Der Salzgitter-Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2019 nach jetzt vorliegenden, noch vorläufigen Zahlen 125,9 Mio. EUR Gewinn vor Steuern (Q1 2018: 95,9 Mio. EUR) und übertrifft damit die aktuellen Markterwartungen spürbar. Dieses Ergebnis stärkten neben dem sehr zufriedenstellenden Vorsteuergewinn des Flachstahlsegments sämtliche anderen Geschäftsbereiche mit positiven Resultaten sowie auch das at equity einbezogene Engagement an der Aurubis AG. Die 50,2 Mio. EUR Beitrag des Aurubis-Engagements (Q1 2018: 7,5 Mio. EUR) enthalten 18,3 Mio. EUR stichtagsbezogene Bewertungseffekte (Q1 2018: -6,3 Mio. EUR) im Wesentlichen aus positiver Edelmetallpreisentwicklung, von deren Fortschreibung wir angesichts ihrer Volatilität nicht ausgehen können. Außerdem sind hierin 20,0 Mio. EUR (Q1 2018: 0 EUR) Ertrag aus einer erfolgswirksamen bilanziellen Anpassung im Zusammenhang mit den im ersten Quartal 2019 zu einem durchschnittlichen Kurs unterhalb des Marktwertes des anteiligen Eigenkapitals erworbenen Aktien der Aurubis AG verarbeitet. Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns blieb mit 2,3 Mrd. EUR gegenüber dem des ersten Vierteljahres 2018 (2,3 Mrd. EUR) stabil.
Nach dem starken ersten Quartal bekräftigen wir unseren Ergebnisausblick eines Vorsteuergewinns (EBT) zwischen 125 Mio. EUR und 175 Mio. EUR. Mit Verweis auf die labile konjunkturelle Lage nicht nur in der EU sowie die damit einhergehende verminderte Prognosesicherheit für die noch bevorstehenden drei Quartale des Geschäftsjahres halten wir eine Veränderung der Prognose derzeit für verfrüht. Gleichwohl rechnen wir aktuell eher mit einem Resultat im oberen Bereich der Spanne.
Wir machen darauf aufmerksam, dass Imponderabilien unter anderem aus Rohstoffkosten-, Edelmetallpreis- und Wechselkursveränderungen sowie globalen handelspolitischen Entwicklungen den Verlauf des Geschäftsjahres 2019 noch erheblich beeinflussen können. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn man unterstellt, dass bei noch rund 9 Mio. t bis Jahresende abzusetzender Stahlerzeugnisse der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Mannesmann und Handel im Schnitt 10 EUR Margenveränderung pro Tonne bereits ausreichen, um 90 Mio. EUR Ergebnisvarianz zu verursachen.
Weitere Details zum Abschluss des ersten Quartals 2019 werden wie vorgesehen am 15. Mai 2019 veröffentlicht.
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Leiter Investor Relations
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