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FRIWO AG

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DGAP-IRE News vom 11.11.2015

FRIWO AG: Zwischenmitteilung im 2. Halbjahr 2015

FRIWO AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
11.11.2015 10:34

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



(Berichtszeitraum: 01. Januar bis 11. November 2015 - Zahlen per 30. September 2015)

Kurzportrait der FRIWO

Die im General Standard notierte FRIWO AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten, Akkupacks, Stromversorgungen und LED-Treibern für die unterschiedlichsten Branchen. Mit seinen Produkten bedient das Unternehmen anspruchsvolle Kunden in den Segmenten Elektromobilität, Powertools, hochwertige Konsumentengeräte, Medizintechnik, Industrieautomatisierung und LED-Beleuchtungstechnik. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden ausgereifte Entwicklungs- und Fertigungsdienstleistungen (E²MS). Das Leistungsspektrum reicht hierbei vom Engineering über die Gerätemontage bis hin zur Produktion kompletter Baugruppen.

Zum FRIWO-Konzern gehören neben der FRIWO AG und deren Tochtergesellschaft FRIWO Gerätebau GmbH mit Sitz in Ostbevern, aus der heraus im Wesentlichen das operative Geschäft des Konzerns betrieben wird, eine Vertriebs- und Servicegesellschaft in China sowie seit 2015 eine Produktionsgesellschaft in Vietnam. Die FRIWO AG ist die Holding der FRIWO-Gruppe und hält direkt oder indirekt sämtliche Anteile an den FRIWO-Gesellschaften. Als Holding übernimmt die FRIWO AG vor allem Aufgaben in den Bereichen Konzernstrategie, Risikomanagement und Investor Relations.
Allgemeiner Geschäftsverlauf

Der FRIWO-Konzern hat im dritten Quartal 2015 seinen soliden Wachstumskurs aus dem ersten Halbjahr fortgesetzt. Umsatz und Ergebnis lagen in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres über dem entsprechenden Wert des Vorjahreszeitraums. Auch währungsbereinigt lagen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten drei Quartalen 2015 klar über den Vorjahreswerten und im Rahmen der eigenen Erwartungen.
Das Umsatzwachstum hatte eine breite Basis über verschiedene Zielbranchen und Anwendungsgebiete hinweg, was einmal mehr die potenzialreiche strategische Ausrichtung des FRIWO-Konzerns unterstreicht.  

Umsatzentwicklung und Auftragslage

Der FRIWO-Konzern erzielte in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015 einen Umsatz von 107,2 Mio. EUR, ein Zuwachs um 15,7 Mio. EUR bzw. 17,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresumsatz (91,5 Mio. EUR). Separat im dritten Quartal betrug der Umsatz 39,0 Mio. EUR (Q3 2014: 33,2 Mio. EUR), ein Plus von 17,5 Prozent.

Das Erlöswachstum wurde wesentlich begünstigt durch den Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber dem Euro, da FRIWO den Großteil der Erlöse in US-Dollar erwirtschaftet. Bereinigt um Währungsveränderungen erreichte FRIWO von Januar bis September 2015 einen soliden Umsatzzuwachs von 4,1 Mio. EUR bzw. 4,4 Prozent. Wachstumsträger waren Ladegeräte für Werkzeuge und Elektromobilität sowie Stromversorgungen für die Medizintechnik.
Währungsbereinigt lag das FRIWO Umsatzwachstum in Asien bei 13 Prozent, in Europa ohne Deutschlang bei 6 Prozent, während im Segment Deutschland der Umsatz auf Vorjahresniveau blieb.

Der Auftragseingang des FRIWO-Konzerns verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2015 mit 117,7 Mio. EUR ein Wachstum von 23,6 Prozent gegenüber dem Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Auftragsbestand lag per 30. September 2015 um 30,8 Prozent über dem Wert zum
30. September 2014. Währungsbereinigt betrug der Zuwachs 20,3 Prozent.

Ergebnisentwicklung

Der FRIWO-Konzern steigerte in den ersten drei Quartalen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) deutlich auf 3,8 Mio. EUR, das damit um 1,2 Mio. EUR über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums lag. Davon entfielen 1,2 Mio. EUR auf das dritte Quartal (Q3 2014: 1,4 Mio. EUR). Die EBIT-Rendite für die ersten neun Monate verbesserte sich im Periodenvergleich von 2,8 Prozent auf 3,5 Prozent.

Die deutliche Ertragsverbesserung ist neben der Umsatzsteigerung auf Währungseffekte sowie die gezielte Fokussierung auf höhermargige Produktgruppen zurückzuführen. Ergebnisbelastend wirkten sich im dritten Quartal Aufwendungen für den Aufbau einer eigenen Produktionsstätte in Vietnam und Kosten im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der externen Vertriebsorganisation aus.

Das Ergebnis vor Steuern (PBT) stieg nach neun Monaten auf 3,5 Mio. EUR nach 2,2 Mio. EUR im gleichen Vorjahreszeitraum.

Der Konzern schloss die ersten drei Quartale mit einem Nachsteuerergebnis von 2,5 Mio. EUR ab, das damit um 0,9 Mio. EUR über dem entsprechenden Vorjahreswert (1,6 Mio. EUR) lag.


Vermögens- und Finanzlage

Zum 30. September 2015 belief sich die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns auf 51,4 Mio. EUR nach 44,4 Mio. EUR zum Jahresende 2014 (plus 7,0 Mio. EUR).
Der Anstieg in der Bilanzsumme ist geprägt durch die positive Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2015 und durch den Aufbau des neuen Produktionsstandortes in Vietnam.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg von 13,1 Mio. EUR per 31. Dezember 2014 um 1,6 Mio. EUR auf 14,7 Mio. EUR zum 30. September 2015. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Stichtagsvergleich aufgrund der deutlichen Bilanzsummenverlängerung um
0,9 Prozent auf 28,7 Prozent.

Im Zeitraum Januar bis September 2015 erwirtschaftete der Konzern einen Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von 4,2 Mio. EUR nach einem Zufluss von 5,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Die Investitionstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 2,0 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 1,8 Mio. EUR). Davon wurden bis zum Stichtag rund 1 Mio. EUR in den Aufbau der eigenen Produktion in Vietnam investiert.

Die Zahlungsmittel des Konzerns per 30. September 2015 stiegen gegenüber dem Jahresbeginn um 3,7 Mio. EUR auf 6,9 Mio. EUR. In den liquiden Mitteln spiegelt sich die Bereitstellung des notwendigen Kapitals für weitere Investitionen und Aufbau des Working Capitals in Vietnam wider.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der FRIWO-Konzern beschäftigte zum 30. September 2015 weltweit 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit stieg die Mitarbeiterzahl gegenüber Ende 2014 (343) um 37 Personen. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau der neuen FRIWO-Fertigungsstätte in Vietnam.
 
Ausblick

Die anhaltende Dynamik in den Auftragseingängen in den ersten neun Monaten hat zu einem hohen Auftragsbestand im FRIWO-Konzern zum 30. September 2015 geführt. Daher erwartet der Vorstand unverändert für das Gesamtjahr 2015 eine Steigerung des währungsbereinigten Umsatzes im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.

Der dynamischen Umsatzentwicklung stehen jedoch die einmaligen, signifikanten Kosten für den Aufbau und das Anlaufen der eigenen Produktion in Vietnam sowie die Aufwendungen für die Neustrukturierung der externen Vertriebsorganisation gegenüber.

Das neue Werk, das sich in einem Industriepark nahe Ho Chi Minh City befindet, ist ein wichtiger Baustein, um das erwartete künftige Nachfragewachstum zu bewältigen und dem Konzern eine langfristig leistungsfähige Produktionsbasis zu sichern. Der Aufbau der eigenen Produktionsstätte verläuft nach Plan.

Aufgrund der auch für das vierte Quartal erwarteten weiteren Anlaufkosten für den Aufbau der eigenen Fertigung in Vietnam rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2015 mit einem EBIT des Konzerns nur leicht über dem Vorjahresniveau, sofern keine weiteren unvorhergesehenen Ereignisse oder andere Faktoren von wesentlicher negativer Tragweite eintreten.
Ostbevern, im November 2015

FRIWO AG

Der Vorstand

Herausgeber:

FRIWO AG, Von-Liebig-Straße 11, D-48346 Ostbevern Internet: www.friwo-ag.de 
WKN 620 110; ISIN DE 0006201106 CEA

Kontakt

Britta Wolff 

Tel.: +49 (0) 25 32 - 81 -118 
Fax  +49 (0) 25 32 - 81 -129
E-Mail: britta.wolff@friwo.de 

 

     FRIWO auf einen Blick


in Mio. EUR 1-9/2015 1-9/2014
Umsatz 107,2 91,5
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 3,8 2,6 EBIT-Umsatzrendite in Prozent 3,5 2,8
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) 3,5 2,2
Ergebnis nach Steuern 2,5 1,6
Aktie
Ergebnis je Aktie in Euro 0,32 0,20
Investitionen 2,0 1,8




30.09.2015 31.12.2014 Bilanz
Bilanzsumme 51,4 44,4 Eigenkapital 14,7 13,1 Eigenkapitalquote in Prozent 28,7 29,6
Mitarbeiter (Stichtag) 380 343




11.11.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
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