Francotyp-Postalia Holding AG / Vorläufiges Ergebnis/Quartalsergebnis
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Birkenwerder, 9. August 2007

Francotyp-Postalia Holding steigert Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2007

  - Umsatzanstieg um 10,7% auf 37,4 Mio. Euro

  - EBITDA-Steigerung um 16,9% auf 9,0 Mio. Euro

- Für 2007 EBITDA-Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet
Die Francotyp-Postalia Holding AG, ein führender weltweit tätiger Hersteller von Frankier- und Kuvertiermaschinen und Dienstleister für den Postausgangsmarkt, hat nach vorläufigen Berechnungen den Umsatz im zweiten Quartal 2007 auf 37,4 Mio. Euro gesteigert nach 33,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Dies entspricht einem Anstieg von 10,7%. Im traditionellen Mailroom-Geschäft (Frankieren und Kuvertieren) stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2007 um 5,3% auf 35,6 Mio. Euro. Hiervon entfielen 0,6 Mio. Euro auf einen Natural Hedge, einen positiven und voll ergebniswirksamen Effekt aufgrund der teilweisen Rückzahlung eines Darlehens in US-Dollar. Deutlich steigern konnte die Francotyp-Postalia Holding AG (FP) im Mailroom-Geschäft insbesondere den Absatz kleinerer Frankiermaschinen im sogenannten A-Segment; regional legte das Unternehmen vor allem in den USA sowie Großbritannien zu. Im Mailstream-Geschäft, das die Bereiche der Konsolidierung und das Outsourcing von Ausgangspost sowie entsprechende Softwarelösungen umfasst und Ende 2006 akquiriert wurde, erwirtschaftete der FP-Konzern einen Quartalsumsatz von 1,8 Mio. Euro.
Im Halbjahresvergleich stieg der vorläufige Konzernumsatz um 5,2% auf insgesamt 75,1 Mio. Euro. Dabei ist hervorzuheben, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr 2007 rund 70 Prozent mehr Maschinen als noch im Vorjahr im Mietgeschäft absetzte.

Nach vorläufigen Berechnungen lag der Materialaufwand im zweiten Quartal 2007 bei 11,9 Mio. Euro; bezogen auf den Umsatz entspricht dies einer Quote von 31,8% gegenüber 29,3% im Vorjahresquartal. Der Anstieg lässt sich in erster Linie auf das verstärkte Mietgeschäft, die Veränderung des Produktmix, z. B. den anteilig höheren Absatz kleinerer Frankiermaschinen im Mailroom-Geschäft, sowie auf die Anlaufkosten im Mailstream-Geschäft zurückführen. Der Personalaufwand betrug im zweiten Quartal 2007 nach vorläufigen Berechnungen 13,6 Mio. Euro; die entsprechende Aufwandsquote lag damit bei 36,4% im Vergleich zu 35,8% im zweiten Quartal 2006. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem neuen Mailstream-Geschäft und dem im Vergleich zu den Vorjahren hohen Tarifabschluss in Deutschland. Der sonstige betriebliche Aufwand verbesserte sich im zweiten Quartal 2007 auf 7,8 Mio. Euro. Dies entspricht einer Quote von 20,9% gegenüber 24,3% im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

EBITDA-Marge bei 22,5%

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigerte der FP-Konzern im zweiten Quartal 2007 nach vorläufigen Berechnungen um 16,9% auf 9,0 Mio. Euro; bereinigt um den Natural Hedge lag das EBITDA-Ergebnis bei 8,4 Mio. Euro; die bereinigte EBITDA-Marge beträgt damit 22,5%. Im Halbjahresvergleich belief sich das bereinigte EBITDA-Ergebnis auf 15,8 Mio. Euro nach 18,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2006. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der schwächere US-Dollar das Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2007 mit 1,3 Mio. Euro belastete und die Anlaufkosten im neuen Mailstream-Geschäft zu einem Verlust auf EBITDA-Ebene von 0,4 Mio. Euro führten.

Ausblick 

Für das Gesamtjahr 2007 geht der FP-Konzern unverändert von einem Anstieg des Umsatzes im Mailroom-Geschäft von rund 5% vor Währungseffekten und einem zweistelligen Umsatzwachstum im Mailstream-Geschäft aus; das bereinigte EBITDA-Ergebnis dürfte für das Gesamtjahr 2007 auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Auf dieser Basis plant der FP-Konzern für das laufende Geschäftsjahr die Zahlung einer ersten Dividende mit einer pay-out ratio von 60%. Mit Blick in die Zukunft erklärt FP-Vorstandssprecher Hartmut Neumann: 'In den kommenden Jahren wollen wir unsere Ertragsstärke ausbauen. Für das Mailroom-Geschäft streben wir mittelfristig eine nachhaltige EBITDA-Marge von 25% an und von 2008 an wird auch das Mailstream-Geschäft positive Ergebnisbeiträge liefern.'
 Tabelle Quartalszahlen und Halbjahreszahlen


(1) Diese Zahlen gehen nicht in die Konzernwerte ein, da der Geschäftsbereich
Mailstream im zweiten Quartal 2006 nicht Bestandteil des FP-Konzerns war.
(2) Diese Zahlen sind nicht verfügbar, da der Geschäftsbereich Mailstream im zweiten Quartal 2006 nicht Bestandteil des FP-Konzerns war.
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DGAP 09.08.2007 

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