Fresenius Kabi setzt Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Profitabilität fort
18.06.2002 Bad Homburg v.d.H.
Fresenius Kabi, der europäische Marktführer für Infusions- und Ernährungstherapie, setzt sein im Jahr 2001 begonnenes Restrukturierungsprogramm auch im laufenden Geschäftsjahr 2002 fort.
Ziel ist es, durch Kostensenkung, Erhöhung der Effizienz sowie durch Strukturoptimierungen die Profitabilität von Fresenius Kabi deutlich zu steigern. Dazu werden weitere Maßnahmen im Bereich der parenteralen Ernährung mit dem Schwerpunkt Produktion durchgeführt.
Zu den Maßnahmen zählt unter anderem die weitere Fokussierung auf spezielle Produktgruppen der Ernährungstherapie in einzelnen internationalen Produktionsstandorten. Darüber hinaus zielen weitere Aktivitäten auf die Erhöhung der Produktionsvolumina im Werk Uppsala, um die steigende Marktnachfrage befriedigen zu können.
Am Standort Uppsala konzentriert sich Fresenius Kabi nunmehr vollständig auf die Herstellung von parenteralen Ernährungslösungen. Die bislang dort angesiedelten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden in die F+E-Standorte in Deutschland und Österreich integriert. Durch die Zusammenführung sollen Entwicklungszeiten verkürzt und die Innovationskraft erhöht werden. Die Maßnahmen werden im Geschäftsjahr 2002 zu zusätzlichen einmaligen Aufwendungen von rund 25 Millionen € führen und das angestrebte EBIT-Ziel von 115 Millionen € entsprechend vermindern. Damit werden auch weitere Personalreduzierungen verbunden sein. Fresenius Kabi wird durch diese Maßnahmen bereits im Jahr 2003 seine Profitabilität deutlich verbessern.
Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen der Fresenius Kabi ist weiterhin stark – sowohl im Traditionsmarkt Europa als auch in den Wachstumsmärkten, insbesondere in der Region Asien-Pazifik, so dass Fresenius Kabi auch im Jahr 2002 die Marktposition weiter verbessern wird.