DGAP-News: Stabilus S.A. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Zwischenbericht
15.05.2017 / 07:00
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CORPORATE NEWS
Stabilus S.A. erhöht nach Zahlen für Q2 GJ 2017 Jahresprognose für bereinigte EBIT-Marge
- Umsatz in Q2 GJ2017 +35,4 Prozent auf 244,9 Mio. Euro / H1 GJ2017 +30,8 Prozent auf 455,5 Mio. Euro
- Bereinigtes EBIT Q2 +53,6 Prozent auf 38,4 Mio. Euro / H1 +48,4 Prozent auf 67,8 Mio. Euro
- Q2 Ergebnis bei 14,6 Mio. Euro (Q2 GJ2016: 10,8 Mio. Euro) / H1 Ergebnis bei 44,4 Mio. Euro (H1 GJ2016: 24,4 Mio. Euro)
- Operative Umsatzprognose bestätigt, Prognose für bereinigte EBIT-Marge für GJ2017 auf 14-15 Prozent angehoben (zuvor: 13-14 Prozent)
Luxemburg/Koblenz, 15. Mai 2017 - Die Stabilus S.A. (ISIN: LU1066226637), ein weltweit führender Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben zur Bewegungssteuerung, hat das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 (endet am 30. September 2017) mit deutlichem Wachstum erfolgreich abgeschlossen.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2017 stieg der Konzernumsatz im Vorjahresvergleich von 180,9 Millionen Euro um 34,5 Prozent auf 244,9 Millionen Euro. Die im Geschäftsjahr 2016 erworbenen Unternehmen ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka und Tech Products leisteten einen Beitrag von 31,6 Millionen Euro zu diesem Umsatzanstieg. Bezogen auf das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs erzielte die Stabilus S.A. damit Umsätze von 455,5 Millionen Euro, nach 348,2 Millionen Euro im H1 GJ2016 (+30,8 Prozent).
Die Geschäftsentwicklung verlief in allen Regionen positiv. In der Region Europa legte der Umsatz im zurückliegenden Quartal um 35,4 Prozent von 93,1 Millionen Euro auf 126,1 Millionen Euro zu. Die zugekauften Unternehmen trugen 20,9 Millionen Euro zum Gesamtumsatz in Europa bei. Ein weiterer wesentlicher Treiber war das Powerise-Geschäft, dessen Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2017 in Europa um 26,3 Prozent anstieg. In NAFTA konnte Stabilus seine Umsätze von 68,1 Millionen Euro auf 93,7 Millionen Euro (+37,6 Prozent) erhöhen. Hier war ebenfalls neben den Umsätzen der zugekauften Unternehmen vor allem die Powerise-Nachfrage ausschlaggebend. In der Region Asien / Pazifik und RoW (Rest of World) konnte der Umsatz um 26,9 Prozent von 19,7 Millionen Euro auf 25,0 Millionen Euro gesteigert werden. Dies geht im Wesentlichen auf neue Kunden und eine Erweiterung der Produktionskapazitäten in China zurück.
Gegenüber dem Vergleichsquartal 2016 verzeichnete das Industriegeschäft die höchste Umsatzsteigerung. Unterstützt durch den Beitrag der im Sommer 2016 erworbenen Gesellschaften verzeichnete der Geschäftszweig ein Umsatzplus von 69,3 Prozent von 51,8 Millionen Euro auf 87,7 Millionen Euro. Den größten Anteil daran hatte mit 55,1 Millionen Euro das Capital Goods-Geschäft (Vorjahresquartal: 44,0 Millionen Euro), gefolgt vom neuen Geschäftsbereich Vibration & Velocity Control (25,2 Millionen Euro, Vorjahr: - ), der aus den zugekauften Unternehmen ACE, Fabreeka und Tech Products gebildet wurde; der Umsatz des Bereichs Commercial Furniture (frühere Bezeichnung "Swivel Chair") verblieb mit 7,5 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau des Vorjahresquartals von 7,8 Millionen Euro.
Das Automotive-Geschäft zeigte im zweiten Quartal 2017 mit einem Plus von 21,7 Prozent ebenfalls einen deutlichen Umsatzzuwachs von 129,1 Millionen Euro auf 157,1 Millionen Euro. Die Powerise-Technologie war erneut der bedeutendste Umsatztreiber in diesem Geschäftsfeld und erzielte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 einen Umsatzanstieg um +36,1 Prozent. Ursache für diesen Zuwachs sind erstmals beitragende, neu gewonnene OEM-Plattformen, insbesondere von Fahrzeugen der Mittel- und Kompaktklasse.
Mit 38,4 Millionen Euro lag das bereinigte EBIT im zurückliegenden Quartal um 53,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Steigerung ist wesentlich auf den höheren Umsatzanteil des Industriegeschäfts zurückzuführen (36 Prozent im Q2 GJ2017 gegenüber 29 Prozent im Q2 GJ2016). Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017 erzielte das Unternehmen damit ein bereinigtes EBIT von 67,8 Millionen Euro nach 45,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum (+48,4 Prozent).
Der Gewinn lag im Q2 GJ2017 bei 14,6 Millionen Euro nach 10,8 Millionen Euro im Vorjahrquartal. Im ersten Halbjahr 2017 weist das Unternehmen entsprechend einen Gewinn von 44,4 Millionen Euro nach 24,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum aus.
Dietmar Siemssen, CEO von Stabilus, sagte: "Im abgelaufenen Quartal haben wir unseren Erfolgskurs fortgesetzt. Dazu haben organisches Wachstum und unsere Zukäufe im Geschäftsjahr 2016 gleichermaßen beigetragen. Die erworbenen Firmen haben unser Industriegeschäft deutlich gestärkt und die Integration hat dem Gesamtunternehmen wichtige Impulse gegeben. Unsere global ausbalancierte Präsenz unterstützt dabei, in den Regionen neue Kunden zu gewinnen. Wir halten an unserem Ziel fest, auch im Geschäftsjahr 2017 im zweistelligen Prozentbereich zu wachsen. Die starken Q2-Ergebnisse geben uns zudem das Vertrauen, die Prognose für unsere bereinigte EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2017 anzuheben."
Die bereinigte EBIT-Marge soll 14 bis 15 Prozent statt wie bisher prognostiziert 13 bis 14 Prozent betragen. Die ursprünglich mit dem Geschäftsbericht 2016 veröffentlichte operative Umsatzprognose bleibt unverändert: Unter Annahme eines durchschnittlichen Dollar-Wechselkurses von 1,15 US$ / EUR erwartet Stabilus Umsätze in Höhe von 865 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2017. Falls der US-Dollar gegenüber dem Euro im verbleibenden Geschäftsjahr weiter stark bleibt, könnte der Umsatz für das Geschäftsjahr 2017 wechselkursbedingt höher ausfallen. Bei einem durchschnittlichen US-Dollar-Wechselkurs über das Gesamtgeschäftsjahr 2017 von 1,10 US$/EUR ergäbe sich beispielsweise ein erwarteter Umsatz von ca. 880 Millionen Euro.
Der vollständige Bericht für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2017 steht in englischer Sprache im Bereich Investor Relations unter www.ir.stabilus.com zum Download zur Verfügung.
Über Stabilus
Als weltweit führender Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben beweist Stabilus seine Expertise seit acht Jahrzehnten in der Automobilindustrie und vielen weiteren Branchen. Mit Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen POWERISE-Antrieben optimiert Stabilus das Öffnen, Schließen, Heben, Senken sowie Verstellen und bietet Schutz vor Schwingungen und Vibrationen. Das Unternehmen hat sein Stammwerk in Koblenz und beschäftigt weltweit mehr als sechstausend Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Stabilus einen Umsatz von 737,5 Mio. Euro. Stabilus verfügt über ein globales Produktionsnetzwerk in neun Ländern. Durch Regionalbüros und Vertriebspartner ist Stabilus darüber hinaus in mehr als fünfzig Ländern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum vertreten. Die Stabilus S.A. notiert an der Deutschen Börse im Prime Standard und ist im SDAX-Index vertreten.
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