IR-Center [zurück zur Startseite]

InTiCa Systems SE

News Detail

DGAP-News News vom 20.04.2011

InTiCa Systems AG: Gestiegene Materialaufwendungen und Sondertransportkosten belasteten Ergebnis in 2010 - Positives EBIT für Q1/2011 und Gesamtjahr erwartet

InTiCa Systems AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

20.04.2011 / 10:08

KONTAKT Walter Brückl | Vorsitzender des Vorstands
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.de

/

Gestiegene Materialaufwendungen und Sondertransportkosten belasteten Ergebnis in 2010 - Positives EBIT für Q1/2011 und Gesamtjahr erwartet

Vorläufiger Konzernumsatz und EBITDA bestätigt

EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag aufgrund gestiegener Materialkosten und Sondertransportkosten bei EUR -1,4 Mio. (leichte Verbesserung ggü. vorläufigen Zahlen; Vj.: EUR -0,5 Mio.)

EBT im Geschäftsjahr 2010 betrug EUR -1,8 Mio. (Vj.: EUR -0,8 Mio.).

Konzernumsatz in Q1/2011 ggü. Vorjahr um rund 70% auf EUR ca. 10,9 Mio. (Q1/2010: rd. EUR 6,4 Mio.) erhöht

Positives EBIT für Q1/2011 und Gesamtjahr erwartet

Passau, 20. April 2011 - Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlichte heute den Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2010. Die allgemeine konjunkturelle Erholung wirkte sich auch auf die Geschäftslage bei InTiCa Systems aus. So war die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns im Geschäftsjahr 2010 durch das starke Wachstum in den Geschäftsfeldern Industrieelektronik und Automobiltechnologie geprägt, wurde jedoch im Wesentlichen durch die gestiegenen Materialaufwendungen und Sondertransportkosten negativ beeinflusst. Die Belastungen führten insbesondere in der zweiten Jahreshälfte zu einem deutlich negativen Ergebnis und somit zu einem Verlust auf Jahresbasis.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Die Umsatzerlöse des Konzerns konnten im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr von EUR 23,3 Mio. um ca. 34% auf EUR 31,2 Mio. gesteigert werden. Während im Bereich Kommunikationstechnik ein Umsatzrückgang von EUR 13,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 12,1 Mio. in 2010 zu verzeichnen war, konnten die Geschäftsfelder Automobiltechnologie und Industrieelektronik diesen Rückgang mehr als überkompensieren. Den stärksten Zuwachs hatte das Geschäftsfeld Industrieelektronik. Insbesondere aufgrund der enormen Nachfrage nach induktiven Komponenten und Modulen für Wechselrichter seitens der Solarindustrie stieg der Umsatz von EUR 1,7 Mio. in 2009 um über 440% auf EUR 9,2 Mio. in 2010. Auch die positive Entwicklung im Bereich Automobiltechnologie konnte im Geschäftsjahr 2010 weiter fortgesetzt werden. So konnte der Umsatz um ca. 22% auf EUR 10,0 Mio. (2009: EUR 8,2 Mio.) gesteigert werden.

Das operative Ergebnis EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 2,9 Mio. und lag damit geringfügig unter dem Wert des Vorjahres von EUR 3,0 Mio. Die Stagnierung des EBITDA trotz einer Umsatzsteigerung von ca. 34%, ist auf die gestiegene Materialaufwandsquote und Sondertransportkosten zurückzuführen. Durchschnittlich lag die Materialaufwandsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 71,1% (2009: 64,1%).Positiv hingegen wirkten sich die Nettoerträge aus Währungsumrechnung von EUR 0,7 Mio. (Vorjahr EUR 0,1 Mio.) aus.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag aufgrund der gestiegenen Materialkosten und Sondertransportkosten mit EUR -1,4 Mio. deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahrs von EUR -0,5 Mio.

Das Finanzergebnis in 2010 betrug EUR -0,48 Mio. (2009: EUR -0,34 Mio.) und der Konzernverlust vor Steuern im Geschäftsjahr 2010 somit EUR -1,8 Mio. (2009: EUR -0,8 Mio.). Aufgrund von latenten Steuern in Höhe von EUR 0,4 Mio. ergibt sich somit ein Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von EUR -2,2 Mio. (2009: EUR -0,9 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie lag bei EUR -0,53 (Vorjahr: EUR -0,22).

Aufgrund des Jahresfehlbetrags in Höhe von EUR -2,2 Mio. hat sich das Eigenkapital im Konzern im Vergleich zum Vorjahr reduziert und betrug zum Bilanzstichtag EUR 18,9 Mio. (2009: EUR 21,0 Mio.). Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Stichtagsvergleich deutlich von 57% zum 31. Dezember 2009 auf 48% zum 31. Dezember 2010.

Der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit konnte im Vergleich zum Vorjahr im Geschäftsjahr 2010 hingegen signifikant verbessert werden und belief sich auf EUR 0,9 Mio. (2009: EUR -1,4 Mio.). Der Mittelzufluss konnte trotz des Jahresfehlbetrags, dem Aufbau an Vorräten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erzielt werden.

Geschäftsanlauf in 2011 und Ausblick
Im ersten Quartal 2011 konnte der Konzernumsatz zum Vorjahreszeitraum um rund 70 % auf EUR ca. 10,9 Mio. (2010: rd. EUR 6,4 Mio.) gesteigert werden. Dementsprechend wird für Q1 mit einem positiven EBIT gerechnet.

Insgesamt geht der Vorstand bei einem weiterhin positiven konjunkturellen Umfeld davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 35% auf über EUR 40 Mio. gesteigert werden kann. Des Weiteren rechnet der Vorstand in 2011 auch mit dem Turnaround auf Ergebnisebene und einer positiven EBIT-Marge in Höhe von ca. 3%.

Durch den derzeitigen Auftragsbestand im InTiCa Systems Konzern von ca. EUR 43 Mio. (2009: EUR 17 Mio.), sieht der Vorstand das erwartete Umsatzwachstum und die angestrebte Ergebnisentwicklung als realistisch an.

Der vollständige Geschäftsbericht 2010 ist unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations/Publikationen veröffentlicht.

InTiCa Systems AG

Der Vorstand

Über InTiCa Systems:

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie, Kommunikationstechnik sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice / Tschechien und Neufelden / Österreich über 450 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik ist InTiCa Systems in Deutschland Marktführer für Splitterlösungen zur Übertragung von Breitbandsignalen und im Segment Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.



Ende der Corporate News


20.04.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de



120843  20.04.2011
Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von unserem Kooperationspartner