Pressemitteilung // 10. November 2015
Formycon legt Neunmonatszahlen für 2015 vor
- Deutliche Umsatzsteigerung bei profitablem Wachstum
- Pivotale Phase-III-Zulassungsstudie für FYB201 (Ranibizumab) initiiert
- Erweiterung der Produktpipeline um drei Biosimilar-Kandidaten geplant
München - Das Biosimilar-Unternehmen Formycon konnte seine Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich steigern und damit seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Durch den Abschluss eines zweiten Lizenzvertrages im Mai dieses Jahres mit der Santo Holding GmbH, ist nunmehr die Entwicklung der beiden Biosimilar-Kandidaten FYB201 und FYB203 bis zur Zulassung und Markteinführung vollständig finanziert. Für das am weitesten fortgeschrittene Entwicklungsprojekt FYB201, einem Biosimilar für Lucentis(R)*, hat Formycon zusammen mit seinem Partner bioeq GmbH kürzlich die pivotale Phase-III-Studie, mit welcher die Marktzulassung in Europa und den USA angestrebt wird, initiiert. Der erste Patient soll in den kommenden Wochen in das Testprogramm aufgenommen werden. Zusätzlich zur erfolgreichen Weiterentwicklung der bestehenden Produktpipeline plant Formycon den Entwicklungsstart für drei weitere Biosimilar-Kandidaten ab dem kommenden Jahr.
Auf Konzernebene summierten sich die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge auf 14,71 Millionen Euro, was einer Zunahme um 5,73 Millionen Euro entspricht (Vorjahr: 8,98 Millionen Euro). Das EBITDA betrug von Januar bis September 2,22 (2,64) Millionen Euro bei einem Neunmonatsüberschuss von 1,51 (1,81) Millionen Euro. Der Bestand an liquiden Mitteln, der den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende September auf 17,12 Millionen Euro. Mit Einbezug der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5,7 Millionen Euro verfügt Formycon über liquide Mittel von deutlich über 20 Millionen Euro, was in etwa einer Verdoppelung des Vorjahreswertes (10,44 Millionen Euro) entspricht.
Die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge der Formycon AG betrugen 11,45 Millionen Euro. Der Neunmonatsüberschuss lag bei 1,28 Millionen Euro. Finanzchef und Vorstand Dr. Nicolas Combé kommentierte die Neunmonatszahlen mit den Worten: "Wir setzen unsere Wachstumsstrategie für das Unternehmen konsequent um und unterstreichen damit unseren Anspruch, ein führender unabhängiger Entwickler für Biosimilars zu sein. Auch sehen wir eine sehr große Nachfrage am Markt für unsere Entwicklungen, und planen daher, unsere Pipeline um drei weitere Moleküle auszuweiten. Damit schaffen wir die Voraussetzungen auch zukünftig signifikante Werte für das Unternehmen und unsere Aktionäre zu generieren. Dass wir diese Wachstumsdynamik profitabel gestalten können, ist eine herausragende Leistung unseres Teams, mit der wir hochzufrieden sind."
Für das Gesamtjahr geht Formycon weiterhin von der Erzielung eines Jahresüberschusses aus und bestätigt damit die bisherige Guidance.
* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender unabhängiger Entwickler von Biosimilars zur globalen Vermarktung und hat in diesem Bereich eine klare Vorreiterrolle übernommen. Das Team von Formycon verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung komplexer biologischer Moleküle. Durch seine besondere Expertise ist Formycon in der Lage, qualitativ hochwertige Biosimilars zu entwickeln, die die strengen Anforderungen der Zulassungsbehörden in den hoch regulierten Märkten wie Europa und den USA erfüllen. Derzeit hat Formycon drei Biosimilars in der Entwicklung. Weitere Produktkandidaten sind identifiziert. Zwei Biosimilar-Projekte wurden bereits an die Santo Holding GmbH auslizenziert.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma und Multipler Sklerose revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzpräparat des Originators ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der weltweite Umsatz mit diesen Präparaten weltweit rund 2,5 Milliarden Dollar. Bis 2020 könnte er sich nach Analystenschätzungen verzehnfachen. Im Gegensatz zu klassischen Generika sind Biosimilars nur sehr aufwendig und mit großem Spezialwissen zu entwickeln und herzustellen.
Kontakt:
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Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
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fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
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