InTiCa Systems AG: Erneute Verbesserung des EBITDA in Q2 - Geschäftsfelder Automobiltechnologie und Industrieelektronik erreichen erstmalig die Gewinnschwelle InTiCa Systems AG / Halbjahresergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Konzernumsatzerlöse lagen im ersten Halbjahr bei EUR 11,3 Mio. (2008. EUR 17,1 Mio.) EBITDA stieg auf rund EUR 0,7 Mio. in Q2 2009 (Q1 2009: EUR 0,5 Mio.), mit EUR 1,12 Mio. auf Halbjahresbasis wurde der Vorjahreswert leicht übertroffen(2008: EUR 1,10 Mio.) Automobiltechnologie und Industrieelektronik erreichen mit EUR 0,06 Mio. bzw. EUR 0,01 Mio. (2008: EUR -0,2 Mio. bzw. EUR -0,1 Mio.) erstmalig ein positives EBIT auf Sechsmonatsbasis Passau, 19. August 2009 - Die InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Prime Standard) konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 ein mit EUR 1,12 Mio. positives EBITDA erzielen, das leicht über dem Vorjahreswert lag (2008: EUR 1,10 Mio.) und schaffte in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie und Industrieelektronik erstmalig das Erreichen der Gewinnschwelle. Umsatz- und Ertragslage weiterhin belastet Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 der InTiCa Systems AG waren weiterhin maßgeblich durch die Weltwirtschaftskrise geprägt, die sich wesentlich auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung auswirkte. Der Rückgang der Umsatzerlöse von EUR 17,1 Mio. auf EUR 11,3 Mio. im Berichtszeitraum war im Wesentlichen durch das deutlich verringerte Geschäftsvolumen im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik verursacht, das im ersten Halbjahr EUR 7,8 Mio. zum Konzernumsatz beitrug (2008: EUR 13,7 Mio.). Konjunktur- und wettbewerbsbedingt sind die stark reduzierten Bestellungen aus der Telekommunikationsindustrie deutlich spürbar. Im Geschäftsfeld Automobiltechnologie wurde im ersten Halbjahr 2009 trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage EUR 3,0 Mio. erzielt (2008: EUR 3,1 Mio.). Das Geschäftsfeld Industrieelektronik konnte aufgrund stark verbesserter Auftragslage deutlich wachsen und erlöste rund EUR 0,6 Mio. (2008: 0,2 Mio.). Erfolg der Kostensenkungsmaßnahmen deutlich sichtbar Die Materialaufwandsquote reduzierte sich von 75% im Vorjahreszeitraum auf 67% im ersten Halbjahr 2009. Der Personalaufwand konnte im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr von EUR 3,3 Mio. auf EUR 2,4 Mio. gesenkt werden. Das EBITDA konnte den Wert des Vorjahres leicht übertreffen und lag mit EUR 1,12 Mio. im positiven Bereich (2008: EUR 1,10 Mio.). Im Vergleich zu Q1 2009 mit EUR 0,5 Mio. konnte das EBITDA in Q2 2009 auf rund EUR 0,7 Mio. gesteigert werden. Das EBIT war im ersten Halbjahr 2009 auf Konzernebene mit EUR -0,6 Mio. (2008: EUR -0,6 Mio.) allerdings negativ. Das Geschäftsfeld Automobiltechnologie und auch das unter 'Sonstiges' erfasste Geschäftsfeld Industrieelektronik erreichten im zweiten Quartal 2009 erstmalig die Gewinnschwelle und erzielten mit EUR 0,06 Mio. bzw. EUR 0,01 Mio. (2008: EUR -0,2 Mio. bzw. EUR -0,1 Mio.) jeweils ein positives EBIT auf Sechsmonatsbasis. Insgesamt war das Halbjahresergebnis auf Konzernebene negativ bei EUR -0,8 Mio. (Vorjahr: Fehlbetrag in Höhe von EUR -0,9 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR -0,19 (Vorjahr: EUR -0,20). Finanz- und Vermögenslage ebenfalls durch externe und interne Faktoren beeinflusst Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns ist weiterhin von den externen Einflüssen des wirtschaftlichen Rückgangs und den internen Umstrukturierungen gekennzeichnet. Liquide Mittel und Eigenkapital im Konzern nahmen im Berichtszeitraum ab und der operative Cash-flow war im ersten Halbjahr insbesondere aufgrund des Aufbaus von Forderungsbestand, Vorräten und dem Abbau von Lieferungen und Leistungen, negativ. Die Zunahme der Forderungen erfolgte im Wesentlichen in Zusammenhang mit dem Ausbau des Kundenbestands in der Automobilindustrie und ergibt sich durch branchenbedingt längere Zahlungsziele. Die Erhöhung der Vorräte resultierte vor allem aus der Bereithaltung von mit Kunden vertraglich vereinbarten Lagerbeständen im Rahmen einer Abnahmeverpflichtung. Eigenkapitalquote weiterhin stabil Das Eigenkapital betrug zum 30. Juni 2009 EUR 21,1 Mio. im Vergleich zu EUR 21,5 Mio. zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2008. Die Reduzierung um rund EUR 0,4 Mio. resultiert im Wesentlichen aus dem negativen Zwischenergebnis, dem allerdings positive Währungsumrechnungsdifferenzen aus der tschechischen Tochtergesellschaft entgegenstehen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht von 53,4% zum 31. Dezember 2008 auf 53,7% zum 30. Juni 2009. Ausblick Das laufende Geschäftsjahr 2009 bringt für InTiCa Systems wesentliche Veränderungen mit sich, die eine solide Basis für ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren schaffen sollen. Der Vorstand hat bereits im letzten Geschäftsjahr damit begonnen, die Kostenstrukturen in erheblichem Umfang anzupassen sowie das Produktportfolio zu diversifizieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, bei einem positiven Cash-flow und einem stabilen Umsatzniveau eine tragfähige Basis für zukünftiges profitables Wachstum zu legen. Für das Geschäftsjahr 2009 geht der Vorstand weiterhin von einer Umsatzstabilisierung und einer wesentlichen Ergebnisverbesserung aus. Die beiden Geschäftsfelder Industrieelektronik und Automobiltechnologie entwickeln sich gemäß den Erwartungen und der Auftragsbestand kann im Vergleich zum Vorjahr spürbare Zuwächse verzeichnen. Mittelfristig soll der erfolgreich durchgeführte Aufbau dieser beiden Geschäftsfelder die bisher bestehende Abhängigkeit vom Geschäftsfeld Kommunikationstechnik deutlich vermindern. Neuaufträge konnten hier vor allem durch Komponenten für CO2-reduzierende Maßnahmen sowie mit Systemen für regenerative Energien erzielt werden. Der Vorstand erwartet für die zweite Jahreshälfte eine Umsatzentwicklung über dem Niveau des ersten Halbjahrs und bestätigt seine Aussage, dass ein angemessenes, positives operatives Ergebnis (EBITDA) erwartet wird. Der komplette Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2009 ist unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations veröffentlicht. InTiCa Systems AG Der Vorstand KONTAKT Walter Brückl | Vorsitzender des Vorstands TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0 FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15 MAIL investor.relations@intica-systems.de 19.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: InTiCa Systems AG Spitalhofstraße 94 94032 Passau Deutschland Telefon: 0851 / 96692 0 Fax: 0851 / 96692 15 E-Mail: investor.relations@intica-systems.de Internet: www.intica-systems.de ISIN: DE0005874846 WKN: 587484 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |