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Pressemitteilung vom 09.11.2009

GESCO AG: erstes Halbjahr im Rahmen der Planung

- Rezession drückt Umsatz und Ergebnis, aber GESCO schreibt deutlich schwarze Zahlen
- Planung für das Gesamtjahr wird bestätigt
- Tiefpunkt scheint durchschritten, doch weitere Entwicklung nach wie vor von Unsicherheit geprägt

 

Wuppertal, 9. November 2009 – Das erste Halbjahr (01.04. bis 30.09.2009) des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.04.2009 bis 31.03.2010) stand für die meisten Unternehmen der GESCO-Gruppe im Zeichen der Rezession. Zwar verzeichneten einige Gesellschaften eine positive Entwicklung, doch der größere Teil der insgesamt 14 operativen Tochtergesellschaften hatte unter dem massiven Konjunktureinbruch zu leiden. 

Das erste Halbjahr des GESCO-Konzerns umfasst die Monate April bis September der GESCO AG und die Monate Januar bis Juni der Tochtergesellschaften. Die operative Entwicklung des Halbjahreszeitraums fällt somit zeitlich in den Schwerpunkt der Rezession in Deutschland und in vielen Exportmärkten. Die Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fallen umso schärfer aus, als die Vorjahresperiode noch historische Höchstwerte bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis auswies. 

Der Auftragseingang im Konzern lag mit 116,2 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert von 218,2 Mio. €. Die Umsatzerlöse verminderten sich um 27,5 % auf 139,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum 192,8 Mio. €). Die Ergebniskennzahlen reduzierten sich erwartungsgemäß stärker als der Umsatz, da die GESCO-Gruppe im Vorjahreszeitraum infolge der lebhaften Konjunktur von einer optimalen Auslastung und damit einhergehender Fixkostendegression profitierte. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 13,3 Mio. €, während es im Vorjahreszeitraum bei 29,2 Mio. € lag. Da die Abschreibungen weitgehend unverändert waren, sank das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) noch stärker und erreichte 8,1 Mio. € (24,1 Mio. €). Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter erreichte 4,3 Mio. € (13,6 Mio. €), das Ergebnis je Aktie nach IFRS betrug 1,42 € (4,51 €). 

Damit lag die Ertragskraft der GESCO-Gruppe im Berichtszeitraum zwar beträchtlich unter den historischen Höchstwerten des Vorjahreszeitraums, ermöglichte aber trotz der schweren Rezession deutlich schwarze Zahlen. 

GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zur wirtschaftlichen Entwicklung: „Ab September 2009 registrieren einige Tochtergesellschaften eine leichte Belebung, die teilweise auch in einer technischen Erholung begründet ist, da viele Kunden ihre leeren Lager wieder befüllen müssen. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung durchschritten ist. Dennoch ist der weitere Verlauf mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Wann eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung einsetzt, ist schwer einzuschätzen. Zwar liefern einige Indikatoren ein etwas besseres Bild als noch vor einem Vierteljahr, doch gerade im Maschinenbau ist die Branchensituation nach wie vor schwierig.“ 

Auf Basis der bislang vorliegenden Informationen bestätigt die Gesellschaft ihre im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 25. Juni 2009 veröffentlichte Planung (Konzernumsatz zwischen 280 Mio. € und 310 Mio. €, Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 7 Mio. € und 10,5 Mio. € und Ergebnis je Aktie zwischen 2,31 € und 3,47 €). Aus heutiger Sicht dürfte das Ergebnis etwa in der Mitte der angegebenen Bandbreite liegen.   

Zum vollständigen Quartalsbericht gelangen Sie hier.

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