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DGAP-News News vom 12.11.2013

GESCO im bisherigen Jahresverlauf mit gemischtem Bild

Gesco AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht
12.11.2013 / 07:35

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- Im ersten Halbjahr weiter verhaltene Geschäftsentwicklung - Im dritten Quartal Auftragseingang und Umsatz auf hohem Niveau - Umsatzerwartung bestätigt, Ergebniserwartung leicht nach unten angepasst - Investitionsprogramm für weiteres Wachstum wird fortgesetzt
Wuppertal, 12. November 2013 - Im ersten Halbjahr (01.04. bis 30.09.2013) des Geschäftsjahres 2013/2014 (01.04.2013 bis 31.03.2014) war das Geschäft in der GESCO-Gruppe weiterhin von einem verhaltenen konjunkturellen Umfeld geprägt. Die geringere Auslastung in vielen Unternehmen belastete die Margen, und die Abläufe waren aufgrund des kurzfristigen Orderverhaltens der Kunden weniger effizient. Im anschließenden dritten Quartal lagen Auftragseingang und Umsatz dann allerdings auf einem erfreulich hohen Niveau.

Im Berichtszeitraum sind alle im Jahre 2012 erworbenen Unternehmen erstmals mit dem vollen Zeitraum in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung einbezogen. Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr 211,9 Mio. EUR nach 225,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz lag bei 217,8 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 220,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 26,5 Mio. EUR auf 23,7 Mio. EUR. Bei erhöhten Abschreibungen aufgrund des gestiegenen Investitionsvolumens sowie der Effekte aus der Erstkonsolidierung der neuen Unternehmen reduzierte sich das EBIT stärker als das EBITDA und erreichte 15,3 Mio. EUR (20,2 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter schließlich belief sich auf 8,6 Mio. EUR nach 11,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie nach IFRS von 2,60 EUR (3,51 EUR). Der Auftragsbestand lag am Ende des ersten Halbjahres bei 193,3 Mio. EUR.

Das erste Halbjahr umfasst die Monate April bis September der GESCO AG und die Monate Januar bis Juni der Tochtergesellschaften. Im anschließenden dritten Quartal, das operativ die Monate Juli bis September der Tochtergesellschaften beinhaltet, beliefen sich der Auftragseingang auf rund 113 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 112 Mio. EUR) und der Konzernumsatz auf rund 119 Mio. EUR (114 Mio. EUR). Beide Kennzahlen übertrafen nicht nur die entsprechenden Vorjahreswerte, sondern auch die Werte des ersten und zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres. Damit liegt die Geschäftstätigkeit im dritten Quartal auf einem erfreulich hohen Niveau. Der Auftragsbestand am Ende des dritten Quartals betrug rund 187 Mio. EUR.
Auf Basis der bislang vorliegenden Erkenntnisse bestätigt die Gesellschaft die zuletzt kommunizierte Umsatzerwartung für das Gesamtjahr von rund 435 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter dürfte aus heutiger Sicht bei oder leicht unter 18 Mio. EUR liegen, nachdem die Gesellschaft zuletzt von 18,5 Mio. EUR ausgegangen war. Ursachen dafür sind einige in der Planung nicht enthaltene Einmaleffekte wie erhöhte Due-Diligence-Aufwendungen, unvorhersehbare technische Probleme bei zwei komplexen Projekten sowie Belastungen des operativen Geschäfts durch Baumaßnahmen. Keiner dieser Faktoren bildet für sich genommen eine wesentliche Position, doch in Summe führen sie dazu, dass das geplante Ergebnis voraussichtlich nicht ganz erreicht wird.
Konsequent umgesetzt wird das im Rahmen der Bilanzpressekonferenz angekündigte strategische Investitionsprogramm, mit dem insbesondere diejenigen Unternehmen der GESCO-Gruppe gestärkt werden, die konkrete Wachstumspotenziale aufweisen. Aufgrund von Verzögerungen bei einzelnen Projekten geht die Gesellschaft derzeit davon aus, von den ursprünglich geplanten 30 Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr rund 27 Mio. EUR abrechnen zu können. Im ersten Halbjahr haben die Unternehmen der GESCO-Gruppe 14,9 Mio. EUR in das Anlagevermögen investiert.

GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zur Entwicklung: 'Alles in allem erweist sich 2013/2014 als kein einfaches Geschäftsjahr. Zwar sind wir von einem krisenhaften Einbruch wie im Jahr 2009 deutlich entfernt, aber der konjunkturelle Rückenwind fehlt. Ob sich die positive Entwicklung im dritten Quartal als erstes Zeichen einer Trendwende interpretieren lässt, ist derzeit noch nicht abzusehen. Gleichwohl sind wir für die Zukunft optimistisch gestimmt. Ausblicke auf die konjunkturelle Entwicklung des Jahres 2014 wären zwar verfrüht, doch mit den strategischen Investitionen des laufenden Jahres sollten wir auch kurzfristig Wachstum generieren können. Zudem wird sich der Wegfall von Ergebnisbelastungen aus der Erstkonsolidierung im nächsten Geschäftsjahr positiv bemerkbar machen. Falls die Konjunktur wieder Fahrt aufnimmt, verfügen wir über die erforderlichen technischen Ressourcen und über qualifizierte Belegschaften, um von einem Aufschwung überproportional zu profitieren.'
Vollständiger Quartalsbericht unter www.gesco.de/berichte.
Video-Kommentar des GESCO-Vorstands Dr. Hans-Gert Mayrose unter www.gesco.de.

Über GESCO 
Die GESCO-Gruppe ist ein Verbund mittelständischer Industrieunternehmen mit Schwerpunkten im Werkzeug-/Maschinenbau und in der Kunststoff-Technik, darunter Markt- und Technologieführer. Als börsennotierte, im SDAX gelistete Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und institutionellen Anlegern den Zugang zu einem Portfolio führender Unternehmen des industriellen deutschen Mittelstands.

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