Trotz der Wirtschaftskrisen in der Ukraine und Russland und trotz eines verlangsamten Wachstums von Weltwirtschaft und Welthandel steigerte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Geschäftsjahr 2014 Umsatz und Betriebsergebnis. Das Unternehmen erreichte ein Betriebsergebnis von 169 Mio. Euro - eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent. Nach vorläufigen Zahlen hat die HHLA dabei einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro erwirtschaftet und diesen gegenüber 2013 um mehr als 5 Prozent gesteigert.
Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen ihren Konzernumsatz auf rund 1,2 Mrd. Euro (im Vorjahr: 1,14 Mrd. Euro)1 gesteigert und ein Betriebsergebnis (EBIT) von 169 Mio. Euro (im Vorjahr: 154 Mio. Euro)1 erreicht. Der Teilkonzern Hafenlogistik, das börsennotierte Kerngeschäft des Unternehmens, erwirtschaftete Umsatzerlöse von rund 1,17 Mrd. Euro (im Vorjahr: 1,11 Mrd. Euro)1 und ein Betriebsergebnis (EBIT) von rund 155 Mio. Euro (im Vorjahr: 140 Mio. Euro)1. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht die HHLA am 30. März 2015.
"Unsere vertikale Konzernstrategie erwies sich 2014 als so robust, dass wir selbst unter schwierigen Rahmenbedingungen wie der weiteren Verzögerung bei der Fahrrinnenanpassung der Elbe sowie angesichts der regionalen Krisen in Russland und der Ukraine noch überdurchschnittliche Ergebnisse erwirtschaften konnten", sagt der Vorstandsvorsitzende der HHLA, Klaus-Dieter Peters.
Der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals stieg im Vergleich zum Vorjahr - auch beeinträchtigt durch geringere Zubringermengen im zweiten Halbjahr nach Russland - um moderate 1,2 Prozent und erreichte 7,2 Millionen Standardcontainer (TEU). Dieser Anstieg konnte den durch die Krise in der Ukraine bedingten Umschlagrückgang am Container Terminal Odessa in der Ukraine nicht vollständig kompensieren. Der dortige Umschlag ging um fast 30 Prozent auf knapp 0,3 Mio. TEU zurück. Der Containerumschlag insgesamt blieb mit etwa 7,5 Mio. TEU stabil auf dem Vorjahresniveau.
Die Intermodalgesellschaften der HHLA legten beim Transportvolumen im europäischen Seehafenhinterlandverkehr dagegen noch einmal deutlich um 9,4 Prozent auf 1,3 Mio. TEU zu. Die Strategie, mit eigenen Anlagen im europäischen Hinterland und eigenem rollenden Material eine hohe Wertschöpfungstiefe zu erzielen, war der wesentliche Treiber dieser erfreulichen Wachstumsdynamik.
1 Die Vorjahreswerte wurden aufgrund veränderter Regelungen in der Konzernrechnungslegung nach IFRS angepasst.
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