Pressemitteilung // 14. Januar 2016
Formycon meldet mehrere Patente zur pharmazeutischen Formulierung und Verabreichung von intraokularen VEGF-Antagonisten an
München - Das Biosimilarunternehmen Formycon AG hat heute bekanntgegeben, dass es bereits drei Patente zur Formulierung und intraokularen Anwendung von VEGF-Antagonisten angemeldet hat. Die erste internationale Patentanmeldung einer silikonfreien vorgefüllten Plastikspritze ist kürzlich unter dem internationalen Kürzel (International Publication Number) WO 2015/173260 Al veröffentlicht worden.
Die VEGF-Antagonisten Ranibizumab und Aflibercept werden eingesetzt, um altersbedingte Augenerkrankungen wie die feuchte Makuladegeneration zu behandeln. Das Marktvolumen für intraokulare Anti-VEGF-Therapien ist stark zunehmend und liegt derzeit bei zirka 6,9 Milliarden US-Dollar.
Vorgefüllte Spritzen haben zahlreiche Vorteile gegenüber einer Kombination aus Vial und separater Spritze. Dazu zählen eine bessere Anwendbarkeit, höhere Sicherheit, Genauigkeit und Sterilität sowie niedrigere Kosten. Die Verwendung von vorgefüllten Spritzen erlaubt exaktere Dosierungen und vermindert das Risiko von Nadelstichverletzungen, die auftreten können, wenn das flüssige Arzneimittel aus dem Vial gezogen wird. Die fertig abgemessene Befüllung verringert außerdem Dosierungsfehler, die drohen, wenn das Arzneimittel in die Spritze aufgezogen wird. Durch eine geringere Überfüllung fallen zudem weniger Arzneimittelabfälle an, was zu niedrigeren Herstellungskosten führt.
Silikonfreie vorgefüllte Plastikspritzen mit VEGF-Antagonisten sind eine innovative Darreichungsform für die intraokulare Injektion von Arzneimitteln. Im Vergleich zu Glasspritzen bietet diese neue Injektionstechnologie Patienten und Ärzten eine sicherere und leichtere Anwendung, da die Plastikspritzen bruchsicher und leichter sind. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Silikonöl aus herkömmlichen Glas- oder Plastikspritzen in die Arzneimittellösung migrieren und damit den Wirkstoff inaktivieren kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich das Silikonöl nach der intravitrealen Verabreichung der VEGF-Antagonisten im Glaskörper des Auges ansammeln kann.
Dr. Carsten Brockmeyer, CEO der Formycon AG, sagt zu den Patentanmeldungen: "Wir freuen uns, dass wir eine potenziell verbesserte Methode entwickelt haben, mit der VEGF-Antagonisten exakt und sicher in das Auge gebracht werden können. Unsere Patentanmeldungen decken einen großen Bereich an VEGF-Antagonist-Formulierungen und Injektionsspritzen ab. Dies unterstreicht unsere Mission, hochqualitative Biosimilars zur Behandlung von Augenerkrankungen, einem der am schnellsten wachsenden therapeutischen Bereiche, zu entwickeln."
Formycon und sein Lizenzpartner bioeq GmbH, Holzkirchen, haben kürzlich die Initiierung einer pivotalen klinischen Phase III-Zulassungsstudie mit FYB201 angekündigt, einem Biosimilar-Kandidaten für Ranibizumab (Lucentis(R))*.
* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender unabhängiger Entwickler von Biosimilars zur globalen Vermarktung und hat in diesem Bereich eine klare Vorreiterrolle übernommen. Das Team von Formycon verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung komplexer biologischer Moleküle. Durch seine besondere Expertise ist Formycon in der Lage, qualitativ hochwertige Biosimilars zu entwickeln, die die strengen Anforderungen der Zulassungsbehörden in den hoch regulierten Märkten wie Europa und den USA erfüllen. Derzeit hat Formycon drei Biosimilars in der Entwicklung. Weitere Produktkandidaten sind identifiziert. Zwei Biosimilar-Projekte wurden bereits an die Santo Holding GmbH auslizenziert.
Kontakt:
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Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
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fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
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