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Fresenius Medical Care AG

News Detail

Pressemitteilung vom 04.08.2009

Starkes zweites Quartal und erstes Halbjahr 2009 - Fresenius Medical Care bestätigt Ausblick für Gesamtjahr
 Kennzahlen für das zweite Quartal 2009:

Umsatz
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2.764 Mio..
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.4%
Operatives Ergebnis (EBIT)
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418 Mio..
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Konzernergebnis*
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221 Mio..
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Gewinn je Aktie
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0,747.
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Kennzahlen für das erste Halbjahr 2009:



Umsatz
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5.323 Mio..
+
.3%
Operatives Ergebnis (EBIT)
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813 Mio..
-
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Konzernergebnis*
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419 Mio..
+
.6%
Gewinn je Aktie
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1,417.
+
.5%

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Therapien für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen bekräftigt auf dieser Basis den Ausblick für das Gesamtjahr 2009.

Zweites Quartal 2009

Umsatz

Fresenius Medical Care erhöhte den Gesamtumsatz im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4% auf 2,764 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Das Unternehmen erreichte weltweit ein organisches Umsatzwachstum von 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte im zweiten Quartal 2009 um 7% auf 2,054 Milliarden US-Dollar (10% währungsbereinigt) gesteigert werden. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im gleichen Zeitraum um 4% auf 710 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 7%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 1,876 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9% auf 1,677 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im zweiten Quartal 2009 bei 344 US-Dollar gegenüber 327 US-Dollar im zweiten Quartal 2008 und 338 US-Dollar im ersten Quartal 2009. Die Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert auf steigenden Umsätzen mit privaten Krankenversicherern und einer leicht erhöhten Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10% auf 199 Millionen US-Dollar. Zum Wachstum trugen vor allem die neu einlizenzierten Eisenpräparate bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) ging der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2008 um 7% auf 888 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt bedeutete dies einen Umsatzanstieg von 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen reduzierte sich um 4% (+13% währungsbereinigt) auf 377 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 9% auf 510 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 6%, vor allem durch einen höheren Absatz von Dialysemedikamenten und -geräten sowie Produkten für die Akutversorgung.

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care reduzierte sich zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3% auf 418 Millionen US-Dollar verglichen mit 429 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag im zweiten Quartal 2009 bei 15,1% gegenüber 16,1% im zweiten Quartal 2008.

In Nordamerika sank die EBIT-Marge im zweiten Quartal 2009 um 100 Basispunkte von 16,9% auf 15,9%. Grund dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt im Oktober 2008. Positiv wirkten eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Im Segment „International“ sank die operative Marge um 20 Basispunkte auf 17,3 %. Grund hierfür waren insbesondere höhere Beschaffungskosten beim Kauf von in Europa und Japan hergestellten Produkten durch die gleichzeitige Aufwertung des Euro und des Yen gegenüber den lokalen Währungen. Zu diesen Währungseffekten kamen höhere Abschreibungen auf Investitionen in neue Produktionsstätten. Teilweise wurde dies durch Kosteneinsparungen kompensiert.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2009 auf
76 Millionen US-Dollar nach 82 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung beruht überwiegend auf niedrigeren kurzfristigen Zinssätzen.

Die Ertragssteuern lagen im zweiten Quartal 2009 bei 103 Millionen US-Dollar gegenüber 126 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,2% nach 36,2% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt) erhöhte sich im zweiten Quartal 2009 um 5% auf 221 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2009 um 4% auf 0,74 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,71 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im zweiten Quartal 2009 rund 298,0 Millionen nach 296,7 Millionen im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nahm im zweiten Quartal 2009 um 35% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 282 Millionen US-Dollar zu. Dies entspricht etwa 10% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 139 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 143 Millionen US-Dollar nach 30 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Aus Desinvestitionen abzüglich Akquisitionen flossen Fresenius Medical Care insgesamt 5 Millionen US-Dollar zu. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 148 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Minus von 28 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Erstes Halbjahr 2009

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 3% (währungsbereinigt um 9%) auf 5,323 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) sank zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 1% auf 813 Millionen US-Dollar nach
818 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Die EBIT-Marge betrug 15,3% nach 15,8% im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie durch die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® im Oktober 2008 in den USA. Teilweise kompensiert wurde dieser Effekt durch eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf
149 Millionen US-Dollar nach 165 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf 214 Millionen US-Dollar gegenüber 237 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,2% nach 36,3% im ersten Halbjahr 2008.

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 419 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,41 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 5%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im ersten Halbjahr 2009 bei rund 297,9 Millionen.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2009 bei 437 Millionen US-Dollar nach 401 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dies entspricht etwa 8% des Umsatzes. Der Cash-Flow wurde im ersten Halbjahr 2009 positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 249 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 188 Millionen US-Dollar nach
69 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 31 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 157 Millionen US-Dollar im Vergleich zu -23 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2009 befindet sich im Anhang.

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. Juni 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 190.081 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 129.163. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 130.795. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International“) stieg die Zahl der Patienten um 10% auf 60.918.

Zum 30. Juni 2009 betrieb das Unternehmen 2.471 Dialysekliniken weltweit, davon 1.731 in Nordamerika (1.762 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 740 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 10% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 14,36 Millionen. Davon entfielen
9,69 Millionen (+3%) auf Nordamerika und 4,67 Millionen (+11%) auf das Segment „International“.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2009 arbeiteten 66.364 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2008: 64.666). Die Zunahme um rund 1.700 Mitarbeiter resultiert größtenteils aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,86-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des zweiten Quartals 2008 auf 2,78 am Ende des zweiten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.

Rating

Im zweiten Quartal 2009 beließ die Ratingagentur Standard & Poor’s das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB’, der Ausblick wurde von „negativ“ auf „stabil“ geändert.

Das Rating von Moody’s liegt weiterhin bei ‚Ba1’ mit „stabilem“ Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ’BB’ ein und gab einen „negativen“ Ausblick.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 voll bestätigt

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von über 8% im Vergleich zum Vorjahr.

Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt) soll 2009 zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar liegen.

Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Unser organisches Wachstum lag auch im zweiten Quartal 2009 bei hervorragenden 8%. Getragen wurde es durch die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und die stetig steigende Nachfrage nach unseren hochwertigen Dialysedienstleistungen. Zudem konnten wir weitere Qualitätssteigerungen erreichen. Beleg dafür ist die verringerte Zahl von Krankenhausaufenthalten und stationären Behandlungstagen unserer Dialysepatienten in den USA. Davon profitieren neben den Patienten auch die Kostenträger. Gleichzeitig haben wir uns gut auf die voraussichtlichen Reformen des U.S.-Gesundheitssystems eingestellt. Wir sind auf die Einführung qualitätsorientierter Erstattungsmodelle für Dialysedienstleistungen bestens vorbereitet. Diese wird uns weiteres Wachstum in der Zukunft ermöglichen. Wir bekräftigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2009.“

Analystentelefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 findet am heutigen Dienstag, 04. August, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.com / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Danach steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
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