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DGAP-News News vom 12.10.2007

Zweites WILEX Produkt in einer Phase III Studie: IND-Genehmigung von der FDA zur Durchführung der Zulassungsstudie mit CA9-SCAN erhalten

WILEX AG / Sonstiges

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Zweites WILEX Produkt in einer Phase III Studie: IND-Genehmigung von der FDA zur Durchführung der Zulassungsstudie mit CA9-SCAN erhalten
München, 12. Oktober 2007 – Das Münchener biopharmazeutische Unternehmen WILEX AG (ISIN DE0006614720 / Frankfurter Wertpapierbörse / Prime Standard) hat von der Zulassungsbehörde in den USA ('Food and Drug Administration (FDA)') eine 'Investigational New Drug' ('IND') -Genehmigung zum Start seiner Phase III-Zulassungsstudie mit dem Medizinproduktkandidaten CA9-SCAN erhalten. Damit ist CA9-SCAN der zweite Produktkandidat aus dem WILEX Portfolio, der in einer Phase III-Zulassungsstudie getestet wird.

In die Studie sollen 190 Patienten mit Verdacht auf Nierenkrebs in circa 17 Zentren in den USA aufgenommen werden. Bei Patienten mit einem Nierentumor wird eine Operation geplant, um die betroffene Niere zu entfernen. Diese Patienten sollen in der Studie mit einem bildgebenden Verfahren unter Verwendung von CA9-SCAN vor der Operation untersucht werden um festzustellen, ob sie an einem klarzelligem Nierenzellkarzinom erkrankt sind. Wie bereits angekündigt plant WILEX der Empfehlung der FDA folgend eine spezielle Protokollbewertung ('special protocol assessment' / SPA') abzuschließen bevor die Studie operativ startet. Für die Zulassungsstudie bereits ausgewählt sind sowohl das durchführende klinische Auftragsforschungsinstitut als auch die Studienzentren. Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich Ende 2008 erwartet.

Dr. Paul Bevan, Vorstand für Forschung & Entwicklung von WILEX kommentiert: 'Die IND-Genehmigung der FDA stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von CA9-SCAN dar. Mit dem zweiten Produkt in einer Phase III-Zulassungsstudie hat unser Portfolio weiter an Reife gewonnen.'
Über die 'SPA'
Mit der Beantragung einer 'SPA' folgt WILEX der Empfehlung der FDA aus einer Besprechung des Entwurfs des Genehmigungsantrages für die Durchführung der Studie ('Pre-IND-Meeting'), welches im ersten Quartal 2007 stattgefunden hat. Im Anschluss hat das Unternehmen ein überarbeitetes Studienprotokoll erstellt und die Vorgehensweise bei der Bildauswertung durch unabhängige Experten ('Imaging Charter') festge-legt. Die spezielle klinische Protokollbewertung ('special protocol assessment' - SPA), im Jahr 2002 eingeführt, ist ein Instrument der FDA, wobei ein klinisches Protokoll eines Sponsors evaluiert wird. Durch die SPA wird dokumentiert, dass die FDA nach Bewertung des Zuschnitts und der geplante Analyse der klinischen Studie davon ausgeht, dass diese geeignet und angemessen für die Erreichung der beabsichtigten Zulassung ist. Die FDA ist dann im Rahmen des Zulassungsverfahrens an diese Protokollbewertung gebunden. Durch eine SPA kann sich in der Regel die Entwicklungszeit signifikant reduzieren, weil das Design des Prüfplans für die Phase III-Studie vorher genehmigt wurde.
Über CA9-SCAN
Bei CA9-SCAN handelt es sich um ein bildgebendes antikörperbasiertes Diagnostikum, welches für die Diagnose eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms vor einer Operation entwickelt wird. CA9-SCAN ist eine radioaktiv markierte Form des Antikörpers WX-G250. Der markierte Antikörper bindet an klarzellige Nierenzellkarzinome und reichert sich in deren Tumorgewebe an. Diese Anreicherung kann mittels
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) nachgewiesen werden. In einer Machbarkeitsstudie konnte bei positivem Ergebnis mittels CA9-SCAN in 100 % der Fälle das Vorliegen eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms bestätigt werden (positiver Vorhersagewert). Durch CA9-SCAN könnte also schon vor der Operation und der anschließenden pathologischen Untersuchung diagnostiziert werden, ob es sich um ein klarzelliges Nierenzellkarzinom handelt. Damit könnte CA9-SCAN die Behandlungsplanung bei Patienten mit Verdacht auf Nierenzellkarzinom signifikant verbessern und vereinfachen. Dem Unternehmen ist kein vergleichbar spezifisches und sensitives bildgebendes Verfahren bekannt.

Über die WILEX AG
WILEX AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München und wurde im September 1997 von einem Team von Ärzten und Krebsforschern der Technischen Universität München gegründet. WILEX konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Krebstherapien, die auf Antikörpern und niedermolekularen Wirkstoffen basieren. Therapeutischer Ansatz der Projekte der Gesellschaft ist es in der Regel, das Wachstum, die Ausbreitung und die Metastasierung bösartiger Tumore im Körper zu verhindern und / oder deren Zerstörung zu fördern. WILEX hat ein breites Portfolio von mehreren fortgeschrittenen Arzneimittel- und Medizinproduktkandidaten Derzeit befinden sich insbesondere die folgenden Substanzen teilweise in der fortgeschrittenen klinischen Entwicklung: WX-G250 (vorläufiger Entwicklungsname: RENCAREX®), CA9-SCAN, WX-671 und WX-UK1. Die Strategie der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, WILEX zu einem kommerziell erfolgreichen biopharmazeutischen Unternehmen mit einem breiten Portfolio an neuartigen Arzneimitteln und Medizinprodukten zur Behandlung von Krebserkrankungen zu entwickeln. Die WILEX AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Amtlichen Markt / Prime Standard notiert. ISIN DE0006614720 / WKN 661472 / Börsenkürzel WL6 12.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     WILEX AG
              Grillparzerstr. 10
              81675 München
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)89 41 31 38 - 0
Fax:          +49 (0)89 41 31 38 - 99
E-mail:       info@wilex.com
Internet:     www.wilex.com
ISIN:         DE0006614720
WKN:          661472
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart  
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