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CENIT AG

News Detail

Pressemitteilung vom 13.11.2008

Original-Research: CENIT AG (von GBC AG)

Original-Research: CENIT AG - von GBC AG

Aktieneinstufung von GBC AG zu CENIT AG

Unternehmen: CENIT AG
ISIN: DE0005407100

Anlass der Studie:Researchnote
Empfehlung: KAUFEN
seit: 05.06.2008
Kursziel: 7,25 Euro
Kursziel auf Sicht von: Ende GJ 2009
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Felix Gode

Im dritten Quartal konnte die CENIT die negative Entwicklung des ersten Halbjahres beenden und zeigte eine deutlich verbesserte Tendenz im dritten Quartal. Während das erste Halbjahr noch geprägt war von Umsatzverschiebungen, löste sich dieser Stau nun auf und führte im dritten Quartal zu Umsatzerlösen in Höhe von 22,3 Mio. €, was einem Zuwachs von 21 % gegenüber dem zweiten Quartal und 41 % gegenüber dem ersten Quartal bedeutet. Gründe dafür waren zum einen der im Juli gestartete Großauftrag von Airbus, für den inzwischen 35 Mitarbeiter beschäftigt sind.  
Aber auch der Fremdsoftwareverkauf verlief sehr zufriedenstellend. Mit 9,4 Mio. € in diesem Segment konnten die Umsatzerlöse allein gegenüber dem Halbjahr mehr als verdoppelt werden. Hier ist insbesondere die CENIT Schweiz hervorzuheben, die durch den Vertrieb der IBM-Software „FileNet System Monitor“ mit 3,7 Mio. € maßgeblich zum Umsatz beitrug. Der Bereich Hardware fiel planmäßig gegenüber dem Vorjahr um 68 % auf 2,4 Mio. € zurück, da dieser auf Grund der Margenschwäche im ersten Halbjahr 2008 aufgegeben wurde.
 
Auch ergebnisseitig verlief das dritte Quartal zufriedenstellend. Das EBITDA lag im dritten Quartal bei 2,5 Mio. € und damit höher als im gesamten ersten Halbjahr 2008, wo nur 1,4 Mio. € erzielt wurden. Insgesamt beläuft sich das EBITDA in den ersten neun Monaten auf 3,9 Mio. €. Die Rohmarge lag im dritten Quartal mit 73,4 % etwas niedriger als im ersten Halbjahr, was aber darauf zurückzuführen ist, dass CATIA-Software in den Vorratsbestand gekauft wurde. Daher sind auch die Vorräte zum 30.09. stark gestiegen sowie der operative Cash-Flow negativ ausgefallen. Dies ist jedoch nur eine Stichtagsbetrachtung. Inzwischen ist die Software im Rahmen von Aufträgen bereits weiterverkauft, womit die genannten Effekte wieder ausgeglichen sein sollten.
 
Merklich erhöht haben sich im dritten Quartal zudem die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die gegenüber dem zweiten Quartal um 16,2 % auf 4,5 Mio. € anstiegen. Hierbei spielen vor allem personalnahe Aufwendungen eine Rolle. Zum einen wurden im dritten Quartal noch einmal knapp 40 Mitarbeiter eingestellt, was Personalakquisekosten verursachte. Zudem mussten durch die anhaltende Knappheit an qualifiziertem Personal Leiharbeiter beschäftigt werden, was ebenfalls Mehrkosten verursachte.  
Unterm Strich belief sich das Periodenergebnis im dritten Quartal auf 1,6 Mio. €, nach 1,0 Mio. € im gesamten ersten Halbjahr. Gegenüber den ersten neun Monaten 2007 beträgt der Rückgang 44,1 %.
 
Trotz der Finanzkrise und der schwächelnden Konjunktur kann das Unternehmen dennoch positiv in die Zukunft blicken. Die Auftragseingänge im dritten Quartal beliefen sich auf über 20 Mio. € und kamen vor allem aus dem Umfeld der Automobilzulieferer. Dies ist damit zu begründen, dass im Automobilbereich, trotz der aktuell schwierigeren Lage, Entwicklungsarbeiten gemacht werden müssen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Eine Stornierung der bis dato erteilten Aufträge ist daher unwahrscheinlich. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 26,2 Mio. € und liegt damit um rund 30 % über dem Vorjahresniveau.  
Das dritte Quartal hat in die richtige Richtung gewiesen und deutet auf ein ebenfalls besseres viertes Quartal hin. Die unternehmenseigenen Prognosen von Umsatzerlösen in Höhe von 75,0 Mio. €, bei einem EBIT von mindestens 4,0 Mio. € halten wir für erreichbar. Sollte das vierte Quartal ähnlich gut verlaufen wie das dritte, könnte sogar noch ein wenig mehr möglich sein. Konservativ belassen wir unsere zum Halbjahresbericht nach unten angepassten Schätzungen jedoch unverändert. Damit bestätigen wir auch das Kursziel von 7,25 € und vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.  
Die Bewertung der CENIT ist auch auf der Basis der zum Halbjahr reduzierten Erwartungen weiterhin sehr günstig. Der Enterprise Value/EBITDA beläuft sich gerade einmal auf 2. Zudem notiert der Aktienkurs nur kapp über Buchwert und ist mit rund 1 € Cash pro Aktie unterfüttert. Für 2009 errechnet sich auf dem derzeitigen Kursniveau ein KGV von rund als 6.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/10669.pdf

Kontakt für Rückfragen
Jörg Grunwald
Vorstand
GBC AG
Halderstraße 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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