InTiCa Systems AG: InTiCa Systems AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2008 und gibt aktuelle Geschäftsentwicklung und Prognose bekannt InTiCa Systems AG / Jahresergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Konzernumsatz in 2008 betrug EUR 27,3 Mio. (2007: EUR 38,1 Mio.) Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR 3,3 Mio. (Vorjahr Jahresüberschuss EUR 1,0 Mio.) im Wesentlichen aufgrund Umsatzrückgang bei Kunden der Telekommunikationsbranche und außerplanmäßigen, einmaligen Sonderbelastungen verursacht. Der Vorstand geht für 2009 von einer Umsatzstabilisierung und einer wesentlichen Ergebnisverbesserung aus. Passau, 24. April 2009 - Die InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Prime Standard) veröffentlichte heute den Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008. Die Entwicklung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns spiegelte die besonderen internen und externen Einflüsse wider, die die Geschäftstätigkeit in 2008 kennzeichneten. Der Umsatz ging auf EUR 27,3 Mio. zurück (2007: EUR 38,1 Mio.), das Ergebnis war mit EUR -3,3 Mio. negativ (Vorjahr EUR +1,0 Mio.). Auf Segmentebene war das Segment Kommunikationstechnik zwar mit EUR 20,7 Mio. (2007: EUR 33,0 Mio.) das Umsatzstärkste, die deutlichen Einbrüche bei den Auftragseingängen aus der Telekommunikationsbranche sowie einmalige außerordentliche Belastungen resultierten aber in einem Segmentergebnis vor Steuern von EUR -3,1 Mio. (Vorjahr EUR 0,9 Mio.). In den Segmenten Automobiltechnologie und Industrieelektronik wurde jeweils ein Umsatzzuwachs auf EUR 6,1 Mio. (2007: EUR 4,7 Mio.) bzw. EUR 0,5 Mio. (2007: 0,2 Mio.) erzielt, bei jeweils leicht negativem Ergebnis. Ertragslage Der Rückgang der Konzernumsatzerlöse von EUR 38, 1 Mio. auf EUR 27,3 Mio. im Berichtsjahr war insbesondere durch das deutlich verringerte Geschäftsvolumen im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik verursacht, hier machten sich absatzseitig insbesondere die stark reduzierten Bestellungen aus der Telekommunikationsindustrie im Bereich der Splitter bemerkbar. Bei mechatronischen Komponenten und Systemen hingegen konnte eine deutliche Steigerung der Erlöse im Vorjahresvergleich erzielt werden, die die Rückgänge jedoch nicht kompensieren konnten. Der Anstieg der Personalaufwendungen von EUR 5,4 Mio. auf EUR 6,8 Mio. ist im Wesentlichen durch die Erhöhung der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter von 220 in 2007 auf 247 in 2008 und den Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuorganisation des Vorstands begründet. Die gestiegenen Abschreibungen in Höhe von insgesamt EUR 3,7 Mio. (2007: EUR 2,1 Mio.) standen in Zusammenhang mit Abschreibungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten, die aus den hohen Investitionen der Vorjahre resultieren. Belastend für das Ergebnis waren zusätzliche sonstige Aufwendungen in Höhe von rund EUR 1,1 Mio., die aus zu erstellenden Gutschriften, Forderungsausfällen und Verlusten aus Anlagenabgängen resultieren. Der Rückgang des Finanzergebnisses ergibt sich im Wesentlichen aus der gestiegenen Inanspruchnahme von Fremdkapital, die nur zum Teil aus der Anlage von Finanzmitteln ausgeglichen werden konnten. Eigenkapital Das Eigenkapital hat sich zum Ende des Geschäftsjahres mit EUR 21,5 Mio. im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2007 um EUR 4,4 Mio. vermindert. Dieser Rückgang resultiert aus dem Jahresfehlbetrag 2008, dem Erwerb eigener Anteile sowie der in 2008 verringerten Umrechnungsrücklage. Insgesamt führte dies zu einer Eigenkapitalquote von rund 53% (2007: 59%). Dies wird dem Unternehmen trotz des Rückgangs weiterhin eine hohe Bonität garantieren. Liquidität und Kapitalflussrechnung Die Zahlungsmittelflüsse aus betrieblicher Geschäftstätigkeit waren in 2008 im Wesentlichen wegen des Rückgangs im Telekommunikationsmarkt stark rückläufig und lagen mit EUR -1,7 Mio. im negativen Bereich. (2007: EUR +4,8 Mio.). Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31. Dezember 2008 auf EUR 10,4 Mio. (Vorjahr EUR 15,5 Mio.). Entwicklungen im ersten Quartal 2009 Aufgrund der konjunkturellen Lage der Weltwirtschaft erzielte InTiCa Systems im ersten Quartal 2009 einen Konzernumsatz in Höhe von rund EUR 5,6 Mio. (Q1 2008: 9,6 Mio.). Der vorwiegend konjunkturbedingte Umsatzrückgang von ca. EUR 4 Mio., wird sich aufgrund der durchgeführten Kostensenkungsprogramme nur geringfügig auf das Konzernergebnis im Vorjahresvergleich auswirken. Es wird mit einem positiven EBITDA von über 0,4 Mio. Euro gerechnet. Ebenfalls positiv zu berichten ist, dass der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr planmäßige Zuwächse verzeichnen kann. Ausblick Das laufende Geschäftsjahr 2009 bringt für InTiCa Systems wesentliche Veränderungen mit sich, die eine solide Basis für ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren schaffen sollen. Der Vorstand hat bereits im letzten Geschäftsjahr damit begonnen, die Kostenstrukturen in erheblichem Umfang anzupassen sowie das Produktportfolio zu diversifizieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, bei einem positiven Cashflow und einem stabilen Umsatzniveau eine tragfähige Basis für zukünftiges profitables Wachstum zu legen. Für das Geschäftsjahr 2009 geht der Vorstand von einer Umsatzstabilisierung und einer wesentlichen Ergebnisverbesserung aus. Im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik erwartet der Vorstand, dass die guten langjährigen Kundenbeziehungen und die bereitgestellten Fördermittel zum flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland und Europa zu einer Stabilisierung der Geschäftsentwicklung beitragen werden. Zudem geht InTiCa Systems davon aus, dass Marktanteile durch die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit national wie auch international hinzugewonnen werden können. Aufgrund eines verstärkten Wettbewerbs, starken Preisdrucks und zu erwartenden Veränderungen in der Übertragungstechnologie muss in diesem Geschäftsfeld in den nächsten Jahren mit einer leicht rückläufigen Umsatzentwicklung gerechnet werden. Die Auswirkungen der Wirtschaftkrise auf die Absatzentwicklung im Geschäftsjahr 2009 sind im Geschäftsfeld Automobiltechnologie nur schwer einzuschätzen. Nach einer schwierigen Absatzsituation im laufenden ersten Halbjahr geht der Vorstand aber von einer spürbaren Belebung im zweiten Halbjahr aus. InTiCa Systems verfügt über zahlreiche langfristige Aufträge und mit innovativen Produkten in über 85 Fahrzeugmodellen (bis 2010 in rd. 120) vertreten. Diese bestehenden Aufträge und zahlreiche neue Projektanfragen, geben dem Vorstand die Zuversicht, die ehrgeizigen mittelfristigen Wachstumsziele des Geschäftsfelds von 30% pro Jahr erreichen zu können. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik konnte InTiCa Systems innerhalb kurzer Zeit eine gute Marktresonanz erreichen. Zahlreiche Aufträge sind im Serienanlauf und neue Projekte vor allem in der Anwendung für regenerative Energien, wie für die Automatisierungs- und Antriebstechnik sind in Bearbeitung. Aufgrund geringerer Projektierungszeiten als in den anderen Geschäftsfeldern, werden diese Projekte in den nächsten Jahren nach Auffassung des Vorstands einen immer größeren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen. Der Vorstand erwartet mittelfristig Zuwachsraten von über 40%. Der komplette Geschäftsbericht 2008 ist unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations veröffentlicht. InTiCa Systems AG Der Vorstand KONTAKT Walter Brückl | Vorsitzender des Vorstands TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0 FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15 MAIL investor.relations@intica-systems.de 24.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: InTiCa Systems AG Spitalhofstraße 94 94032 Passau Deutschland Telefon: 0851 / 96692 0 Fax: 0851 / 96692 15 E-Mail: investor.relations@intica-systems.de Internet: www.intica-systems.de ISIN: DE0005874846 WKN: 587484 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |