Francotyp-Postalia Holding AG / Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
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Francotyp-Postalia stabilisiert Ergebnisse auf Vorjahresniveau
- FP-Gruppe erwirtschaftet in den ersten sechs Monaten 2009 einen Umsatz von 66,8 Mio. Euro
- EBITDA-Ergebnis liegt mit 9,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau - Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand einen Umsatz von 133 bis 136 Mio. Euro sowie ein EBITDA vor Restrukturierungskosten zwischen 19 und 21 Mio. Euro

Birkenwerder, 27.08.2009. Die Francotyp-Postalia Holding AG, ein weltweit tätiger Dienstleister für den Postausgangsmarkt, erzielte im ersten Halbjahr 2009 einen Umsatz von 66,8 Mio. Euro nach 72,7 Mio. Euro im Vorjahr. Trotz des Umsatzrückgangs erwirtschaftete das Unternehmen in einem äußerst schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit 9,5 Mio. Euro ein EBTIDA-Ergebnis nahezu auf dem Niveau des Vorjahres von 9,8 Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2009 konnte die FP-Gruppe das EBITDA-Ergebnis bei einem Umsatzrückgang um 10 Prozent auf 32,6 Mio. Euro sogar um 35 Prozent auf 4,2 Mio. Euro steigern. Auch das Konzernergebnis von -4,8 Mio. Euro stabilisierte sich im Vergleich zum Vorjahr (-4,7 Mio. Euro).
Hoher Anteil wiederkehrender Umsätze

Insbesondere das Neugeschäft im traditionellen Segment Mailroom ist von der Rezession betroffen. Der Umsatz in diesem Segment sank daher in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 auf 59,0 Mio. Euro im Vergleich zu 65,2 Mio. Euro im Jahr zuvor. Dabei lagen die wiederkehrenden Umsätze mit 41,8 Mio. Euro sogar leicht über dem Vorjahresniveau von 41,5 Mio. Euro. Diese Umsätze stammen im Wesentlichen aus Serviceverträgen der weltweit mehr als 265.000 im Einsatz befindlichen Frankiermaschinen, entsprechenden Verbrauchsmaterialien und dem Mietgeschäft. 'Der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze verdeutlicht die Stärke unseres Geschäftsmodells', erklärt Andreas Drechsler, Vorstand der FP-Gruppe.
Die wiederkehrenden Umsätze festigten zugleich das Geschäft in Deutschland, dem wichtigsten Markt des Unternehmens. Trotz des starken Konjunktureinbruchs blieb der Umsatz in Deutschland mit 22,0 Mio. Euro gegenüber 23,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum vergleichsweise stabil. Im wichtigsten Auslandsmarkt, den USA, konnte das Unternehmen den Umsatz sogar leicht aufgrund von Wechselkurseffekten auf 16,8 Mio. Euro gegenüber 16,5 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2008 steigern. Im Segment Mailstream erhöhte die FP-Gruppe den Umsatz im ersten Halbjahr 2009 auf 7,9 Mio. Euro gegenüber 7,5 Mio. Euro im Vorjahr. Davon erwirtschaftete die Tochtergesellschaft freesort 5,7 Mio. Euro und die Tochtergesellschaft iab 2,2 Mio. Euro.

Erfolgreiches Kostenmanagement in allen Bereichen

Ein konsequentes Kostenmanagement und die 2008 eingeleitete Restrukturierung führten im ersten Halbjahr 2009 zu einem deutlich geringeren Kostenniveau. So sanken die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 4,7 Mio. Euro gegenüber 6,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008; der Personalaufwand reduzierte sich auf 26,9 Mio. Euro nach 28,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Infolge der geringeren Umsätze aber auch in Verbindung mit einer strikten Kostendisziplin fiel der Materialaufwand zudem deutlich auf 17,6 Mio. Euro im Vergleich zu 23,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008; die Materialaufwandsquote sank in diesem Zeitraum von 32 Prozent auf 26 Prozent.

Aufgrund der niedrigeren Kosten konnte die FP-Gruppe trotz rückläufiger Umsätze im ersten Halbjahr 2009 ihre Ergebnisse auf Vorjahresniveau stabilisieren. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 9,5 Mio. Euro im Vergleich zu 9,8 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2008. Bereinigt um Restrukturierungskosten von 0,7 Mio. Euro belief sich der operative Gewinn auf 10,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis blieb mit -4,8 Mio. Euro gegenüber -4,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008 ebenfalls nahezu unverändert.

Ausblick: FP-Gruppe plant EBITDA nahezu auf Vorjahresniveau
Deutlich verbesserte Kostenstrukturen sowie stabile wiederkehrende Umsätze ermöglichen es der FP-Gruppe, zum Halbjahr eine erste Prognose für das Gesamtjahr 2009 vorzulegen: Das Unternehmen erwartet für 2009 einen Umsatz zwischen 133 und 136 Mio. Euro und ein EBITDA vor Restrukturierungskosten von 19 bis 21 Mio. Euro. 'In der schwersten Rezession der Nachkriegszeit planen wir mit einem EBITDA nahezu auf Vorjahresniveau', erklärt FP-Finanzvorstand Hans Szymanski. Mit Blick auf das Anfang August abgeschlossene Standortsicherungspaket und die Erfolge der Restrukturierung ergänzt er: 'Wir legen 2009 die Basis für eine langfristige und profitable Zukunft unseres Unternehmens.'

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Über die FP-Gruppe

Mit ihren Produkten und Dienstleistungen deckt die Francotyp-Postalia Holding AG die gesamte Wertschöpfungskette im Postausgangsmarkt ab - das Spektrum reicht von Frankier- und Kuvertiermaschinen über die Abholung, Sortierung und Konsolidierung von Ausgangspost bis hin zu elektronischen Hybridmaillösungen für eine effiziente Briefverarbeitung im 21. Jahrhundert. Die FP-Gruppe mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin kann damit Unternehmenskunden jeder Größenordnung maßgeschneiderte Mail Management-Lösungen anbieten. Sie ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von über 9 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 18,2 Mio. Euro.



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27.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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