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DGAP-News News vom 23.08.2007

ARQUES hebt die Planzahlen für 2007 an und gibt erste Prognose für 2008 heraus

ARQUES Industries AG / Prognose/Quartalsergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

ARQUES hebt die Planzahlen für 2007 an und gibt erste Prognose für 2008 heraus

- Gesamtjahresprognosen angehoben: Umsatz EUR 2 Mrd., EBITDA EUR 200 Mio. - Erste Prognose für 2008: Umsatz 2008 EUR 5,1 Mrd., EBITDA 2008 EUR 275 Mio.
- 1. Halbjahr innerhalb der Erwartungen: Umsatz +148%, EBITDA +3% - Net Asset Values steigen um 47% auf EUR 500,7 Mio.
Starnberg, 23. August 2007 - Die ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hebt aufgrund des Geschäftsverlaufs des ersten Halbjahres und des bisherigen Verlaufs des dritten Quartals die Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr an. Im ersten Halbjahr 2007 stiegen der Konzernumsatz um 148% auf EUR 628,9 Mio. und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 3,2% auf EUR 50,8 Mio. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr sieben Unternehmen mit einem Jahresumsatz von EUR 310 Mio. übernommen. Die Akquisitionstätigkeit hat sich im zweiten Halbjahr sowohl nach Anzahl als auch nach Größe der übernommenen Unternehmen weiter beschleunigt. Im laufenden dritten Quartal wurden bisher fünf Akquisitionen getätigt und es fanden zwei Beteiligungsveräußerungen statt (SKW Metallurgie und SKS Stakusit). Die Unternehmenswerte der Beteiligungen ('Net Asset Values') steigen auf EUR 500,7 Mio.

Dynamisches Wachstum in 2007 und 2008 

Aufgrund des Geschäftsverlaufes im ersten Halbjahr und der im dritten Quartal bereits durchgeführten Unternehmenskäufe und Verkäufe sowie aufgrund der bereits angekündigten Akquisitionen, muss ARQUES die Gesamtjahresprognosen für 2007 beim Umsatz von EUR 1,5 Mrd. auf mehr als EUR 2 Mrd. und beim EBITDA von EUR 180 Mio. zunächst auf EUR 200 Mio. anheben. Für 2008 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von EUR 5,1 Mrd. und ein EBITDA von EUR 275 Mio. (bisher war für 2008 ein Umsatz von EUR 2 Mrd. geplant). Die Planung basiert auf der ungebrochenen Akquisitionsdynamik, die sich durch das Wachstum der bereits etablierten Auslandstöchter, den weiteren Ausbau der Akquisitionsabteilung in Starnberg, die Gründung weiterer Auslandstöchter, die kontinuierlich wachsende Durchschnittsgröße der übernommenen Unternehmen und das günstige Wettbewerbsumfeld speist. Ferner beruht die Planung auf konkreten Exit-Plänen, über die in der Öffentlichkeit aus Geheimschutzgründen noch nicht gesprochen werden kann.

Zahlreiche Transaktionen heben Halbjahresumsatz um fast 150% über Vorjahr
ARQUES hat zwischen dem 1. Juli 2006 und dem 30. Juni 2007 zwölf Unternehmen erworben, eines verkauft und eines entkonsolidiert. Deshalb stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 148% auf EUR 628,9 Mio. Mittlerweile beträgt nach weiteren Zukäufen und Verkäufen der annualisierte Umsatz des Konzerns (mit Actebis) etwa EUR 3,65 Mrd. Ursprünglich geplant waren EUR 2 Mrd. für das Jahresende 2007.

'ARQUES hat im Jahr 2007 das Tempo bei Akquisition und Exit weiter erhöht. Wir haben in diesem Jahr bereits zwölf Gesellschaften erworben, darunter wie angekündigt unsere erste mit einem Milliardenumsatz, und drei Beteiligungen veräußert. Unser Geschäftsmodell ist erfolgreich etabliert und weitgehend unabhängig von Konjunktur und Finanzmärkten. Wegen der durchgeführten Transaktionen heben wir unsere Jahresziele an auf einen Umsatz von über EUR 2 Mrd. und ein EBITDA von EUR 200 Mio. Aufgrund konkreter Projekte können wir auch schon einen ersten Ausblick für 2008 geben. Für 2008 erwarten wir einen Umsatz von EUR 5,1 Mrd. und ein EBITDA von EUR 275 Mio.', so der Vorstandsvorsitzende der ARQUES Industries AG, Dr. Martin Vorderwülbecke.

Halbjahres-EBITDA verbessert 

Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr ist typisch für das ARQUES Geschäftsmodell. Der Umsatz konnte entsprechend der Akquisitionstätigkeit stark zulegen. Wie es dem Geschäftsmodell entspricht, belasten die typischen Anfangsverluste und Restrukturierungskosten die Ergebnisse der neu erworbenen Gesellschaften. Diese planmäßigen Anfangsverluste für die in 2007 erworbenen Unternehmen betrugen mehr als EUR 7 Mio. Insgesamt lag das EBITDA zum 30. Juni 2007 mit EUR 50,8 Mio. über dem vergleichbaren Vorjahreswert von EUR 49,2 Mio. und im zweiten Quartal mit EUR 17,9 Mio. (Vorjahr EUR 26,1 Mio.) darunter. Durch die erhöhte Bilanzsumme (+87% im Vergleich zum 30. Juni 2006) erhöhten sich die Abschreibungen im Konzern, so dass das EBIT mit EUR 35,1 Mio. (Vorjahr EUR 42,9 Mio.) und der Vorsteuergewinn mit EUR 32,8 Mio. (Vorjahr EUR 43,0 Mio.) rückläufig waren. Der Konzernjahresüberschuss liegt bei EUR 30,0 Mio. und der Gewinn je Aktie (verwässert) bei EUR 1,15 (Vorjahr EUR 1,73).

In den Halbjahreszahlen noch nicht enthalten sind die Verkäufe der SKW Stahlmetallurgie (Erlöse ca. EUR 82 Mio.) und der SKS Stakusit (Verkaufspreis ca. EUR 17 Mio.) sowie die akquisitionsbezogenen Erträge aus dem Kauf der Actebis. Diese Transaktionen wurden erst im laufenden dritten Quartal verbucht. Auch die Effekte aus der zuletzt bekannt gegebenen Akquisition eines großen Automobilzulieferers sind noch nicht enthalten.
Free Cashflow geprägt von starkem Wachstum und Working Capital-Aufbau
Die Bilanzstruktur sowie die Entwicklung des Cashflows werden von der stark gestiegenen Zahl an Beteiligungen, der Dividendenzahlung und der im Juni vollzogenen Kapitalerhöhung geprägt. So stieg die Bilanzsumme im Halbjahr um 34% auf EUR 891,3 Mio. nach EUR 665,3 Mio. zum Jahresende 2006. Die Eigenkapitalquote lag mit 38,5% weiter auf einem sehr soliden Niveau (Jahresende 2006 41,3%), auf Holdingebene sogar bei 72,1%. Die Summe der Unternehmenswerte aller Beteiligungen ('Net Asset Values') stieg zum Stichtag 15. August 2007 gegenüber Ende 2006 von EUR 310,5 Mio. auf EUR 500,7 Mio. Sie liegt also um 47% über dem letzten veröffentlichten Wert von EUR 340,6 Mio. (30. März 2007). Dieser Wert ist nicht der Wert der Beteiligungen in der ARQUES Bilanz (der Beteiligungsansatz liegt deutlich niedriger). Der Netto-Cashflow von EUR -15,8 Mio. im ersten Halbjahr ist wesentlich geprägt von Investitionen in das Working Capital der Beteiligungsunternehmen (vor allem Lager und Forderungsfinanzierung) von EUR 25 Mio. Im Ergebnis gelang es, die liquiden Mittel im Konzern von EUR 92,0 Mio. auf EUR 105,1 Mio. im Vergleich zum Jahresende 2006 zu steigern.
ARQUES kann von aktuellen Entwicklungen an den Kreditmärkten profitieren
Wegen der Verwerfungen an den Finanz- und Kreditmärkten erwartet ARQUES, dass Private Equity-Firmen in Zukunft Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Krediten für den Kauf von Unternehmen haben werden. ARQUES verzichtet hingegen traditionell auf die Fremdfinanzierung beim Kauf von Unternehmen und erwartet deshalb, dass Konzerne beim Verkauf von restrukturierungsbedürftigen Tochtergesellschaften zunehmend auf das Kriterium der Transaktionssicherheit setzen werden. ARQUES führt Transaktionen mit Eigenmitteln und eigenem Personal durch, ohne von Gremienzustimmungen oder Fremdfinanzierungen abhängig zu sein und ist deshalb für sichere Unternehmensverkäufe in schwierigen Situationen besonders geeignet.

'Ich bin mit dem bisherigen Geschäftsverlauf 2007 hochzufrieden. Wir sehen im Bereich Akquisition stark steigende Anfragen an ARQUES auch bezüglich größerer Unternehmen und führen verschiedene Verhandlungen im Bereich Exit. Hier zahlt es sich aus, dass wir nicht auf den Verkauf an Finanzinvestoren setzen, sondern an strategische Investoren verkaufen. Die aktuell diskutierte Kreditverknappung kann für uns im Wettbewerb nur gut sein. Einige unserer Beteiligungsfirmen werden im Jahr 2008 mit schönen Projekten überraschen', so Dr. Martin Vorderwülbecke.

Den kompletten Quartalsbericht finden Sie auf der Internetseite www.arques.de

Über ARQUES Industries AG:
Die ARQUES Industries AG Starnberg (www.arques.de) ist ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller Ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit dem 19. September 2005 im SDAX.
Kontakt:
ARQUES Industries AG
Investor Relations & Unternehmenskommunikation
Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
Email: luedemann@arques.de
Public Relations
Christian Schneider
Email: schneider@arques.de
Tel.: +49 (0) 8151 /65
23.08.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     ARQUES Industries AG
              Münchner Str. 15a
              82319 Starnberg
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)8151 651-0
Fax:          +49 (0)8151 651- 500
E-mail:       info@arques.de
Internet:     www.arques.de
ISIN:         DE0005156004
WKN:          515600
Indizes:      SDAX
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart  
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