euromicron AG / Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---

 Konzernumsatz: Steigerung um 22% auf 122,5 Mio. EUR  Konzern-EBIT: Steigerung um 25% auf 6,8 Mio. EUR  Auftragsbestand: Steigerung um 34% auf 82,1 Mio. EUR  EPS von 2 € weiterhin im Fokus


Frankfurt am Main, den 14. November 2008:

Die euromicron (ISIN: DE0005660005) setzt ihre dynamische Entwicklung auch im dritten Quartal 2008 fort. Die in den vergangenen Quartalen erzielten Steigerungen in Umsatz und Ergebnis können auf ihrem Niveau gehalten werden, im Auftragsbestand fällt die Steigerung sogar überproportional aus.
'Die Netzwerkinfrastruktur, in Geschwindigkeit und Volumina funktional und intelligent ausgelegt, ist das Rückgrat moderner Informationsgesellschaften. Die Investitionen in diese Technologien sind Schlüsselfaktoren für Effizienzsteigerungen und Wettbewerbsvorteile. Wir erwarten derzeit weder seitens der Industrie noch der öffentlichen Hand in den Netzwerkthemen einen grundlegenden Stopp bei den Investitionen, gegebenenfalls eine von Unsicherheit getragene Zurückhaltung', so Dr. Späth, Vorsitzender des Vorstandes.

Die in der Vergangenheit begonnene strukturelle Neuausrichtung des Konzerns wurde auch im dritten Quartal 2008 fortgeführt. Zusammen mit den im ersten Halbjahr erfolgten strukturellen Bereinigungen – Restanteilsübernahmen und Verschmelzungen - wurde der Konzern ein weiteres Stück zu einem klar gegliederten Technologieunternehmen vorangebracht.
Ebenso wurde die Buy-and-Build-Strategie fortgesetzt. Rückwirkend zum 08. Juli 2008 wurde am 25. August 2008 die Neef IT Solutions AG im Rahmen eines Asset Deal Vertrages durch die euromciron solutions GmbH erworben. 'Mit diesem Unternehmen konnten interessante Kundenkontakte zu großen Mittelständlern insbesondere in Südwestdeutschland erworben, sowie die Kompetenz im Bereich IT-Sicherheit erweitert werden. Wir erwarten zudem, dass das Unternehmen Neef mit seiner Tradition und Kompetenz nach Jahren der Unsicherheit in der euromicron Gruppe seinen unternehmerischen Hafen gefunden hat und die Kunden damit für die Zukunft wieder den gewohnt verlässlichen Partner haben', so Dr. Bernardi, Vorstand für Markt, Technik und Operations.

Konzernumsatz 
Der euromicron Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 seinen Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,7% auf 122,5 Mio. EUR steigern (i.Vj. 100,6 Mio. EUR). Der wesentliche Teil dieser Steigerung mit 15 Prozentpunkten ist organisches Wachstum der 'Alt-Gesellschaften'. Der Schwerpunkt der Umsätze liegt mit 104,5 Mio. EUR weiterhin in Deutschland, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um rd. 19%. Im EURO-Raum werden 15,3 Mio. EUR umgesetzt, nach 11,4 Mio. EUR im Vorjahresvergleich.
Konzernergebnis 
Zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 weist der euromicron Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 6,8 Mio. EUR aus, eine Steigerung von 25,3% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert (5,4 Mio. EUR). Das operative Ergebnis der Beteiligungsgesellschaften liegt bei 9,8 Mio. EUR (i.Vj.: 8,8 Mio. EUR). Höhere Finanzierungsaufwendungen und gestiegene Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaftern führen letztlich zu einem Nettoergebnis des Konzerns von 3,0 Mio. EUR (+9%). Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert) stieg von 0,61 EUR im Vorjahr auf 0,68 EUR zum 30. September 2008.

Auftragssituation im Konzern 
Die Auftragssituation entwickelt sich im laufenden Jahr weiter erfreulich. In den ersten neun Monaten konnte der euromicron Konzern einen Auftragseingang von 114,1 Mio. EUR erzielen, gegenüber 102,2 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Auftragsbestand zum 30. September 2008 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 34% auf 82,1 Mio. EUR an. Dieser hohe Auftragsbestand lässt die Gruppe zuversichtlich in die nächsten Quartale blicken.

Bilanzstruktur
Die Bilanzsumme liegt zum 30. September 2008 mit 153,4 Mio. EUR 3,6% über dem Wert zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres. Auf der Aktivseite stiegen die langfristigen Vermögenswerte auf rd. 59% der Bilanzsumme, im Wesentlichen durch Konsolidierungskreisänderungen im Rahmen der buy-and-build-Strategie. Das Anlagevermögen ist weiterhin zu über 100% durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt. Die Passivseite weist keine signifikanten Änderungen in ihren Relationen aus. Der Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten resultiert aus der kurzfristigen Zwischenfinanzierung eines größeren Volumens an in Arbeit befindlichen Projekten.

Personal  
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im euromicron Konzern stieg gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 8% auf 898 Mitarbeiter an. Zusätzlich bildet die Gruppe derzeit 72 Auszubildende aus, dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 47%. Damit geben wir so vielen jungen Menschen eine Ausbildung wie noch nie zuvor in der Geschichte des Konzerns.

Eigenkapital  
Das Eigenkapital des Konzerns beträgt zum 30. September 2008 68,6 Mio. EUR und liegt damit aufgrund der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2007 leicht unter dem Vorjahreswert. Die Eigenkapitalquote liegt bei weiterhin guten 44,7%. Die leichte Verringerung der Eigenkapitalquote ist auf die gestiegene Bilanzsumme zurückzuführen, welche durch das Anziehen und der damit verbundenen Finanzierung des operativen Geschäfts begründet ist.

Aktie   
Die euromicron Aktie konnte sich in diesem Jahr nicht gegen den Trend der massiven Kurseinbrüche an allen Börsen weltweit stemmen. Waren zunächst nur die Small und Mid Caps betroffen, brachen die Kurse aller börsengelisteten Unternehmen im Laufe des Jahres massiv ein. Mit einigen Verzögerungen folgte die euromicron Aktie dem Verlauf des TecDax und des SDax. Letzteren konnte die euromicron Aktie gegen Ende des dritten Quartals sogar leicht outperformen, der Druck auf die Aktienmärkte bleibt aber weiterhin sehr hoch. Auf dem jetzigen Kursniveau ist die Aktie deutlich unterbewertet, die Finanzmarktanalysten stufen die Aktie weiterhin auf 'kaufen' ein.
Ausblick  
Die erfreuliche Entwicklung in diesem Geschäftsjahr liegt in unserem Erwartungshorizont. Sollte es im vierten Quartal 2008 nicht zu einem deutlichen Konjunkturabschwung, sowie zu Projektverschiebungen oder –stornierungen aufgrund der Verunsicherung unserer Kunden kommen, erwarten wir, unsere Planung 2008 (Steigerung bei Umsatz und Ergebnis gegenüber 2007 um rd. 25%) erfüllen zu können. Dies impliziert neben dem organischen Wachstum, dass wir im vierten Quartal 2008 unsere Buy-and-Build-Strategie fortsetzen und noch die eine oder andere Akquisition vornehmen können. Unsere derzeit sehr gute Auftragslage lässt uns insgesamt optimistisch auf das Jahresende schauen.
Die nächsten Schritte in der strukturellen Neuausrichtung des Konzerns sind bereits in die Wege geleitet und werden voraussichtlich in diesem Jahr noch umgesetzt.

In Summe sind wir überzeugt, in den vergangenen Perioden ein solides Fundament für die Zukunft gebaut zu haben, auf dem wir erfolgreich weiter aufsetzen können.

Die euromicron AG (www.euromicron.de) ist einer der führenden Lösungsanbieter für Kommunikationssysteme und Sicherheitsnetzwerke mit Herstellerkompetenz in der Glasfasertechnologie.


__________________________________________________________________________


Kontakt: 
euromicron AG 
Investor&Public Relations
Speicherstr. 1
60327 Frankfurt am Main
Telefon: 069-631583-0
Telefax: 069-631583-17
E-mail: IR-PR@euromicron.de 
http://www.euromicron.de
ISIN DE0005660005
WKN 566000



14.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

---

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     euromicron AG
              Speicherstr. 1
              60327 Frankfurt
              Deutschland
Telefon:      +49(0) 69 631583-0
Fax:          +49(0) 69 631583-20
E-Mail:       info@euromicron.de
Internet:     www.euromicron.de
ISIN:         DE0005660005
WKN:          566000
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf  
Ende der Mitteilung DGAP News-Service  

---