4SC AG: Aktienhandel an der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen
Martinsried, 15. Dezember 2005. Die Aktien des Münchner Biotechnologieunternehmens 4SC AG (ISIN DE0005753818) notieren seit heute, 15. Dezember 2005, unter dem Symbol VSC im Geregelten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Börsengang war nicht mit einer Kapitalerhöhung verbunden. Im Rahmen einer vorbörslichen Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen zuvor 10,16 Mio Euro eingeworben. 'Diese Mittel dienen dem weiteren Ausbau unserer Produkt-Pipeline', erläutert Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. Im kommenden Jahr plant das Unternehmen den Start der klinischen Phase IIa für das am weitesten fortgeschrittene Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis. Darüber hinaus beabsichtigt die 4SC, in 2006 ein bis zwei weitere Projekte in die klinische Entwicklung zu bringen. Der Anteil der frei handelbaren Aktien der 4SC AG liegt bei ca. 25 Prozent. Das entspricht im Wesentlichen 2,4 Millionen Aktien aus der jüngsten Finanzierungsrunde, die zu 4,24 Euro pro Aktie gezeichnet wurden. Aktien von Investoren früherer Finanzierungsrunden sowie von Unternehmensgründern und Management unterliegen Haltepflichten (Lock-Ups) von bis zu 24 Monaten. Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit in 1999 hat das Unternehmen 44 Mio Euro eingeworben und beschäftigt derzeit 55 Mitarbeiter. Die vorbörsliche Kapitalerhöhung sowie das Listing wurde von der Conrad Hinrich Donner Bank AG, Hamburg begleitet. Als Designated Sponsors fungieren die Close Brothers Seydler AG und die VEM Aktienbank AG. Über die 4SC AG Die 4SC AG entwickelt neuartige Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das traditionelle Hochdurchsatz-Screening von Wirkstoffkandidaten vom Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige Produkt-Pipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische Phasen ('proof of concept') entwickelt und anschließend gegen Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die Pipeline aus fünf Projekten, davon hat das erste Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis die klinische Phase I erfolgreich abgeschlossen. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für die Durchführung der klinischen Phase IIa. Zudem ist geplant, in 2006 ein bis zwei weitere Produktkandidaten in die klinische Entwicklung zu bringen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste Umsätze. Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
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