Die Porsche Automobil Holding SE („Porsche SE“) hat am 18. September 2022 bekannt gegeben, dass sie mit der VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT („VW AG“) einen Aktienkaufvertrag über 25 % zzgl. einer Aktie der Stammaktien an der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG („Porsche AG“) im Zusammenhang mit dem Börsengang der Porsche AG abgeschlossen hat. Der vereinbarte Kaufpreis je Stammaktie entspricht dem Platzierungspreis der Vorzugsaktien der Porsche AG im Rahmen des Börsengangs zzgl. einer Prämie in Höhe von 7,5 %. Die Porsche SE hat ferner bekannt gegeben, dass der Platzierungspreis der Vorzugsaktien der Porsche AG im Rahmen der von der VW AG für den Börsengang festgesetzten Preisspanne 76,50 Euro bis 82,50 Euro liegen wird.
Die VW AG hat heute nach Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens in Absprache mit den beratenden Banken den Preis der Vorzugsaktien der Porsche AG auf 82,50 Euro je Vorzugsaktie festgesetzt und entschieden, den Börsengang der Porsche AG durchzuführen. Der nach dem Aktienkaufvertrag von der Porsche SE zu zahlende Kaufpreis je Stammaktie an der Porsche AG beträgt demnach 88,69 Euro. Der Gesamtpreis für 25 % zzgl. einer Aktie der Stammaktien an der Porsche AG beläuft sich entsprechend auf 10,1 Milliarden Euro.
Der Vollzug der Übertragung der ersten Tranche der Stammaktien der Porsche AG an die Porsche SE in Höhe von 17,5 % zzgl. einer Stammaktie wird nach der buchmäßigen Lieferung der Vorzugsaktien und der Zahlung des Kaufpreises für die Stammaktien erfolgen. Die buchmäßige Lieferung der Vorzugsaktien ist für den 3. Oktober 2022 vorgesehen. Den Kaufpreis für die erste Tranche der Stammaktien wird die Porsche SE am 4. Oktober 2022 an die VW AG zahlen. Der Erwerb der zweiten Tranche in Höhe von 7,5 % der Stammaktien der Porsche AG steht unter den Bedingungen des Vollzugs der ersten Tranche und der Auszahlung der angekündigten Sonderdividende der VW AG in Höhe von 49 % des Bruttogesamterlöses aus der Platzierung der Vorzugs- und dem Verkauf der Stammaktien der Porsche AG. Die Auszahlung der Sonderdividende wird voraussichtlich Anfang Januar 2023 erfolgen.
Die Porsche SE wird den Erwerb der Stammaktien an der Porsche AG mit Fremdkapital im Umfang von 7,9 Milliarden Euro finanzieren. Im Übrigen wird der Erwerb aus dem Anteil der Porsche SE an der von der VW AG an alle Aktionäre der VW AG auszuschüttenden Sonderdividende nach Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag finanziert.
Vor dem Hintergrund des Erwerbs der Stammaktien an der Porsche AG mit Fremdkapital passt die Porsche SE ihre Prognose für die Nettoliquidität (definiert als flüssige Mittel, Termingelder und Wertpapiere abzüglich der Finanzschulden) zum Ende des Geschäftsjahrs 2022 entsprechend an. Die erwartete Nettoliquidität zum 31. Dezember 2022 wird sich voraussichtlich zwischen minus 6,9 Milliarden Euro und minus 6,4 Milliarden Euro bewegen.
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Leiter Investor Relations
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