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DGAP-News News vom 08.11.2018

GFT erhöht Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2018

DGAP-News: GFT Technologies SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen

08.11.2018 / 07:02
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


GFT erhöht Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2018

  • Konzernumsatz liegt mit 309,07 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau
  • Konzernergebnis um 24 Prozent auf 16,61 Mio. Euro gesteigert
  • Operativer Cashflow gegenüber Vorjahr deutlich erhöht
  • Investitionen in neue Technologien wie Blockchain, Cloud, Data Analytics und Künstliche Intelligenz
  • Prognose für das Geschäftsjahr 2018 bestätigt
 

Stuttgart, 8. November 2018 - Die GFT Technologies SE (GFT) hat heute die Ergebnisse der ersten neun Monate sowie des dritten Quartals 2018 veröffentlicht. Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2018 war durch die anhaltenden Budgetrestriktionen von zwei Kunden im Investment Banking gedämpft, konnte jedoch durch das Geschäft mit Neu- und anderen Bestandskunden sowie durch akquisitorisches Wachstum nahezu kompensiert werden. Der Umsatz belief sich auf 309,07 Mio. Euro, was einem leichten Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereinigt um die Umsatzbeiträge zweier Kunden aus dem Investment Banking, die weiterhin Budgetrestriktionen unterliegen, konnte der Umsatz um 6 Prozent gesteigert werden. Das Konzernergebnis stieg nach neun Monaten um 24 Prozent auf 16,61 Mio. Euro.
 

Übernahme und Erstkonsolidierung von IT-Spezialisten im dritten Quartal 2018

Die GFT gab am 3. Juli 2018 die vollständige Übernahme von V-NEO Inc., einem IT-Spezialisten für die Versicherungsbranche mit Sitz in Kanada, bekannt. Die Erstkonsolidierung im GFT Konzern erfolgte am 1. August 2018. Im dritten Quartal steuerte V-NEO 3,15 Mio. Euro zum Umsatz bei. Durch die Aufwendungen aus dem Unternehmenserwerb ist der Ergebnisbeitrag V-NEOs zum Konzernergebnis im dritten Quartal leicht negativ.


Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2018

Der GFT Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2018 einen Umsatz in Höhe von 309,07 Mio. Euro, was einem Rückgang um 2 Prozent entspricht (9M/2017: 316,52 Mio. Euro). Die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen im Retail Banking führte im Geschäftsbereich Continental Europe zu einer leichten Umsatzsteigerung von 4 Prozent auf 171,54 Mio. Euro (9M/2017: 164,19 Mio. Euro). Demgegenüber dämpften die anhaltenden Budgetrestriktionen zweier Kunden im Investment Banking die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Americas & UK. In Folge sank der Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 10 Prozent auf 137,10 Mio. Euro (9M/2017: 151,65 Mio. Euro). Bereinigt um die Umsatzbeiträge der beiden Investment-Banking-Kunden verzeichnete das Segment Americas & UK ein dynamisches Umsatzwachstum mit Neu- und Bestandskunden in Höhe von 10 Prozent.


Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2018

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) sank um 4 Prozent auf 28,79 Mio. Euro (9M/2017: 29,91 Mio. Euro). Mit 16,92 Mio. Euro stieg das EBT um 6 Prozent an (9M/2017: 15,91 Mio. Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich deutlich um 3,19 Mio. Euro oder 24 Prozent auf 16,61 Mio. Euro (9M/2017: 13,42 Mio. Euro).


Umsatz- und Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2018

Im dritten Quartal 2018 erzielte der GFT Konzern einen Umsatz in Höhe von 97,91 Mio. Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1 Prozent entspricht (Q3/2017: 98,75 Mio. Euro). Höhere Vertriebsaufwendungen und der intensivierte Kompetenzaufbau für neue Lösungsangebote führten zu Ergebnisbelastungen im dritten Quartal. Das bereinigte EBITDA fiel um 25 Prozent geringer aus als im Vorjahresquartal und erreichte 8,30 Mio. Euro (Q3/2017: 11,02 Mio. Euro). Gleichermaßen entwickelten sich das EBITDA mit einem Rückgang im dritten Quartal von 26 Prozent auf 7,91 Mio. Euro (Q3/2017: 10,76 Mio. Euro) sowie das EBT mit einem Minus von 36 Prozent auf 4,39 Mio. Euro (Q3/2017: 6,90 Mio. Euro).


Mitarbeiter

Die Anzahl der Beschäftigten zum 30. September 2018 stieg um 4 Prozent auf 4.860 Vollzeitmitarbeiter im Vergleich zum Vorjahresquartal (30. September 2017: 4.666) und um 3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal (30. Juni 2018: 4.697). Der Anstieg ist insbesondere auf die Übernahme des kanadischen IT-Spezialisten im Segment Americas & UK zurückführen. Hier wuchs die Belegschaft sowohl um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (30. September 2017: 1.158) als auch zum Vorquartal (30. Juni 2018: 1.158) auf 1.335 Mitarbeiter. In Continental Europe stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Vorjahresvergleich um 1 Prozent auf 3.405 Mitarbeiter (30. September: 3.338) und war gegenüber dem Vorquartal stabil (30. Juni 2018: 3.418). Die Angaben beziehen sich auf Vollzeitkräfte.


Weitere Eckdaten

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 12,69 Mio. Euro auf 15,14 Mio. Euro (9M/2017: 2,45 Mio. Euro). Zum 30. September 2018 verzeichneten die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente einen Rückgang um 27,53 Mio. Euro auf 44,71 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 72,24 Mio. Euro). Das Eigenkapital erhöhte sich im Berichtszeitraum gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 7,51 Mio. Euro auf 122,83 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. September 2018 bei 34 Prozent (31. Dezember 2017: 31 Prozent).


Ausblick

Die zugrunde liegenden Wachstumstrends zur verstärkten Nutzung von neuen Technologien wie Data Analytics und Cloud Computing sind weiterhin intakt. Dies wird durch Investitionsunsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit und Budgetrestriktionen bei unseren Kunden im Finanzsektor teilweise überlagert.

Marika Lulay, CEO von GFT Technologies SE: "Um das positive Momentum an den Märkten zu nutzen, erhöhen wir unsere Investitionen bei neuen Technologien wie Blockchain, Cloud, Künstliche Intelligenz sowie Data Analytics. So wollen wir uns frühzeitig als bevorzugter Technologiepartner zusammen mit unseren Partnern Amazon Web Service, Google oder Guidewire bei unseren Kunden positionieren."


Operative Ziele des GFT Konzerns für 2018

Der GFT Konzern geht von einem organischen Umsatz im unteren Bereich der Bandbreite von 400 Mio. EUR bis 420 Mio. EUR aus. Zusätzlich wird die im dritten Quartal erfolgte V-NEO Akquisition einen Umsatz in Höhe von rund 7 Mio. EUR für 2018 beitragen. Das bereinigte EBITDA wird in 2018 voraussichtlich 40 Mio. EUR betragen. Das EBITDA wird in Höhe von 39 Mio. EUR und das EBT in Höhe von 23,5 Mio. EUR erwartet. Mögliche kurzfristige Projektverschiebungen und Einsparmaßnahmen unserer Kunden in den letzten vier Wochen des Geschäftsjahres können die Ergebnisentwicklung noch leicht negativ beeinflussen.


Mittelfristige Perspektiven des GFT Konzerns

Das Erreichen der mittelfristigen Prognose für das Jahr 2022, mit einem Umsatz von 800 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von 12 Prozent, wird vor dem Hintergrund der volatilen Marktentwicklung eingehend geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung wird mit der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen 2018 im Februar 2019 bekannt gegeben.


Detaillierte Finanzzahlen finden Sie im Investor-Relations-Bereich der GFT Website unter www.gft.de/ir.

 

Ihr Pressekontakt:

Andrea Wlcek
Global Head of Communications & Investor Relations
GFT Technologies SE
Schelmenwasenstraße 34
70567 Stuttgart
T +49 711 62042-440
andrea.wlcek@gft.com


Über GFT:

Als erfahrener Technologiepartner treibt die GFT Technologies SE (GFT) die digitale Transformation der Finanzbranche voran. Mit fundiertem Branchenwissen beraten wir weltweit führende Finanzinstitute und entwickeln maßgeschneiderte IT-Lösungen - von der Banking App und Handelssystemen über die Implementierung und die Wartung von Plattformen bis zur Modernisierung von Kernbanksystemen. Unser globales Innovationsteam konzipiert darüber hinaus neue Geschäftsmodelle mit Fokus auf die Themen Blockchain, Cloud Engineering, künstliche Intelligenz und Internet of Things über alle Branchen hinweg.

www.gft.com/de

 



08.11.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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