- Finale Zahlen für 2018 entsprechen bereits veröffentlichten vorläufigen Werten
- Ausblick 2019: Konzernumsatz zwischen EUR 325 und EUR 345 Mio., EBITDA-Marge zwischen 4,0 % und 5,5 %
Frankfurt am Main, 11. April 2019 - Die euromicron AG, ein mittelständischer Technologie-Konzern und Spezialist für die Vernetzung von Geschäfts- und Produktionsprozessen, veröffentlicht heute ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2018.
Im Gesamtjahr 2018 erreichte euromicron einen Konzernumsatz von EUR 318,0 Mio. (i. Vj. EUR 332,9 Mio.), der damit im Rahmen der zuletzt angepassten Umsatzprognose lag. Gleichzeitig erzielte das Unternehmen 2018 ein operatives EBITDA von EUR 6,5 Mio. (i. Vj. EUR 13,5 Mio.). In einzelnen Geschäftsbereichen des Segments "Intelligente Gebäudetechnik" waren strukturelle Defizite identifiziert und entsprechende Anpassungen in den Personalstrukturen und der Vertriebssteuerung vorgenommen und bis zum Ende des Geschäftsjahres 2018 abgeschlossen worden. Diese Maßnahmen sowie ebenfalls notwendige Anpassungen im Segment "Zentrale Dienste" führten zu EBITDA-wirksamen Sonderkosten in Höhe von EUR 4,6 Mio. Insgesamt stand zum 31. Dezember 2018 ein Konzernperiodenfehlbetrag von EUR -11,5 Mio. zu Buche (i. Vj. EUR -3,8 Mio.).
Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, erklärt: "Im Geschäftsjahr 2018 haben wir hinsichtlich unserer Prämisse "Cash vor Umsatz" gute Fortschritte gemacht. Der verbesserte und auch positive operative Cashflow sowie die gesteigerte Margenqualität bei unseren Aufträgen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch unsere Konzernstrukturen und Prozesse haben wir weiter konsequent auf den Digitalisierungsmarkt ausgerichtet und gezielt Investitionen in Zukunftsfelder für weiteres Wachstum getätigt - sei es in unsere Industrie-4.0-Lösungen, Software-Lösungen für Intelligente Gebäude oder im Bereich Predictive Maintenance."
Im Berichtszeitraum konnte euromicron einen positiven operativen Cashflow von EUR 3,3 Mio. erzielen, der damit im Vergleich zum Vorjahr (EUR -1,6 Mio.) um EUR 4,9 Mio. verbessert wurde. Auch erzielte der euromicron-Konzern bei der Reduzierung des Working Capital weitere Fortschritte. Im Berichtsjahr 2018 wurde das Working Capital im Vergleich zum 31. Dezember 2017 deutlich von EUR 43,0 Mio. um EUR -14,3 Mio. auf EUR 28,7 Mio. verringert. Zum Abbau des Working Capital trugen der Rückgang des Vorratsvermögens und der Vertragsvermögenswerte wesentlich bei. Folglich verbesserte euromicron die Working Capital Ratio spürbar auf 9,0 % (i. Vj. 12,9 %).
Die Auftragseingänge des euromicron Konzerns lagen 2018 mit EUR 336,4 Mio. um EUR 3,0 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahres (EUR 333,4 Mio.). Gleichzeitig ist der Auftragsbestand um EUR 22,1 Mio. auf EUR 148,6 Mio. gestiegen, nachdem er im Vorjahreszeitraum bei EUR 126,5 Mio. gelegen hatte. Dabei wiesen alle drei operativen Segmente höhere Auftragsbestände als im Vorjahr aus.
Dr. Frank Schmitt, der seit Februar 2019 das Vorstandsteam als Chief Technical Officer (CTO) verstärkt, kommentiert. "Durch die konsequente Ausrichtung auf den Digitalisierungsmarkt entwickelt sich euromicron zunehmend von einem Hersteller technischer Komponenten hin zu einem Anbieter digitaler softwarebasierter Lösungen. Wir setzen dabei verstärkt darauf, unseren Kunden ganzheitliche Lösungen mit digitalen Services anzubieten. Dies führt auch dazu, dass wir bewusst insbesondere Projekte verfolgen, die zu unseren strategischen Leitlinien passen oder aber unseren Margenanforderungen genügen."
Nachdem die Reorganisation des euromicron Konzerns mit den zuletzt durchgeführten Strukturanpassungen zum Jahresende 2018 abgeschlossen wurde, scheidet Jörn Trierweiler zum 30. April 2019 planmäßig aus dem Vorstand aus.
Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung der Digitalisierung justiert der Vorstand der euromicron AG in neuer Besetzung aktuell den strategischen Rahmen des Konzerns weiter. Nach Abschluss dieser strategischen Planungsrunden wird der Vorstand eine nochmals geschärfte Mittelfriststrategie bekannt geben.
Für das Jahr 2019 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in einer Bandbreite zwischen EUR 325 und EUR 345 Mio. sowie eine EBITDA-Marge zwischen 4,0 % und 5,5 %. Diese errechnet sich im Jahr 2019 ohne Bereinigung um Sonderkosten und ohne Berücksichtigung der Änderungen des EBITDA durch den neuen Standard IFRS 16 "Leasingverhältnisse". Für die kommenden Jahre wird eine kontinuierliche Verbesserung der Profitabilität angestrebt. So soll die EBITDA-Marge in den Folgejahren um ca. einen Prozentpunkt pro Jahr gesteigert werden, so dass mittelfristig eine EBITDA-Marge von mehr als 8,0 % erreicht wird.
Der vollständige Bericht über das Geschäftsjahr 2018 ist ab heute auf der Unternehmenswebseite unter www.euromicron.de im Bereich "Investor Relations/Veröffentlichungen/Finanzberichte" verfügbar.
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Über euromicron AG:
Die euromicron AG (www.euromicron.de) vereint als mittelständischer Technologiekonzern 16 Unternehmen aus den Bereichen Digitalisierte Gebäude, Industrie 4.0, Kritische Infrastrukturen und Smart Services. Verwurzelt in Deutschland ist euromicron mit rund 1.900 Mitarbeitern an 40 Standorten international aktiv. Mit ihrer Expertise in Sensorik, Endgeräten, Infrastrukturen, Plattformen, Software und Services ist euromicron in der Lage, ihren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anzubieten. Damit unterstützt euromicron Mittelständler, Großunternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand, Flexibilität und Effizienz zu steigern, Sicherheitsrisiken vorzubeugen sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge (Internet of Things - kurz IoT) versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg der Digitalisierung erfolgreich zu beschreiten. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete die euromicron AG einen Gesamtumsatz von 318,0 Millionen Euro.
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