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BREMER LAGERHAUS-GESELLSCHAFT –Aktiengesellschaft von 1...

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Pressemitteilung vom 12.03.2008

Zwei große Schritte für BLG AUTOMOBILE

Auf seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft - Aktiengesellschaft von 1877 – zwei neue Engagements der BLG LOGISTICS GROUP einstimmig genehmigt. Beide Beteiligungen sind von großer strategischer Bedeutung und erschließen neue Geschäftsfelder. BLG LOGISTICS gelingt damit der Einstieg in den Automobiltransport auf der Schiene und in das Autoterminalgeschäft in Russland.

Mit einer 50 Prozent Beteiligung an der CTL Car Transport Logistics in Mainz, zurzeit im Besitz von Gerald Binz, wird sich die BLG in dem gegenwärtig sehr knapp bemessenen Waggonmarkt Kapazitäten sichern und den Fahrzeugtransport auf der Schiene ausbauen. Die bestehende Kooperation mit der Deutsch Bahn-Tochter ATG wird davon nicht tangiert. Das neue Joint Venture wird unter dem Namen BLG Autorail GmbH zunächst für etwa 30 Millionen Euro die ersten 255 von insgesamt 1.275 Spezialwaggons vom französischen Hersteller ABRFI (Ateliers Bretons de Reálisations Ferroviaires Industries S. A.) ordern. Die Auslieferung der ersten Züge ist für den September dieses Jahres vorgesehen. Bis Ende 2014 will BLG Autorail den Fuhrpark auf 75 Auto-Ganzzüge ausweiten. Mit diesem Engagement wird die Schiene ein marktkompetenter Bestandteil der Unternehmensstategie.

Im zweiten vom Aufsichtsrat beschlossenen Joint Venture gelingt BLG LOGISTICS der endgültige Einstieg in den russischen Markt. Im Zuge der Ost-Strategie wird das Gemeinschaftsunternehmen mit dem russischen Partner OOO RoL Trans SPB (RoL) ein Autoterminal in St- Petersburg aufbauen. St. Petersburg ist der einzige Hafen, in dem der private Betreiber JSC Sea Port of St. Petersburg kurzfristig geeignete Flächen für die Entwicklung eines Autoterminals zur Verfügung stellen kann. Zunächst ist ein Terminal von 45.000 Quadratmetern vorgesehen, der im Zuge des Wachstums auf 100.000 Quadratmeter erweitert werden kann. Das mittelfristige Umschlagsvolumen in St. Petersburg soll von zunächst 60.000 auf etwa 180.000 Fahrzeuge pro Jahr gesteigert werden. Die Investitionen in die Suprastruktur des Terminals werden bei sieben Millionen Euro liegen.

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