Jungheinrich plant Montagewerk in China Belieferung des wachsenden asiatischen Marktes und der Überseemärkte Hamburg. Die Jungheinrich AG plant, ein Montagewerk in Quingpu nahe Shanghai, China einzurichten. Ab Herbst 2006 sollen in dem Montagewerk elektrobetriebene Deichselhubwagen gefertigt werden. Mit diesem Schritt will Jungheinrich der großen Nachfrage nach lagertechnischen Geräten im chinesischen und asiatischen Raum noch schneller entsprechen können. Der asiatische Markt für Flurförderzeuge hat in den letzten Jahren eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Allein im vergangenen Jahr betrug das Wachstum ca. 21 Prozent. Dieser Entwicklung hat Jungheinrich Rechnung getragen. So wurden im Jahr 2000 eine Vertriebsgesellschaft in Singapur und 2004 eine Vertriebsgesellschaft in Shanghai gegründet. Ebenfalls seit 2004 werden die Jungheinrich-Handgabelhubwagen von dem chinesischen Joint-Venture-Partner Ningbo Ruyi Joint Stock Co., Ltd., Ninghai, Zhejiang, bezogen. Standort des neuen Jungheinrich-Montagewerkes wird die Quingpu-Industriezone, knapp 60 Kilometer vom Shanghai Pudong International Airport entfernt, sein. Dort sollen in einem angemieteten Produktionsgebäude mit zunächst rund 50 Mitarbeitern elektrische Deichselhubwagen montiert werden. Die gefertigten Niederhub- und Hochhubwagen dienen der Versorgung des Jungheinrich-Vertriebs in China, des asiatischen Marktes und der Überseemärkte außerhalb Europas. Das Investitionsvolumen wird zunächst rund 2 Millionen Euro betragen. Jungheinrich verspricht sich von der Fertigung vor Ort einen weiter steigenden Anteil am wachsenden Markt. Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik und hat sich zum produzierenden Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 mit rund 9.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1.531 Millionen Euro. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt. |