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DGAP-News News vom 31.03.2011

HOMAG Group will an Rekordjahre anknüpfen

Homag Group AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose

31.03.2011 / 10:47

- Umsatzplus auch für 2011 erwartet

- Ergebnis soll 2011 überproportional wachsen

- Auftragseingang im 1. Quartal 2011 über Vorjahr erwartet

Stuttgart/Schopfloch, 31. März 2011. Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 will die HOMAG Group auch 2011 weiter wachsen, wie Vorstandssprecher Rolf Knoll auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart betonte. 'Wir wollen uns schrittweise wieder dem Geschäftsvolumen nähern, das wir in den Rekordjahren vor der Wirtschaftskrise hatten. Nach dem großen Schritt in 2010, in dem wir unseren ursprünglich für 2011 geplanten Umsatz bereits übertroffen haben, wollen wir 2011 beim Umsatz mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen.' Beim Auftragseingang rechnet der Vorstand ebenfalls mit einer leichten Steigerung und geht dabei insbesondere in den westeuropäischen Märkten sowie weiterhin in China, Südostasien und Südamerika von einer guten Entwicklung aus. Positive Impulse erwartet der im SDAX notierte weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk auch von der alle zwei Jahre stattfindenden weltweit größten Branchenmesse Ligna im Mai in Hannover.

Knoll berichtete von einem guten Auftragseingang im 1. Quartal 2011, der über dem des Vorjahres (166 Mio. Euro) liegen werde, wobei der Umsatz in den ersten drei Monaten nach den hohen Auslieferungen zum Jahresende 2010 auf Vorjahresniveau erwartet wird.

Die Ertragslage will die HOMAG Group 2011 leicht überproportional zum Umsatz verbessern und dabei insbesondere das Jahresergebnis deutlich steigern. Nach Angaben des neuen Vorstands Hans-Dieter Schumacher, der ab dem 1. April das Finanzressort übernimmt, wird dies möglich, 'da wir einen erheblich geringeren außerordentlichen Aufwand erwarten und von einem besseren Zinsergebnis (unter der Annahme eines gleichbleibenden Basiszinssatzes) aufgrund von verbesserten vertraglich fixierten Kreditkonditionen ausgehen.' Zudem soll sich die Konzernsteuerquote verringern. Mit der wieder leicht gestiegenen Mitarbeiterzahl zum 31. Dezember 2010 von 5.051 Mitarbeitern (Vj.: 4.954 Mitarbeiter) sieht sich der Konzern für das Geschäftsjahr 2011 gut gerüstet und geht von einem leichten Anstieg bei den Tochtergesellschaften in den ausländischen Wachstumsmärkten aus.

Geschäftsjahr 2010
Bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 2010 hat der Vorstand die zum Großteil bereits veröffentlichten Zahlen bestätigt. Demnach stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 718 Mio. Euro (Vj.: 524 Mio. Euro), womit die HOMAG Group die vom Vorstand im Jahresverlauf bereits mehrfach nach oben korrigierte Umsatzprognose nochmals übertroffen hat und auch im Branchenvergleich überdurchschnittlich zulegen konnte. Der Auftragseingang verbesserte sich um 31 Prozent auf 541 Mio. Euro (Vj.: 413 Mio. Euro). Den auf 149 Mio. Euro (Vj.: 171 Mio. Euro) verringerten Auftragsbestand zum 31. Dezember 2010 führt der Vorstand auf die hohen Maschinenauslieferungen zum Jahresende zurück.

Ebenfalls deutlich verbessert hat sich die Ertragslage, wobei das Ergebnis nochmals von einem außerordentlichen Aufwand für die Restrukturierungen in Höhe von 4,4 Mio. Euro (Vj.: 12,4 Mio. Euro) belastet wurde, in dem auch einige vorgezogene Maßnahmen enthalten sind. Vor diesem außerordentlichen Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung (-6,9 Mio. Euro/Vj.: +2,0 Mio. Euro) ist das EBITDA auf 65,1 Mio. Euro (Vj.: 15,6 Mio. Euro) gestiegen. Auf gleicher Basis beläuft sich das EBIT auf 36,4 Mio. Euro (Vj.: -10,2 Mio. Euro ) und das EBT auf 25,6 Mio. Euro (Vj.: -19,4 Mio. Euro). Nach außerordentlichem Aufwand und nach dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung beläuft sich das EBT auf 14,4 Mio. Euro (Vj.: -29,8 Mio. Euro). Die sehr hohe Steueraufwandsquote von 44 Prozent führt zu einem Jahresergebnis nach Anteilen ohne beherrschenden Einfluss von 6,7 Mio. Euro (Vj.: -20,7 Mio. EUR), woraus sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,43 Euro (Vj.: -1,32 Euro) ergibt.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich 2010 auf 62,7 Mio. Euro (Vj.: 32,5 Mio. Euro) verbessert und der Free Cashflow ist auf 42,2 Mio. Euro (Vj.: -3,7 Mio. Euro) gestiegen. Erheblich verringert haben sich zudem die Nettobankverbindlichkeiten, die zum Jahresende 2010 mit 55,8 Mio. Euro nahezu 40 Mio. Euro unter dem Wert vom 31. Dezember 2009 lagen (94,6 Mio. Euro).

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Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit weltweit 16 spezialisierten Produktionsgesellschaften sowie weiteren 21 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holz- und holzwerkstoffbearbeitende Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie Fertighausbau beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen. Die Aktie der HOMAG Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wurde im Oktober 2007 in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen.

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Weitere Informationen:

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Investor Relations
Simone Müller
Tel.: +49 7443 13-2034
simone.mueller@homag-group.com
www.homag-group.com



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