Die neue euromicron AG - auf der Zielgeraden mit großen Schritten zum High Tech-Konzern Die euromicron AG hat bei dem auf der letzten Hauptversammlung im Mai 2000 angekündigten Umbau zu einem zukunftsträchtigen Unternehmen in der Lichtwellenleitertechnologie die Zielgerade erreicht. Dies gab der Vorstandsvorsitzende Dr. Willibald Späth, der erst vor einem Jahr die Führung des Neuen Markt-Unternehmens übernommen hatte, auf der Bilanzpressekonferenz bekannt. 'Die euromicron AG ist heute ein innovatives Hochtechnologieunternehmen, das im Zukunftsmarkt Lichtwellenleiter hervorragend aufgestellt ist', erklärt Späth. 'Hinter uns liegt ein Jahr, in dem wir den Umbau konsequent und erfolgreich vorangetrieben haben und jetzt zum Abschluss bringen werden.' Zwar musste die euromicron AG im abgelaufenen Geschäftsjahr bei einem Konzernumsatz von 168,7 Millionen Euro (1999: 144,7) einen Fehlbetrag von 5,5 Millionen Euro ausweisen. Allerdings konnten alle Kosten der strukturellen Bereinigung aus dem laufenden Cash Flow finanziert werden. 'Ohne diese einmalige Sondereffekten hätte euromicron im Jahr 2000 einen Gewinn in Höhe von 14,9 Millionen Euro erzielt', erläutert Späth. Im Zuge der notwendigen Strukturmaßnahmen wurde ein Unternehmen saniert und in die Gewinnzone zurückgeführt, bei zwei weiteren Beteiligungen konnten durch die Verschmelzung enorme Synergieeffekte realisiert werden. Zudem wurde ein Start up-Unternehemen aufgrund der unbefriedigenden Entwicklung liquidiert. 'Die Investitionen in die Umstrukturierung waren enorm wichtig. Jetzt können wir weiter durch gezielte Akquisitionen den Geschäftsbereich Lichtwellenleiter ausbauen. Die 76prozentige Beteiligung an der MultimediaMontage GmbH vor 10 Tagen war hier nur der Anfang', betont Späth. Auch für das laufende Geschäftsjahr hat sich der euromicron-Chef viel vorgenommen. Mit der Ausweitung des Leistungsspektrums, der gezielten Marktdurchdringung und mit neuen Produkten im Geschäftsbereich Lichtwellenleiter soll die expansive Umsatzentwicklung von euromicron fortgesetzt werden. Finanzieren will Späth dieses Wachstum durch die gewinnbringenden Veräußerungen der Beteiligungen, die alle in ihrem jeweiligen Geschäftsfeld hochinteressante und profitable Unternehmen sind. 'Mit alter und neuer Ertragskraft werden wir in diesem Geschäftsjahr wie in den Vorjahren wieder in die Gewinnzone zurückkehren', ist sich der Vorstandsvorsitzende sicher. |