- Adjustierter Brutto-Umsatz steigt um 3,6 Prozent auf 6,0 Millionen Euro
- Ergebnis je Aktie erhöht sich von -0,24 Euro auf +0,15 Euro
- Wachstumsregionen Großbritannien, Mittlerer Osten und USA mit zunehmend stärkerer Umsatzentwicklung
Die curasan AG (ISIN DE0005494538), ein führender Spezialist für Medizinprodukte aus dem Bereich der Orthobiologie, hat das Geschäftsjahr 2016 operativ den Erwartungen gemäß abgeschlossen. Nach den heute veröffentlichten Jahresergebnissen stieg der adjustierte Brutto-Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen um 3,6 Prozent von 5,8 Millionen Euro auf 6,0 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag, bedingt durch zahlreiche Sondereffekte, mit 2,1 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von -1,1 Millionen Euro. Entsprechend lag der Jahresüberschuss bei 1,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Jahresfehlbetrag von -1,8 Millionen Euro verbucht wurde.
Zur positiven Entwicklung im vierten Quartal trugen erneut die definierten Wachstumsregionen Großbritannien und Mittlerer Osten bei, in denen sich die positive Dynamik vom Beginn des Jahres zu einem nachhaltig positiven Umsatztrend verstetigt hat. Auch in den USA zeigte sich die Umsatzentwicklung im vierten Quartal erneut sehr robust und nachhaltig positiv. Gleichzeitig entwickelte sich aber der Kernmarkt Deutschland, in dem die Umsätze auf Basis fortgeführter Geschäftsbereiche leicht rückgängig waren, noch wie erwartet unbefriedigend. Gleiches gilt für die südamerikanischen Märkte, die hinter den Erwartungen zurückblieben.
"Es wird jetzt immer offensichtlicher, dass die positive Entwicklungen in den von uns definierten Wachstumsregionen nicht nur ein Strohfeuer darstellen", sieht sich Michael Schlenk, Vorstand der curasan AG, bestätigt. "Auch wenn wir unter dem Strich im vergangenen Jahr im Umsatz noch keinen großen Sprung nach vorne gemacht haben, so zeigen die Jahreszahlen, dass unsere Vertriebsoffensive greift. 2016 werden wir die gewonnen Erkenntnisse daher mit Bedacht auf neue Wachstumsregionen transferieren. Allen voran die USA und ausgewählte asiatische Märkte."
Im Vergleich zur Prognose für das Geschäftsjahr 2015 lag der Brutto-Gesamtumsatz mit 6,1 Millionen Euro in der Mitte des veröffentlichten Erwartungskorridors. Der Jahresüberschuss lag mit 1,3 Millionen Euro gut eine halbe Million Euro unter den Erwartungen, wofür maßgeblich zwei nicht unmittelbar operative Effekte verantwortlich sind. Zum einen musste die bisher erfolgte Bilanzierungsweise des 2013 erworbenen Kundenstamms der Riemser Pharma GmbH rückwirkend angepasst werden, die zu rund 0,3 Millionen Euro höheren Abschreibungen und Aufwendungen führten. Des Weiteren wurden unter anderem aufgrund des rasanten Umsatzwachstums des Hyaluronsäure-Produkts Curavisc von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr die Lagerbestände zum Jahresende um 0,2 Millionen Euro stärker erhöht als bisher vorgesehen, um zukünftige Ertragschancen nicht durch Lieferengpässe zu konterkarieren.
Für das laufende Geschäftsjahr 2016 rechnet der Vorstand des Unternehmens auf Basis konservativer Planung mit Brutto-Umsätzen von 6,7 bis 7,1 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag wird im Bereich von -1,5 bis -1,9 Millionen Euro erwartet.
"Wie bekannt ist, haben wir uns vor wenigen Tagen mit einem strategischen Investor über die Zeichnung einer zehnprozentigen Kapitalerhöhung geeinigt, was uns zusätzlichen finanziellen Rückenwind beschert. Gemeinsam sind wir uns einig, dass wir die 2015 in den Wachstumsregionen erzielten Erfolge jetzt direkt auf die USA und ausgesuchte asiatische Märkte transferieren müssen", ist sich Schlenk sicher. "Wenn wir den aktuellen Schwung richtig ausnutzen, werden wir unser Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses mit stärkerem Wachstum und Nachhaltigkeit untermauern."
Zu Einzelheiten geplanter strategischer Maßnahmen wird sich das Unternehmen detailliert im Laufe des zweiten Quartals äußern. Weitere Einzelheiten zu den heute veröffentlichten Jahreszahlen sowie der jüngst durchgeführten Kapitalerhöhung wird Vorstand Michael Schlenk heute um 13.30 Uhr im Rahmen einer offenen Telefonkonferenz für Analysten, qualifizierte Investoren und Journalisten erörtern. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über die Abteilungen Investor Relations und Corporate Communications (IR@curasan.com).
Den vollständigen Geschäftsbericht 2015 hat curasan auf der Website des Unternehmens unter folgendem Link zum Download bereitgestellt:
www.curasan.de/investoren/publikationen/finanzberichte
Bevorstehende Kapitalmarkt-Events der curasan AG:
11.05.2016 Veröffentlichung der Ergebnisse Q1, Kleinostheim
11.05.2016 DVFA Frühjahrskonferenz, Frankfurt am Main
12.05.2016 Roadshow, Köln/Düsseldorf
Über die curasan AG:
curasan entwickelt, produziert und vermarktet Biomaterialien und andere Medizinprodukte aus dem Bereich der Knochen- und Geweberegeneration. Als Branchenpionier hat sich das Unternehmen vor allem auf synthetische Knochenersatzstoffe zur Verwendung in der Orthopädie sowie der dentalen Implantologie spezialisiert. Zahlreiche Patente und eine umfangreiche Liste an wissenschaftlichen Dokumentationen belegen den klinischen Erfolg der Produkte und die hohe Innovationskraft von curasan. Weltweit profitieren chirurgisch tätige Zahnärzte, Implantologen und Mund-, Kiefer,- Gesichtschirurgen sowie Orthopäden, Traumatologen und Wirbelsäulenchirurgen vom hochwertigen und anwenderorientierten Portfolio des Technologieführers. Das Unternehmen unterhält seinen eigenen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandorts in Frankfurt/Main, dessen Ausstattungsniveau höchste Ansprüche erfüllt und der von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) sowie anderen internationalen Behörden erfolgreich auditiert ist. Neben dem Stammsitz betreibt der Konzern eine Tochtergesellschaft, curasan Inc., im Research Triangle Park in der Nähe von Raleigh, N.C., USA. Die Aktien der curasan AG sind im General Standard an der Frankfurter Börse gelistet (ISIN: DE 000 549 453 8).
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