- Konzernumsatz plangemäß bei EUR 70,3 Mio.
- EBITDA (vor IFRS 16) deutlich um EUR 2,3 Mio. auf EUR 1,3 Mio. gesteigert
- Prognose für 2019 bestätigt
- Working Capital Ratio um 3 Prozentpunkte auf 12,2 % reduziert
Frankfurt am Main, 09.05.2019 - Die euromicron AG, ein mittelständischer Technologie-Konzern und Spezialist für die Vernetzung von Geschäfts- und Produktionsprozessen, hat heute den Bericht zum ersten Quartal 2019 veröffentlicht.
euromicron wendet im Quartalsabschluss, wie bereits im Geschäftsbericht 2018 angekündigt, erstmals den neuen Standard IFRS 16 - "Leasingverhältnisse" an, der eine andere Form der Bilanzierung der Leasingverhältnisse im Unternehmen vorschreibt. Eine detaillierte Überleitung der Kennzahlen ist im Quartalsbericht in Abschnitt 6.c) dargestellt. Die Kommentierung wesentlicher Kennzahlen erfolgt gemäß der definierten Steuerungskennzahlen des Konzerns vor Berücksichtigung der Effekte aus IFRS 16.
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres erwirtschaftete euromicron erwartungsgemäß Umsatzerlöse von EUR 70,3 Mio. (i. Vj. EUR 75,1 Mio.). Dies ist insbesondere auf eine gegenüber dem Vorjahr veränderte Saisonalität der Umsätze im Segment "Kritische Infrastrukturen" zurückzuführen. Die geringere Umsatzentwicklung wird sich erwartungsgemäß im Jahresverlauf wieder ausgleichen. Die Materialquote (bezogen auf die Gesamtleistung) konnte hingegen deutlich um 5,3 Prozentpunkte auf 47,3 % gesenkt werden (i. Vj. 52,6 %). Hierdurch ergab sich trotz des um EUR -4,8 Mio. geringeren Umsatzes ein um EUR 1,8 Mio. höherer Rohertrag von EUR 37,3 Mio. (i. Vj. EUR 35,5 Mio.).
Das EBITDA (vor IFRS 16) steigerte euromicron im ersten Quartal deutlich um EUR 2,3 Mio. auf EUR 1,3 Mio. (i. Vj. EUR -1,0 Mio.). Entsprechend betrug die EBITDA-Marge (vor IFRS 16) des Konzerns 1,8 % (i. Vj. -1,4 %). Dabei trug im Wesentlichen das Segment "Intelligente Gebäudetechnik" zu der deutlichen Margensteigerung bei. Das Konzernergebnis (vor IFRS 16) zum 31. März 2019 belief sich auf EUR -1,9 Mio. und lag um EUR 1,6 Mio. über dem Vorjahresquartal (i. Vj. EUR -3,5 Mio.).
Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, erklärt: "Bereits zu Jahresbeginn 2019 zeigen die im Jahr 2018 umgesetzten Strukturmaßnahmen im Segment "Intelligente Gebäudetechnik" positive Effekte. Bei einem nahezu gleichbleibenden Umsatz konnten wir den Ergebnisbeitrag dieses Segments deutlich erhöhen, was wesentlich zu einer Steigerung des EBITDA des euromicron-Konzerns beitrug. Die Prämisse "Profitabilität vor Umsatz" hat für uns absolute Priorität. Somit arbeiten wir konsequent weiter an der Steigerung der Margenqualität in allen unseren Projekten."
Im Berichtszeitraum erzielte euromicron einen operativen Cashflow (vor IFRS 16) von
EUR -10,7 Mio., dies entspricht einer Verbesserung um EUR 1,3 Mio. im Vergleich zum Vorjahr (i. Vj. EUR -12,0 Mio.). Auch konnte euromicron an die gute Entwicklung des Vorjahres anknüpfen und das Working Capital im Vergleich zum 31. März 2018 merklich reduzieren. Das Working Capital (nach Factoring) zum 31. März 2019 belief sich auf EUR 38,2 Mio. und lag damit deutlich unter dem Wert zum Vorjahresstichtag (i. Vj. EUR 50,6 Mio.). Folglich verbesserte sich die Working Capital Ratio (nach Factoring) auf 12,2 % (i. Vj. 15,2 %).
Die Auftragseingänge des euromicron-Konzerns lagen in den ersten drei Monaten 2019 mit EUR 80,9 Mio. um EUR 9,3 Mio. unter dem Vergleichswert des Vorjahres (i. Vj. EUR 90,2 Mio.). Dieser Rückgang resultiert zum einen aus temporären Verschiebungen bei der Projektvergabe im Segment "Kritische Infrastrukturen" im laufenden Jahr und zum anderen aus der selektiveren Auswahl von Projekten. Der Auftragsbestand des euromicron Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2019 um EUR 14,2 Mio. auf EUR 159,8 Mio. (i. Vj. EUR 145,6 Mio.). Dabei wiesen alle drei operativen Segmente höhere Auftragsbestände als im Vorjahresquartal aus.
Dr. Frank Schmitt, Chief Technical Officer (CTO) der euromicron AG, kommentiert: "Mit dieser Auftragslage haben wir eine fundierte Basis, um unsere Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen. Zum Auftragseingang im ersten Quartal gehörte auch ein gebäudetechnisches Großprojekt in Höhe von EUR 3,6 Mio. in Hannover. Hier können wir durch unsere Systemhäuser unser spezifisches Know-how ideal einbringen. Als Spezialist für die Vernetzung von intelligenten Gebäuden übernehmen wir in diesem Projekt die Technische Gebäudeausstattung (TGA) und die Realisierung einer innovativen Sicherheitstechnik."
Für das Gesamtjahr 2019 erwartet der Vorstand unverändert einen Konzernumsatz in einer Bandbreite zwischen EUR 325 Mio. und EUR 345 Mio. sowie eine ausgewiesene EBITDA-Marge zwischen 4,0 % und 5,5 %. Diese errechnet sich für das Geschäftsjahr 2019 vor Berücksichtigung der Änderungen des EBITDA durch den neuen Standard IFRS 16 - "Leasingverhältnisse". Die Working Capital Ratio soll bis Ende 2019 unter 10,0 % reduziert werden.
Die euromicron AG verschiebt ihre ursprünglich zum 3. Juli 2019 datierte ordentliche Hauptversammlung aus organisatorischen Gründen auf den 27. August 2019.
Der vollständige Bericht über das erste Quartal 2019 ist ab heute auf der Unternehmenswebseite unter euromicron.de im Bereich "Investor Relations/Veröffentlichungen/Finanzberichte" verfügbar.
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Über euromicron AG:
Die euromicron AG (www.euromicron.de) vereint als mittelständischer Technologiekonzern 16 Unternehmen aus den Bereichen Digitalisierte Gebäude, Industrie 4.0, Kritische Infrastrukturen und Smart Services. Verwurzelt in Deutschland ist euromicron mit rund 1.900 Mitarbeitern an 40 Standorten international aktiv. Mit ihrer Expertise in Sensorik, Endgeräten, Infrastrukturen, Plattformen, Software und Services ist euromicron in der Lage, ihren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anzubieten. Damit unterstützt euromicron Mittelständler, Großunternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand, Flexibilität und Effizienz zu steigern, Sicherheitsrisiken vorzubeugen sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge (Internet of Things - kurz IoT) versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg der Digitalisierung erfolgreich zu beschreiten. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete die euromicron AG einen Gesamtumsatz von 318,0 Millionen Euro.
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