Die im Schmierstoffgeschäft weltweit tätige FUCHS PETROLUB AG in Mannheim blieb 2001 trotz aller Konjunkturprobleme und eines deutlichen Rückgangs der Schmierstoffnachfrage auf Erfolgskurs.
Umsatz und operativer Konzerngewinn wurden gegen den allgemeinen Trend gesteigert. Die positive Entwicklung wird sich im Jahr 2002 fortsetzen.

Der Umsatz stieg 2001 um 4,2 % auf 940,0 Mio Euro (902,0). Das innere Wachstum betrug 3,7 %. Die Akquisitionen steuerten 1,4 % bei, während sich die Währungskursentwicklung mit -0,9 % auswirkte.

Überdurchschnittliche Wachstumsraten wurden erneut in Mittel- und Osteuropa sowie in Asien-Pazifik erzielt.

Dabei ging die Schmierstoffnachfrage weltweit real um 1,9 % zurück. In Westeuropa schrumpfte der Markt sogar um 3,9 % und in Nordamerika um 7,4 %.

Der operative Konzerngewinn konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Europa sowie Nord- und Lateinamerika blieben auch 2001 die Ertragssäulen des Konzerns, Asien-Pazifik legte aber weiter zu.

Der Konzern beschäftigte Ende 2001 weltweit 3.871 Personen (3.952). Hiervon waren 931 in Deutschland und 2.940 im Ausland tätig.

Wie bereits im Halb- und Dreivierteljahr wird der Konzernjahresüberschuss aufgrund höherer Sonder- und Zinsaufwendungen - wie angekündigt - hinter dem Spitzenergebnis 2000 zurückbleiben.

Ende 2001 hat FUCHS PETROLUB AG den 50 %-Anteil der DEA an der früheren FUCHS DEA SCHMIERSTOFFE übernommen. Sie firmiert jetzt als Tochtergesellschaft (100 %) unter FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE und erwartet 2002 mit 520 Beschäftigten einen Umsatz von 240 Mio Euro.

Erworben hat der Konzern zum 1. Januar 2002 auch die FUCHS-Gesellschaften in Mexiko und Russland.

Aufgrund dieser Akquisitionen und durch inneres Wachstum erwartet der Konzern 2002 einen Umsatz von 1.060 Mio Euro (940) sowie einen steigenden Konzernjahresüberschuss.

Der Umsatz im Januar und Februar 2002 betrug 174 Mio Euro, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (150) um 16 %.

Die Börse hat die positive Entwicklung des Konzerns im Jahr 2001honoriert. Der Kurs der Stammaktien stieg um 11 % und der der Vorzugsaktien um 10 %, obwohl alle maßgeblichen Börsenindizes sanken.
Im laufenden Jahr hielten die Kurssteigerungen an.

Mannheim, den 27.3.2002

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