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GRAMMER Aktiengesellschaft

News Detail

DGAP-News News vom 11.05.2010

Grammer AG: Aufwärtstrend bei GRAMMER setzt sich im ersten Quartal 2010 fort

Grammer AG / Quartalsergebnis

11.05.2010 06:55

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Aufwärtstrend bei GRAMMER setzt sich im ersten Quartal 2010 fort
Konzernumsatz steigt auf 203,0 Mio. EUR
Deutliche Steigerung des Konzern-EBIT auf 3,5 Mio. EUR Beide Segmente wieder mit positivem operativen Ergebnis
Amberg, 11. Mai 2010 - Die GRAMMER AG, einer der führenden Automobilzulieferer und Hersteller von Sitzsystemen, hat sich im ersten Quartal 2010 weiter positiv entwickelt. Aufgrund der konjunkturellen Erholung und Neuanläufen konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 203,0 Mio. EUR (Vj. 171,7) zulegen. Wurde im ersten Quartal 2009 noch ein Konzern-EBIT von Minus -8,6 Mio. EUR erreicht, konnte dank der stabilen Umsatzbasis und der positiven Effekte des Restrukturierungsprogramms ein Plus von 3,5 Mio. EUR im ersten Quartal 2010 erzielt werden. Dies bedeutet eine Steigerung des operativen Gewinns um 12,1 Mio. EUR.

Segment Automotive mit Zuwächsen
Die anziehende Nachfrage im Automobilbereich und Produktneuanläufe führten zu einer Steigerung des Umsatzes im Segment Automotive um 30 Prozent auf 136,3 Mio. EUR. Der positive Trend, der bereits im dritten Quartal 2009 eingetreten war, setzte sich somit weiter fort. Beim EBIT verzeichnet das Unternehmen im Segment Automotive gegenüber dem Vorjahresquartal einen Zuwachs um 9,7 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR (Vj. -6,0). Dieser Anstieg im Ergebnis ist auf die frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen und auch auf die positive Umsatzentwicklung durch Produktneuanläufe zurückzuführen.
Segment Seating Systems stabilisiert sich
Auch im Segment Seating Systems, das zeitverzögert von der Wirtschaftkrise und dem daraus resultierenden Nachfrageeinbruch getroffen wurde, verlief das erste Quartal 2010 wieder etwas erfreulicher. Positive Auftragseingänge im Lkw-Geschäft vor allem in Brasilien und eine stabile Offroad-Nachfrage sorgten für eine Erholung des Geschäfts. Der Umsatz im Segment Seating Systems stieg von 69,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 71,8 Mio. EUR im Jahr 2010. Auch in diesem Segment zeigt sich, dass die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen greifen: von Januar bis März wurde ein Plus von 0,9 Mio. EUR (Vj. +1,2) erzielt und somit konnte erstmals seit einem Jahr wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden.
Unterschiedliche Umsatzentwicklung in den Regionen Der Konzernumsatz lag in allen Regionen über Vorjahresniveau. In Europa stieg der Umsatz von 129,8 Mio. EUR auf 133,8 Mio. EUR. Dieser Zuwachs ist vor allem auf die Neuanläufe im Segment Automotive zurückzuführen. Auch in Übersee ist der Umsatz um 12,8 Mio. EUR gestiegen. Darüber hinaus entwickelte sich die Region Ferner Osten/Rest äußerst positiv. Hier konnte ein Umsatzanstieg von über 100 Prozent erzielt werden. Dieser Zuwachs auf 28,5 Mio. EUR ist vor allem in der guten Umsatzentwicklung in China in beiden Segmenten begründet.

Mitarbeiterzahl 
Die Mitarbeiterzahl im Konzern belief sich am 31. März 2010 auf 7.617 Mitarbeiter und damit 156 Mitarbeiter weniger als zum Vorjahresstichtag. Im Segment Automotive waren zum Stichtag 4.804 Mitarbeiter beschäftigt, im Segment Seating Systems 2.623 Mitarbeiter und im Unternehmensbereich Central Services 190 Mitarbeiter. Gegenüber dem Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden aufgrund der erhöhten Geschäftstätigkeit und Neuanläufen in den Standorten in Mexiko, Serbien und in China wieder Zeit- und Leiharbeiter eingestellt.

Gezielte Investitionen in neue Produkte und Märkte Die Investitionen im ersten Quartal 2010 lagen mit 8,4 Mio. EUR nur leicht unterhalb des Vorjahres. Im Segment Automotive wurden fast 55 Prozent oder 4,6 Mio. EUR vor allem in den Aufbau der Fertigungskapazitäten in Schmölln und Mexiko investiert. Im Segment Seating Systems wurden von Januar bis März 3,8 Mio. EUR in den Aufbau der Produktion für die neue Lkw-Sitzgeneration eingesetzt.

Bilanz- und Finanzsituation weiter solide
Das Eigenkapital betrug am 31. März 2010 154,4 Mio. EUR (31.12.2009: 151,0). Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2010 weiterhin bei 30 Prozent.Die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhten sich zum 31. März 2010 auf 114,5 Mio. EUR aufgrund der Geschäftsentwicklung über dem Vorjahresendniveau.

Ausblick 2010
Der GRAMMER Konzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr, nach einem schwierigen Jahr 2009, einen moderaten Umsatzzuwachs im einstelligen Bereich. Ausgehend von derzeitigen Entwicklungen und den leicht positiven Umfeldfaktoren rechnet das Unternehmen dank der Effekte der durchgeführten Anpassungsmaßnahmen und Fixkostenreduzierung für das Geschäftsjahr 2010 mit einer positiven Entwicklung und einer Rückkehr in die Gewinnzone.
Unternehmensprofil

Die Grammer AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroadfahrzeuge (Traktoren, Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Das Segment Seating Systems umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und Bussitze. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen und integrierte Kindersitze an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Mit rund 7.600 Mitarbeitern in 23 vollkonsolidierten Gesellschaften ist Grammer in 17 Ländern weltweit tätig. Die Grammer Aktie ist im SDAX enthalten und wird an den Börsen München und Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt.



GRAMMER AG
Investor Relations
Ralf Hoppe
+49 (0)9621 66 2200
investor-relations@grammer.com




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