Konzernumsatz stieg um 64% von EUR 13,8 Mio. auf EUR 22,6 Mio.
EBITDA steigt um 58% auf EUR 3,2 Mio. (Vj.: EUR 2,0 Mio.)
EBIT erreichte EUR 0,8 Mio. (Vj.: EUR 0,002 Mio.)
Halbjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,4 Mio. (Vj: EUR -0,2 Mio.)
Erreichen der Jahresziele sehr wahrscheinlich
Passau, 25. August 2011 - Die positive Entwicklung bei der InTiCa Systems AG (Prime Standard, ISIN DE0005874846, Ticker IS7) mit einem dynamischem Wachstum der Geschäftsbereiche Automobiltechnologie und Industrieelektronik verstärkte sich im zweiten Quartal weiter, so dass sich die Ertragslage des Konzerns im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr weiter verbesserte.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2011 konnten im Vergleich zum Vorjahr deutlich von EUR 13,8 Mio. um rund 64% auf EUR 22,6 Mio. gesteigert werden (2010: EUR 13,8 Mio.). Dem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 0,6 Mio. auf EUR 5,7 Mio. (2010: EUR 6,3 Mio.) im Bereich Kommunikationstechnik stehen deutliche Umsatzsteigerungen in den Bereichen Industrieelektronik und Automobiltechnologie entgegen. Die Umsätze im Bereich Industrieelektronik erhöhten sich um 183% auf EUR 9,7 Mio. (2010: EUR 3,4 Mio.) und im Bereich Automobiltechnologie um 79% auf EUR 7,2 (2010: EUR 4,0 Mio.). Damit ist das Geschäftsfeld Industrieelektronik mittlerweile das umsatzstärkste Segment von InTiCa Systems.
Das EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr um rund 58% auf EUR 3,2 Mio. gesteigert werden (2010: EUR 2,0 Mio.). Betrachtet man nur das zweite Quartal so stieg das EBITDA von EUR 1,1 Mio. im Vorjahr um rund 64% auf EUR 1,8 Mio. im zweiten Quartal 2011.
Auch das EBIT zeigt im Vorjahresvergleich eine deutliche Verbesserung und erhöhte sich von EUR 0,002 Mio. auf EUR 0,8 Mio. Gründe für diese erfreuliche Entwicklung sind einerseits die deutliche Reduzierung des Verlusts im Bereich Kommunikationstechnik in Folge der vorgenommenen Prozess - Optimierung sowie der Fokussierung auf margenstärkere Produkte auf EUR -0,1 Mio. (2010: EUR -0,6 Mio.) und die positiven Ergebnisbeiträge aus den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie und Industrieelektronik. Das EBIT im Bereich Automobiltechnologie stieg von EUR 0,2 Mio. auf EUR 0,5 Mio. und das EBIT im Bereich Industrieelektronik von EUR 0,3 Mio. auf EUR 0,4 Mio. Die EBIT-Margen betrugen dabei ca. 7% (2010: 5%) im Bereich Automobiltechnologie und ca. 4% (2010: 10%) im Bereich Industrieelektronik. Der Margenrückgang im Bereich Industrieelektronik ist im notwendigen Aufbau von Lagerbeständen (Unfertige- und Fertige Erzeugnisse werden nur zu Herstellkosten bewertet) sowie einer höheren Gemeinkostenbelastung aufgrund des höheren Umsatzanteils begründet.
Das Finanzergebnis belief sich im ersten Halbjahr 2011 auf EUR -0,3 Mio. (2010: EUR -0,2). Insgesamt konnte ein Halbjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,4 Mio. (2010: EUR -0,2 Mio.) realisiert werden. Das Ergebnis pro Aktie betrug somit auf verwässerter und unverwässerter Basis jeweils EUR 0,09 (2010: jeweils EUR
-0,05).
Auftragsbestand weiterhin auf Rekordniveau
Der Auftragsbestand im Konzern konnte per 30. Juni 2011 von rund EUR 24 Mio. im Vorjahr auf über EUR 42,5 Mio. gesteigert werden, so dass das Erreichen des Umsatzziels für das Geschäftsjahr 2011 sehr wahrscheinlich ist. Das kurzfristige Fremdkapital von InTiCa Systems erhöhte sich im ersten Halbjahr 2011 von EUR 8,5 Mio. um ca. 32% auf EUR 11,2 Mio. Im Wesentlichen bedingt war dies durch die Ausweitung der kurzfristigen verzinslichen Schulden zur Vorfinanzierung des Auftragsbestands von EUR 2,9 Mio. auf EUR 4,7 Mio. sowie dem Aufbau von Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung von EUR 4,3 Mio. auf EUR 5,0 Mio. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtszeitraum aufgrund der höheren Verschuldung geringfügig von 48% auf 47%. Der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2011 EUR -0,9 Mio. (2010: EUR
-0,2 Mio.). Der Mittelabfluss resultierte im Wesentlichen aus dem Aufbau von Vorräten und der Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Aufwendungen für Zinszahlungen.
Ausblick
Gegenüber dem Prognosebericht im Rahmen des Dreimonatsberichts 2011 und den darin prognostizierten Umsatzzahlen für den Konzern und die einzelnen Geschäftsbereiche sieht der Vorstand aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2011 keinen Anpassungsbedarf. Der Vorstand erwartet weiterhin für 2011 Umsatzerlöse von mehr als EUR 40 Mio., was einem Wachstum von über 35% gegenüber 2010 entspricht. Dabei werden auf die Wachstumsfelder Automobiltechnologie und Industrieelektronik rund 79% des Konzernumsatzes entfallen.
Durch die erfolgreiche Ausweitung der Produktpalette, die positive Entwicklung des Auftragsbestands und den Eintritt in neue Märkte, bei gleichzeitiger Erhöhung der eigenen Wertschöpfung über die aufgebauten Produktionskapazitäten, erwartet der Vorstand der InTiCa Systems AG für das Geschäftsjahr 2011 den Turnaround auf Ergebnisebene und eine EBIT-Marge von ca. 3%.
Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet der Vorstand bei einer weiterhin positiven konjunkturellen Entwicklung mit einem weiteren Wachstum in Umsatz und Ertrag.
Der vollständige Halbjahresbericht 2011 ist unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations/Publikationen veröffentlicht.
InTiCa Systems AG
Der Vorstand
Über InTiCa Systems:
InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie, Kommunikationstechnik sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau und Prachatice / Tschechien ca. 430 Mitarbeiter.
Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2 -Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik ist InTiCa Systems in Deutschland Marktführer für Splitterlösungen zur Übertragung von Breitbandsignalen und im Segment Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.
KONTAKT Walter Brückl | Vorsitzender des Vorstands
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