Pressemitteilung
euromicron: Mit höchstem 9-Monats-Umsatz
auf der Zielgeraden für 2014
- Mit EUR 246,6 Mio. höchster Umsatz der Firmengeschichte nach neun Monaten
- Konzern-EBITDA-Marge mit 6,2 % im geplanten Zielkorridor
- Auftragseingang mit EUR 250,5 Mio. leicht über dem guten Vorjahresniveau
- Nach wie vor starke Eigenkapitalquote von rund 40 %
Frankfurt am Main, 07. November 2014 - Die euromicron AG, ein führender Anbieter von kompletten Infrastrukturen für Kommunikations- Übertragungs-, Daten- und Sicherheitsnetzwerke, zeigt sich nach den ersten neun Monaten 2014 weiter auf Wachstumskurs. Dem Unternehmen gelang es, den höchsten 9-Monats-Konzernumsatz der Unternehmensgeschichte zu erzielen. Auch das Konzern-EBITDA lag bei kontinuierlich rückläufigen Integrationskosten im vorgesehenen Zielkorridor. Diese positive Geschäftsentwicklung ist umso bemerkenswerter angesichts der Marktunsicherheiten durch die geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten sowie angesichts der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland.
Und auch strategisch sind die Weichen für den nächsten Wachstumsschritt gestellt. Wie geplant wurde im Berichtszeitraum die Integration und die Optimierung der Bestandsstrukturen des euromicron Konzerns sowie das Performance-Programm "Agenda 500" weiter vorangetrieben. Vorstand Thomas Hoffmann kommentiert: "Wir haben seit Jahresbeginn wichtige organisatorische und strukturelle Meilensteine erreicht. Bei diesem 9-Monats-Umsatz und einer planmäßigen Profitabilität sehe ich euromicron entsprechend gut für die Zukunft positioniert."
Ziel der "Agenda 500" ist es, das Unternehmen im personellen, strukturellen und finanziellen Bereich auf den nächsten Wachstumsschritt einzustellen. Neben weiterem organischen Wachstum soll euromicron durch die geplante Akquisition eines oder mehrerer Herstellerbetriebe bis zum Jahr 2016 auf ein Umsatzvolumen von EUR 500 Mio. gehoben werden. Ziel dabei ist es, mit den Effekten der Agenda 500 und aus dem organischen Wachstum auch die Ertragskraft weiter zu stärken.
Auf diesem Weg hat der euromicron Konzern im Berichtszeitraum weitere wichtige Etappenziele verwirklicht: Neben dem Umzug der Server und Rechenzentren der Einzelgesellschaften in ein hochverfügbares, zentrales Tier3-Rechenzentrum, hat das Unternehmen u.a. seine Finanzstruktur angepasst und ein Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 20 Mio. platziert. Damit wurde die Finanzierungsbasis des Unternehmens verbreitert und die langfristigen Finanzierungsmittel auf ca. 50 % erweitert.
Konzernumsatz Mit EUR 246,6 Mio. hat der euromicron Konzern seinen Umsatz nach neun Monaten um rund 6 % gegenüber dem guten Vorjahreswert von EUR 233,3 Mio. gesteigert.
Konzernergebnis In den ersten neun Monaten 2014 konnte die euromicron AG ein Konzernergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von EUR 15,2 Mio. erzielen (Vorjahr: EUR 18,0 Mio.). Mit einer EBITDA-Marge von 6,2 % lag die Profitabilität des Konzerns innerhalb des anvisierten Zielkorridors zwischen 6 und 8 % für das Gesamtjahr. Das operative Ergebnis des Konzerns (EBIT vor Holding-Kosten) lag bei EUR 12,6 Mio. nach EUR 16,6 Mio. im Vorjahr. Nach Integrations- und Strukturkosten von rund EUR 3,6 Mio. beträgt das Konzern-EBIT in den ersten neun Monaten 2014 EUR 7,7 Mio. nach EUR 11,7 Mio. im Vorjahr. Darin enthalten sind Aufwendungen für den Ausbau der Fach- und Zentralfunktionen des Konzerns wie beispielsweise für die Bereiche IT, Personal, Recht und Marketing. Diese bilden wichtige Voraussetzungen für den Erfolg des nächsten Wachstumsschritts.
Der Periodenüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter beträgt zum
30. September 2014 EUR 3,3 Mio. nach EUR 5,9 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie erreicht EUR 0,46 nach EUR 0,89 im Vorjahr.
Auftragssituation im Konzern Der Auftragseingang des euromicron Konzerns befindet sich zum 30. September 2014 mit EUR 250,5 Mio. leicht über dem Niveau des guten Vorjahreswertes (EUR 249,2 Mio.). Bei höherem Auftragseingang und im Vergleich zum Vorjahr um EUR 13,3 Mio. gestiegenen Umsatzerlöse liegt der Auftragsbestand mit rund EUR 130,4 Mio. unter dem Vorjahresniveau (EUR 141,1 Mio.).
Bilanzstruktur Die Bilanzsumme des euromicron Konzerns reduzierte sich zum
30. September 2014 gegenüber dem Wert zum 31. Dezember 2013 von EUR 328,9 Mio. um EUR 12,3 Mio. auf EUR 316,6 Mio.
Personal Im Durchschnitt beschäftigte der euromicron Konzern im Berichtszeitraum 1.777 Mitarbeiter, davon 79 Auszubildende. Der Personalaufwand lag zum
30. September 2014 bei rund EUR 75,7 Mio. (Vorjahr EUR 70,9 Mio.). Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus Um- und Ausbaumaßnahmen im Rahmen der Professionalisierung und Qualifizierung des Personalstamms des Unternehmens. Zudem wirken anteilig enthaltenden Personalstrukturkosten, um die zusätzlichen Anforderungen im Rahmen des geplanten Wachstums zu bewältigen.
Eigenkapital Das Eigenkapital liegt zum 30. September 2014 mit EUR 126,0 Mio. um EUR 3,4 Mio. über dem Niveau zum 31. Dezember 2013. Die Eigenkapitalquote von nahezu 40 % nach 37 % zum 31. Dezember 2013 bildet damit auch weiterhin eine der langfristigen, strategischen Finanzierungssäulen des Unternehmens.
Finanzlage Die Nettoverschuldung (lang- und kurzfristig) des euromicron Konzerns hat sich zum 30. September 2014 deutlich reduziert und beträgt zum Stichtag EUR 87,2 Mio. (Vorjahr EUR 94,8 Mio.). Bei gestiegener Geschäftstätigkeit und Vorfinanzierung der Projekte ist die geringere Nettoverschuldung auf das im Rahmen der Agenda 500 weiter verbesserte Working Capital und die nachhaltige Cash Optimierung bei den operativen Gesellschaften zurückzuführen. Zudem sorgt Factoring für einen zügigeren Zahlungseingang.
Im Oktober 2014 hat die euromicron AG mit der erfolgreichen Platzierung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von EUR 20 Mio. wie geplant die erste Stufe des Aus- und Umbaus ihrer Finanzierungsstruktur im Rahmen der Agenda 500 umgesetzt. Hierdurch wird die Ziel-Finanzierungsstruktur für das operative Geschäft aus ca. 50 % planbarer Mittel- und Langfrist-Finanzierung und ca. 50 % Kurzfrist-Finanzierung nahezu wieder erreicht.
Ausblick "Bis Jahresende wollen wir unser operatives Geschäft weiter erfolgreich steuern und unser Unternehmen auf die nächste geplante Wachstumsstufe vorbereiten", so Thomas Hoffmann. Dies beinhaltet für den Vorstand neben einem stabilen Geschäftsverlauf, den erfolgreichen Abschluss von weiteren Agenda 500-Projekten. Mit Beginn des Jahres 2015 sollen diese dann in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess überführt werden.
Daneben prüft die euromicron AG laufend die Möglichkeiten von Firmenübernahmen. Hier stehen Unternehmen im Fokus, die in ihren Spezialmärkten führend sind und mit ihren Fähigkeiten das Portfolio des Konzerns - auch mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen von industriellen Cloudanwendungen - ergänzen würden. Darüber hinaus trägt ein konzernweites Einsparprogramm dazu bei, bei optimierten Prozessen und Strukturen, die positive Geschäftsentwicklung nachhaltig zu sichern.
Für 2014 hält das Unternehmen an seiner Prognose fest, wenngleich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sich infolge der geopolitischen Entwicklungen und eines schwächeren Investitionsverhaltens als zunehmend herausfordernd und volatil erweist. "Sowohl die Umsetzung der Agenda 500 als auch der komfortable Auftragsbestand lassen erwarten, dass wir unsere Umsatz-Prognose von EUR 340 bis 360 Mio. erreichen werden", so der Vorstandsvorsitzende, Dr. Willibald Späth. "In unserem Ergebnis sehen wir durch die exogen zunehmenden Unsicherheiten, die vor allem unsere margenstarken Liefergeschäfte im euro-asiatischen Raum beeinflussen, eine gewisse Risikobandbreite, die wir mit größter Aufmerksamkeit verfolgen. Stand heute gehen wir jedoch unvermindert davon aus, dass wir unser Ergebnis im geplanten Zielkorridor von 6 bis 8 % EBITDA zum Jahresende erreichen werden."
Den Zwischenbericht Q3/2014 finden Sie ab 07. November 2014 auf unserer Homepage unter http://www.euromicron.de/finanzberichte.
Die euromicron AG (www.euromicron.de) ist ein Komplett-Lösungsanbieter für Kommunikations-, Übertragungs-, Daten- und Sicherheitsnetzwerke. Die Netzwerk-Infrastrukturen von euromicron integrieren Sprach-, Bild- und Datenübertragungen drahtlos, über Kupferkabel und mittels Glasfasertechnologien. Auf diesen zukunftssicheren Netzwerk-Infrastrukturen baut euromicron marktführende Applikationen wie Sicherheits-, Kontroll-, Healthcare- oder Überwachungssysteme auf.
Basierend auf der Kompetenz als Entwickler und Hersteller von Glasfaserkomponenten ist die euromicron AG eine wachstums- und ertragsstarke Unternehmensgruppe, börsennotiert, mittelständisch geprägt, fokussiert auf operatives Wachstum, Integration sowie weitere Marktdurchdringung, Internationalisierung und Expansion.
Kontakt:
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