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DF Deutsche Forfait AG

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DGAP-News News vom 05.04.2011

DF Deutsche Forfait AG veröffentlicht Konzernabschluss 2010

DF Deutsche Forfait AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
05.04.2011 / 07:32

DF Deutsche Forfait AG veröffentlicht Konzernabschluss 2010
- Konzernergebnis von EUR 2,1 Mio. erzielt
- Forfaitierungsvolumen auf EUR 650,1 Mio. gesteigert - Dividende von EUR 0,15 je Aktie vorgeschlagen

Köln, 5. April 2011 - Die DF Deutsche Forfait AG (Prime Standard, ISIN: DE0005488795) hat im Geschäftsjahr 2010 einen Konzerngewinn von EUR 2,1 Mio. (Vorjahr: EUR 3,5 Mio.) erwirtschaftet. Damit bestätigt die Gesellschaft die am 8. März bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen für 2010.
Das Konzernergebnis liegt unter den ursprünglichen Erwartungen des Managements für das Jahr 2010, was auf zwei Faktoren zurückzuführen ist. Zum einen fiel die erwartete Reduzierung der Forfaitierungsmarge etwas stärker aus als geplant, zum anderen wurde das Forfaitierungsvolumen nicht im erforderlichen Umfang zur Kompensierung des Margenrückgangs gesteigert.  
Das Forfaitierungsvolumen stieg im Jahr 2010 um 13 % auf EUR 650,1 Mio. (Vorjahr: EUR 575,9 Mio.). Die Forfaitierungsmarge verringerte sich von dem durch die Finanzmarktkrise beeinflussten Rekordwert des Vorjahres von 2,4 % auf 1,8 % im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Rohergebnis einschließlich Finanzergebnis, die entscheidende Kennzahl für den Erfolg im Forfaitierungsgeschäft, ging von EUR 14,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 11,9 Mio. zurück.

Der Markt für Exportfinanzierung und damit für Forfaiterungsgeschäfte zeigte im Jahr 2010 deutliche Erholungstendenzen. Allerdings wirkte der kräftige Aufschwung bei den Exporten zeitverzögert, da für Forfaitierung prädestinierte Branchen, wie beispielsweise der Anlagenbau, erst in der zweiten Jahreshälfte von der Konjunkturerholung erfasst wurden. Zudem generiert die DF-Gruppe einen Großteil ihres Geschäfts im Ausland, wo der Export weniger stark als in Deutschland gewachsen ist.
Insgesamt zeigte sich am Markt für Forfaitierungsgeschäfte nach der Finanzmarktkrise eine Rückkehr zur Normalität. Auf der Ankaufsseite kehrten Wettbewerber in den Markt zurück, wobei aber weiterhin die Margen über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Gleichzeitig stieg auf der Platzierungsseite, also dem Markt für den Verkauf von Forderungen an Banken und andere Investoren, die Nachfrage, so dass auch wieder Risiken mit einer längeren Laufzeit platzierbar sind.

Auf die Entwicklungen hat die DF Deutsche Forfait AG bereits im zweiten Halbjahr 2010 reagiert und strukturelle sowie personelle Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Vertrieb ergriffen. Diese haben bereits Ende 2010 erste Wirkung gezeigt.

Bei den Verwaltungskosten verzeichnete die DF-Gruppe im Geschäftsjahr 2010 trotz Eröffnung eines weiteren Büros in Ghana (Westafrika) eine Reduzierung um EUR 0,3 Mio. auf EUR 9,0 Mio. Ursache für die Verringerung waren rückläufige Personalkosten auf-grund geringerer erfolgsabhängiger Vergütung. Das Ergebnis vor Steuern lag bei EUR 2,9 Mio. gegenüber EUR 4,9 Mio. im Jahr zuvor. Das Ergebnis je Aktie nach IFRS belief sich auf EUR 0,31 (Vorjahr: EUR 0,52).

Dividende von EUR 0,15 je Aktie vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,15 je Aktie vor. Mit der Ausschüttung von 50 % des Jahresüberschusses wahrt die DF-Gruppe ihre seit dem Börsengang praktizierte Dividendenkontinuität.

Bilanzverlängerung durch höhere flüssige Mittel Die Bilanzsumme der DF Deutsche Forfait AG hat sich im Vorjahresvergleich um EUR 18,0 Mio. auf EUR 129,5 Mio. erhöht. Dies resultiert primär aus dem um EUR 15,5 Mio. gestiegenen Bestand an flüssigen Mitteln, die zum Jahresende bei EUR 27,9 Mio. lagen. Darin enthalten ist ein Zahlungseingang kurz vor dem Bilanzstichtag in Höhe von EUR 8,8 Mio., der erst im Jahr 2011 weitergeleitet wurde. Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lag zum Jahresende 2010 mit EUR 99,2 Mio. um 2 % über dem Wert zum Vorjahresultimo. Durch den temporären Anstieg der Liquidität über den Bilanzstichtag verringerte sich die Eigenkapitalquote leicht von 26 % auf 23 %. Damit weist die DF Deutsche Forfait AG für Unternehmen der Finanzbranche weiterhin eine komfortable Eigenkapitalausstattung auf.

Ausblick
Der Forfaitierungsmarkt hat die Krise weitgehend überwunden. Auf der Ankaufsseite hat der Wettbewerb zugenommen. Wettbewerber, vor allem Banken, weiten ihre Geschäftstätigkeit aus, und weitere Marktteilnehmer sind zurückgekehrt. Im langfristigen Vergleich liegt die durchschnittliche Marge weiterhin auf einem hohen Niveau. Auch auf der Platzierungsseite steigt die Nachfrage weiter an.

Marina Attawar, Handelsvorstand der DF Deutsche Forfait AG, sagte: 'Wir sind zuversichtlich, dass die Markterholung und die von uns ergriffenen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Vertrieb im laufenden Jahr greifen werden und rechnen deshalb mit einem steigenden Forfaitierungsvolumen und Ergebnis.'

Der Geschäftsbericht 2010 der DF Deutsche Forfait AG steht ab heute auf der Webseite der Gesellschaft unter http://www.dfag.de/206.html zur Verfügung.
Über die DF-Gruppe
Die Geschäftstätigkeit der DF-Gruppe besteht hauptsächlich im regresslosen An- und Verkauf ausgewählter Forderungen aus Exporten in Emerging Markets. Das Ziel ist der zeitgleiche oder kurzfristige Weiterverkauf der erworbenen Forderung. Die Forfaitierung ist ein immer wichtigeres Instrument in der Exportfinanzierung. Mit wachsendem Welthandel und einer fortschreitenden Globalisierung wächst auch das Forfaitierungsvolumen. Aus einer Forderung ein handelbares Produkt zu machen, ist sowohl für den Exporteur wie auch für den Ankäufer der Forderung vorteilhaft. Denn neben der Risikoverlagerung auf den Ankäufer besteht der Hauptvorteil der Forfaitierung für den Verkäufer einer Forderung in der Liquiditätszufuhr. So entlastet der Exporteur seine Kreditlinien und verbessert seine Bilanzstruktur. Die DF Deutsche Forfait AG strukturiert die Forderungen in einer attraktiven Art und Weise, so dass institutionelle Investoren die Forderungen als Anlageform nachfragen.

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