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aap Implantate AG

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DGAP-Ad-hoc News vom 10.08.2016

aap Implantate AG: Entkonsolidierungsgewinn aus Verkauf der aap Biomaterials GmbH führt zu Anhebung der EBITDA-Prognose 2016 für Gesamtkonzern

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Jahresergebnis
10.08.2016 09:42

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


- Anpassung der EBITDA-Prognose 2016 für den fortzuführenden Geschäftsbereich aufgrund technischer IFRS-Ausweisvorschriften -
Die aap Implantate AG ("aap") hat am 22. März 2016 einen notariell beurkundeten Anteilskaufvertrag mit Keensight Capital über den Verkauf von 100 % der Geschäftsanteile an ihrer Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 11. Mai 2016. Ausgehend vom geprüften Zwischenabschluss der aap Biomaterials GmbH zum 11. Mai 2016 sowie der nachfolgenden prüferischen Durchsicht der daraus resultierenden Effekte im konsolidierten Zwischenabschluss der aap zum 30. Juni 2016 ergibt sich neben den bisher im Entkonsolidierungserfolg erfassten abgehenden Vermögenswerte und Schulden ein zusätzlicher ergebniserhöhender Effekt aus der Übernahme und dem Abgang von konzerninternen Verbindlichkeiten der aap Biomaterials GmbH durch den Erwerber in Höhe von 3,7 Mio. EUR. Dies führt zu einem Entkonsolidierungsgewinn im konsolidierten Zwischenabschluss der aap zum 30. Juni 2016 von 23,3 Mio. EUR, der im aufgegebenen Geschäftsbereich ausgewiesen wird.

Aufgrund des Verkaufs der aap Biomaterials GmbH Ende März 2016 erfolgt der Ausweis der Gesellschaft als sogenannter aufgegebener Geschäftsbereich gemäß IFRS 5. Abweichend von zuvor veröffentlichten Zwischenabschlüssen verlangt eine zum Jahresende 2015 veröffentlichte Klarstellung zum betreffenden Rechnungslegungsstandard, dass Transaktionen zwischen konzernverbundenen Unternehmen abweichend ausgewiesen werden. Diese veränderte Darstellung führt dazu, dass wirtschaftlich und rechtlich erbrachte Dienstleistungen des fortzuführenden Geschäftsbereichs in Höhe von insgesamt 0,4 Mio. EUR konsolidiert dargestellt werden müssen. Dadurch werden diese nicht in den Erträgen des fortzuführenden Geschäftsbereichs ausgewiesen und zugleich auch nicht in den Aufwendungen des aufgegebenen Geschäftsbereichs gezeigt. Insgesamt führt diese veränderte Behandlung zu einer EBITDA Verschiebung vom fortzuführenden in den aufgegebenen Geschäftsbereich.

Beide zuvor genannten Effekte resultieren in einer Erhöhung des EBITDA des aufgegebenen Geschäftsbereichs zum 30. Juni 2016 um 4,1 Mio. EUR auf insgesamt rund 24 Mio. EUR. In der Folge passt aap die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2016 wie folgt an:

- EBITDA des fortzuführenden Geschäftsbereichs zwischen -5,9 Mio. EUR und -4,3 Mio. EUR (zuvor zwischen -5,5 Mio. EUR und -3,9 Mio. EUR) infolge der technischen IFRS-Ausweisvorschriften zum fortzuführenden und     aufgegebenen Geschäftsbereich

- EBITDA des Gesamtkonzerns (fortzuführender und aufgegebener Geschäftsbereich inkl. Entkonsolidierungserfolg aus der Veräußerung der aap Biomaterials GmbH) zwischen 18,1 Mio. EUR und 19,7 Mio. EUR (zuvor     zwischen 14,1 Mio. EUR und 15,7 Mio. EUR).

aap plant die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2016 am 12. August 2016 zu veröffentlichen.

Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de

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