- RAHMENVEREINBARUNGEN MIT DEM BETRIEBSRAT UNTERZEICHNET
- BIS ENDE DES JAHRES 2022 SOLLEN RUND 1.200 STELLEN VOR ALLEM IN DER VERWALTUNG UND IN NICHT OPERATIVEN FUNKTIONEN DER GESCHÄFTSBEREICHE WEGFALLEN
- STELLENABBAU IN DEUTSCHLAND SOLL ÜBER SOZIALVERTRÄGLICHE MASSNAHMEN ERFOLGEN, BETRIEBSBEDINGTE KÜNDIGUNGEN WERDEN AUSGESCHLOSSEN
- EINSPARUNGSZIEL VON JÄHRLICH 250 MIO. € AB ENDE 2022 BESTÄTIGT
München, 15. Oktober 2020 - Die Wacker Chemie AG treibt ihr im November gestartetes Effizienzprogramm "Zukunft gestalten" weiter voran. Wie der Münchner Chemiekonzern heute bekanntgab, haben sich Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen auf ein Rahmenkonzept zum geplanten Stellenabbau geeinigt. Demnach werden in Deutschland bis Ende des Jahres 2022 insgesamt rund 1.000 Stellen vor allem in den Verwaltungsbereichen des Konzerns sowie den indirekten und nicht operativen Funktionen der Geschäftsbereiche wegfallen. Darüber hinaus werden etwa 200 Stellen an den Standorten außerhalb Deutschlands abgebaut.
Umgesetzt werden soll der Stellenabbau in Deutschland ausschließlich mit sozialverträglichen und freiwilligen Maßnahmen. Dazu zählen Verrentung, Altersteilzeitregelungen oder Aufhebungsverträge. Betriebsbedingte Kündigungen sind nach der jetzt getroffenen Vereinbarung ausgeschlossen.
Festgelegt wurde außerdem, dass Auszubildende bei Eignung weiterhin übernommen werden. Das Unternehmen leistet damit einen wesentlichen Beitrag, jungen Menschen im Anschluss an die Ausbildung eine attraktive berufliche Perspektive zu bieten. Gleichzeitig stellt diese Regelung sicher, dass WACKER auch künftig über gut qualifizierte Nachwuchskräfte verfügen kann.
Sein Ziel, durch Reduzierungen bei den Sachkosten und beim Umfang intern erbrachter Leistungen sowie mit einer schlankeren Organisation ab Ende 2022 jährlich rund 250 Mio. € einzusparen, hat das Unternehmen bestätigt. Der Gesamtbetrag kommt dabei jeweils etwa zur Hälfte aus Sachkosten und Personalkosten. Aus den Einsparungen bei den Sachkosten erwartet WACKER bereits in diesem Jahr mehr als 50 Mio. €. 2021 werden es voraussichtlich mehr als 100 Mio. € sein. Wesentliche Einsparungen bei den Personalkosten werden dagegen erst ab dem kommenden Jahr erwartet.
"Das zentrale Anliegen von ,Zukunft gestalten' ist es, die Organisation von WACKER konsequent neu auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden auszurichten und so das profitable Wachstum des Konzerns zu unterstützen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Rudolf Staudigl den Fokus des Programms. "Sowohl im Geschäft mit Polysilicium als auch in unseren Chemiebereichen bereiten wir uns auf eine härtere Gangart im Wettbewerb vor. Wir wollen dabei nicht nur Kosten in signifikantem Umfang einsparen, sondern vor allem die Wettbewerbsfähigkeit von WACKER auch für zukünftige Herausforderungen zu stärken und dauerhaft zu sichern", so Staudigl weiter.
"Mit den jetzt abgeschlossenen Vereinbarungen haben wir den Rahmen dafür geschaffen, um mit den geplanten organisatorischen Veränderungen zügig in die Umsetzung gehen zu können. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern werden wir jetzt die detaillierte Ausgestaltung der Personalmaßnahmen erarbeiten", sagte Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor Christian Hartel. "Wir sind sehr zufrieden, dass es uns mit dieser Vereinbarung gelungen ist, unsere Ziele mit guten und fairen Lösungen zu erreichen", betonte der Personalvorstand.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür. Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde, Mitarbeiter) verwendet.
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