbieter von Flurförderzeugen.

Weltweit sind mehr als 1,3 Millionen Flurförderzeuge und über 6.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden sämtlicher Branchen und Größe auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern hat mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 7,6 Milliarden EUR.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=FLKMDBFPMK
Dokumenttitel: KION_Pressemeldung_Q3 2018_pdf


25.10.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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