Solide Ergebnisentwicklung im dritten Quartal
 - Umsatzsteigerung durch organisches und externes Wachstum um 34 Mio EUR oder 1% auf 2.700 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2025
- EBIT erreicht trotz schwierigen Marktumfelds und negativer Währungseffekte 326 Mio EUR, 8 Mio EUR oder 2% unter dem starken Vorjahreswert
- Ergebnis im dritten Quartal deutlich über dem durch Zollpolitik eingetrübten zweiten Quartal und leicht über dem Spitzenwert des Vorjahresquartals
- Im Juli angepasste Prognose bestätigt
FUCHS auf einen Blick
 
  
   | Werte in Mio EUR | Q1-3 2025 | Q1-3 2024 | Abw. | Abw. % | 
  
   | Umsatz (1) | 2.700 | 2.666 | 34 | 1 | 
  
   | Europa, Mittlerer Osten, Afrika | 1.556 | 1.544 | 12 | 1 | 
  
   | Asien-Pazifik | 763 | 739 | 24 | 3 | 
  
   | Nord- und Südamerika | 521 | 511 | 10 | 2 | 
  
   | Konsolidierung | -140 | -128 | -12 | - | 
  
   | EBIT vor at Equity einbezogenen Unternehmen | 319 | 329 | -10 | -3 | 
  
   | EBIT | 326 | 334 | -8 | -2 | 
  
   | Ergebnis nach Steuern | 228 | 235 | -7 | -3 | 
  
   | Investitionen | 47 | 38 | 9 | 24 | 
  
   | Freier Cashflow vor Akquisitionen | 181 | 194 | -13 | -7 | 
  
   | Ergebnis je Aktie in EUR |  |  |  |  | 
  
   | Stammaktie | 1,73 | 1,78 | -0,05 | -3 | 
  
   | Vorzugsaktie | 1,74 | 1,79 | -0,05 | -3 | 
  
   | Mitarbeitende zum 30. September | 6.881 | 6.692 | 189 | 3 | 
 
(1) Nach Sitz der Gesellschaften
„Im dritten Quartal konnten wir beim EBIT den Spitzenwert des Vorjahresquartals leicht übertreffen. Damit haben wir uns im Vergleich zum zweiten Quartal deutlich verbessert. Zu dieser positiven Entwicklung trug neben gezielten Maßnahmen zur Kosteneindämmung vor allem eine im Vergleich zum Vorquartal deutliche Verbesserung des Ergebnisses in Nord- und Südamerika bei. Das schwache konjunkturelle Umfeld belastet die Region noch immer, aber die Effekte aus einer unvorteilhaften Zusammensetzung des Produktportfolios schwächten sich in den vergangenen drei Monaten ab. Ausgesprochen positiv entwickelt sich weiterhin die Region Asien-Pazifik, die ihr Ergebnis weiter steigerte. Die Region EMEA hält ihr hohes Vorjahresniveau.
Trotz eines anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds und negativer Wechselkurseffekte ist es uns gelungen, unser Geschäft weiter auszubauen und unseren Umsatz in den ersten neun Monaten nicht nur dank Akquisitionen, sondern auch organisch im Vergleich zum Vorjahr leicht auf nunmehr 2.700 Mio EUR zu steigern. Die Lücke zum Vorjahr beim EBIT konnten wir mit der soliden Leistung im dritten Quartal verringern. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete FUCHS ein EBIT in Höhe von 326 Mio EUR. Das entspricht einem Rückgang von 8 Mio EUR bzw. 2 % gegenüber dem starken Vorjahreswert.
Die weitere allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und damit auch unsere weitere Geschäftsentwicklung bleiben mit hohen Unsicherheiten behaftet und schwer abschätzbar. Allen Widrigkeiten zum Trotz sind wir jedoch auf Basis der bisherigen Ergebnisse zuversichtlich, dass wir auch 2025 ein EBIT auf dem Spitzenniveau des Vorjahres erreichen werden und bestätigen damit unsere im Juli getätigte Prognose für das Gesamtjahr.“
Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS SE
Geschäftsentwicklung im Konzern
In den ersten neun Monaten 2025 erzielte FUCHS einen Umsatz von 2.700 Mio EUR (2.666). Trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds und negativer Wechselkurseffekte stieg der Umsatz dank externen Wachstums und Geschäftsausbau um 1% gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT erreichte 326 Mio EUR (334) und lag damit 8 Mio EUR oder 2% unter dem starken Vorjahreswert, da das Umsatzwachstum die höheren Kosten nicht ausgleichen konnte. Die EBIT-Marge lag mit 12,1% (12,5) unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 228 Mio EUR (235) und blieb damit unter dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,73 EUR (1,78) und 1,74 EUR (1,79) je Vorzugsaktie. Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag mit 181 Mio EUR (194) 7% unter dem Vorjahreswert.
Geschäftsentwicklung in den Regionen
Der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) lag mit 1.556 Mio EUR (1.544) um 1% oder 12 Mio EUR leicht über dem Vorjahr. Externes Wachstum konnte organische Rückgänge kompensieren. Deutschland stand in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld mit schwacher Automobilproduktion weiterhin unter Druck, ebenso wie einige andere europäische Länder. Südafrika hingegen entwickelte sich weiterhin positiv. Externes Wachstum in Höhe von 34 Mio EUR konnte dank der Akquisitionen von LUBCON und STRUB in der zweiten Jahreshälfte 2024 sowie der Übernahme von BOSS zu Jahresbeginn 2025 erzielt werden. Das EBIT belief sich auf 170 Mio EUR (168) und lag damit 1% über dem Vorjahr. Leichte Währungseffekte glichen sich aus und fielen in der Region EMEA nicht ins Gewicht.
Der Umsatz der Region Asien-Pazifik stieg vor allem aufgrund von starken Zuwächsen in China sowie einer positiven Geschäftsentwicklung in Indien und Australien um 3% auf 763 Mio EUR (739) an. Damit setzte die Region ihren positiven Trend aus den vergangenen Monaten fort. Währungseffekte belasteten den Umsatz der Region mit 31 Mio EUR. Das EBIT von 102 Mio EUR (87) lag mit 17% deutlich über dem Vorjahr.
In der Region Nord- und Südamerika stieg der Umsatz aufgrund von Geschäftszuwächsen in einem schwierigen Geschäftsumfeld um 2% auf 521 Mio EUR (511). Externes Wachstum in Höhe von 7 Mio EUR wurde unter anderem durch den im Januar erworbenen langjährigen Handelspartner in Peru sowie IRMCO, den im April zugekauften Spezialisten für Schmierstofflösungen in der Metallumformung, erzielt. Hohe negative Währungseffekte sowohl in Nord- als auch in Südamerika summierten sich auf 21 Mio EUR. Das EBIT fiel um rund 20% auf 57 Mio EUR (71). Im dritten Quartal hat sich die Ergebnisentwicklung dank eines besseren Produktmixes deutlich erholt. Südamerika befindet sich in einem fortgesetzt schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.
Bestätigung des im Juli angepassten Ausblicks für 2025
In seinem aktuellen Ausblick vom Oktober hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine im Sommer getätigte Prognose um 0,2 Prozentpunkte leicht erhöht. Für das laufende Jahr rechnet er nunmehr mit einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 3,2% (2,8). Für Deutschland wird hingegen weiterhin von einer weitgehenden Stagnation bzw. allenfalls einem leichten Wachstum in Höhe von 0,2% ausgegangen.
FUCHS bewegt sich somit weiterhin in einem schwierigen Umfeld. Die zurückhaltende Nachfrage relevanter Kundengruppen aufgrund von Zolldiskussionen ausgehend von den USA, eine verhaltene Industrieproduktion in Europa sowie weiterhin bestehende geopolitische Spannungen erhöhen die Unsicherheiten. Wir gehen derzeit davon aus, dass die insgesamt schwache Gesamtkonjunkturlage auch in den verbleibenden Monaten des Jahres andauern wird.
Auf Basis der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten bestätigen wir unseren im Juli angepassten Ausblick:
 - Umsatz: auf Vorjahresniveau (3.525 Mio EUR)
- EBIT: auf Vorjahresniveau (434 Mio EUR)
- FVA: auf Vorjahresniveau (245 Mio EUR)
- Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 260 Mio EUR
Unsere globale Aufstellung und unsere Finanzbasis sind unverändert robust, und wir fokussieren uns weiterhin auf profitables Wachstum.
Mannheim, 31. Oktober 2025
 
FUCHS SE
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Über FUCHS
1931 als Familienunternehmen in Mannheim gegründet, ist FUCHS heute der weltweit größte unabhängige Anbieter von innovativen Schmierstofflösungen für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Dabei verfolgen die über 6.800 Mitarbeitenden in über 50 Ländern bis heute dasselbe Ziel: die Welt nachhaltig und effizient in Bewegung halten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, denkt FUCHS in Perfektion und nicht in Standards. Für die Entwicklung individueller Lösungen tritt das Unternehmen dafür in einen intensiven Kundendialog – und ist erfahrener Berater, innovativer Problemlöser und zuverlässiger Teampartner zugleich.
Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
 
31.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
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