Fresenius legt kein neues Übernahmeangebot für RHÖN-KLINIKUM AG vor Bad Homburg v.d.H. Der Gesundheitskonzern Fresenius wird den Aktionären der RHÖN-KLINIKUM AG bis auf Weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten. Durch diese Entscheidung schafft das Unternehmen Klarheit für alle Beteiligten. In den vergangenen Wochen hatte Fresenius nach konstruktiven Lösungen gesucht, um auch mit einem Anteil von weniger als 90 % an der RHÖN-KLINIKUM AG die strategischen und wirtschaftlichen Vorteile eines Verbunds mit HELIOS zu erreichen. Leider konnte keine hinreichend verlässliche Grundlage für die Verwirklichung der unternehmerischen Ziele geschaffen werden. Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Ein Verbund von HELIOS und RHÖN-KLINIKUM AG hätte die Chance geboten, neue zukunftsweisende Wege in der deutschen Gesundheitsversorgung zu gehen. Wir bedauern, dass diese strategisch sinnvolle Transaktion im Rahmen unseres Übernahmeangebots blockiert wurde, ohne eine konstruktive Alternative aufzuzeigen. Jede unserer Investitionen muss bei beherrschbaren Risiken Wert schaffen. Vor diesem Hintergrund sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass ein erneutes Angebot nicht vertretbar ist. HELIOS wird sich auch in Zukunft ausgezeichnet entwickeln und ist bestens positioniert, die führende Stellung im deutschen Krankenhausmarkt auszubauen.“ Fresenius hält derzeit eine Beteiligung von 5 % minus 1 Aktie an der RHÖN-KLINIKUM AG. Dieser Anteil soll in begrenztem Umfang aufgestockt werden. Damit hält sich Fresenius Handlungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine weitere Konsolidierung im Krankenhausmarkt offen. Telefonkonferenz |