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GRAMMER Aktiengesellschaft

News Detail

DGAP-News News vom 08.05.2008

Grammer AG: Quartalsbericht Januar-März 2008

Grammer AG / Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Grammer steigert Umsatz im ersten Quartal 

Restrukturierungsprogramm mit guten Fortschritten

Amberg, 8. Mai 2008 – Die Grammer AG verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008 dank einer guten Auftragslage einen Umsatzzuwachs in beiden Segmenten. Gleichzeitig trieb das Unternehmen die Restrukturierung planmäßig voran und erreichte ein operatives Ergebnis, das trotz Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen der Erwartungen lag.
Grammer steigerte den Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um 12,5 Prozent auf 267,4 Mio. Euro (Vj. 237,7). Die Segmente Seating Systems und Automotive profitierten von einer positiven Auftragsentwicklung insbesondere in Europa sowie in Nord- und Südamerika. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich erwartungsgemäß auf 8,2 Mio. Euro nach 10,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 1,5 Mio. Euro lag das EBIT nahezu auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Dabei entwickelte sich die Ertragslage in den Segmenten unterschiedlich: Während Seating Systems das EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigerte, wurde das EBIT im Segment Automotive durch die Währungsentwicklungen sowie die Lohn- und Kostensteigerungen insbesondere an den osteuropäischen Standorten beeinflusst.

Dr. Rolf-Dieter Kempis, Vorsitzender des Vorstands, sagte: 'Beide Segmente profitieren von einer hohen Nachfrage nach Grammer Produkten. Der Bereich Seating Systems ist hochprofitabel, im Segment Automotive sind wir mitten in der Umsetzung unseres Restrukturierungsprogramms. Wir kommen damit gut voran, der volle Effekt wird jedoch wie angekündigt erst in 2009 eintreten. Insgesamt sind wir auf dem richtigen Weg und erwarten weiterhin, im Gesamtjahr das Ergebnis des Vorjahres leicht zu übertreffen.'
Das Ergebnis vor Steuern betrug im ersten Quartal 4,2 Mio. Euro nach 7,6 Mio. Euro im Vorjahr. Der Periodenüberschuss belief sich auf 2,3 Mio. Euro (Vj. 3,6).

Umsatzsteigerungen in Europa und Amerika 

Zum Umsatzwachstum trugen vor allem die Regionen Europa sowie Nord- und Südamerika bei. In Europa legten die Erlöse um 7,9 Prozent auf 199,1 Mio. Euro (Vj. 184,5) zu. Die Region Nord- und Südamerika erreichte nach Fertigungsumstellungen im Vorjahr die vollen Absatzzahlen und steigerte den Umsatz trotz des schwachen Dollarkurses um 56,5 Prozent auf 40,6 Mio. Euro (Vj. 25,9). In Asien blieben die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil.

Profitables Wachstum im Segment Seating Systems

Das Segment Seating Systems blieb in den ersten drei Monaten ein wesentlicher Treiber von Wachstum und Profitabilität. Grammer profitierte von der Fokussierung auf margenstarke Nischenprodukte und erhöhte den Segmentumsatz um 15,4 Prozent auf 102,0 Mio. Euro (Vj. 88,4 Mio.). Hier wirkte sich vor allem eine gute Auftragslage im Bereich Offroad als auch im Markt für Lkw-Sitze aus. Im Geschäftsfeld Bahn und Busse blieb die Entwicklung stabil. Durch weitere Verbesserungen der Produktivität bei hoher Auslastung erzielte das Segment ein EBIT von 10,5 Mio. Euro und damit eine EBIT-Rendite von 10,3 Prozent.

Segment Automotive durch laufende Restrukturierung geprägt
Auch das Segment Automotive verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzzuwachs um 15,4 Prozent auf 174,0 Mio. Euro (Vj. 150,8). Die Ertragslage wurde jedoch durch die laufende Restrukturierung, tarifliche Lohnsteigerungen und die jüngsten Währungseffekte belastet. Das operative Segment-EBIT belief sich auf 0,2 Mio. Euro nach 3,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Planmäßiger Fortschritt der Restrukturierung

Die Grammer AG trieb das Prozess- und Kostenoptimierungsprogramm im Berichtszeitraum weiter voran. Die Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung in den osteuropäischen und mexikanischen Werken sind ebenso angelaufen wie die Verschlankung der Organisation. Grammer strebt an, durch eine Reduzierung der Personalkosten, Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in der Produktion sowie eine Reduzierung der Materialkosten in den nächsten zwei Jahren Einsparungen in Höhe von mindestens 40 Mio. Euro zu erreichen.

Ausreichend finanzieller Spielraum zur Wachstumsfinanzierung
Bei einer Bilanzsumme von 515,1 Mio. Euro (31.12.07: 497,5 Mio.) verfügte die Grammer AG zum Ende des ersten Quartals über Eigenkapital von 184,1 Mio. Euro (31.12.07: 184,7). Die Eigenkapitalquote blieb mit 36 Prozent auf einem hohen Niveau (31.12.07: 37). Der Konzern hat damit weiterhin ausreichenden Spielraum zur Finanzierung interner und externer Wachstumsoptionen.

Ausblick

Auf der Basis der Geschäftsentwicklung des ersten Quartals, des aktuellen Marktumfelds und des planmäßigen Fortschritts der Restrukturierung bestätigt der Vorstand die Erwartungen für das Gesamtjahr. Der Grammer Konzern rechnet im Vergleich zum Vorjahr weiterhin mit einer moderaten Steigerung des Umsatzes sowie mit einer leichten Steigerung des EBIT trotz Einmalaufwendungen für Restrukturierung.

Ralf Hoppe
Grammer Investor Relations
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investor-relations@grammer.com


08.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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