Münchener und Hamburger Wertpapierhandelsbanken gehen zusammen mwb Wertpapierhandelsbank AG / Firmenzusammenschluss Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. mwb Wertpapierhandelsbank AG und FAIRTRADE FINANCE AG ergänzen und stärken ihr Kerngeschäft Gräfelfing/München, 12. November 2007 – Zwei der führenden Wertpapierhandelsbanken, die Münchener mwb Wertpapierhandelsbank AG und die Hamburger FAIRTRADE FINANCE AG, planen eine Fusion. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Gesellschaften am Freitag, 09. November, unterzeichnet. Beide Vorstände sehen zusätzliche Marktpotenziale in den sich ergänzenden Schwerpunkten sowie Kostenvorteile durch die neue Betriebsgröße. Thomas Posovatz, Vorstandssprecher der mwb AG, betont vor allem den börslichen Handel mit offenen Investmentfonds als Geschäftsfeld, das noch enorm an Bedeutung gewinnen werde. Die FAIRTRADE bringe dafür ihre füh-rende Position ein. Sie betreut als Skontroführer derzeit etwa 1.800 der rund 3.400 an der Fondsbörse Deutschland gehandelten Titel. In diesem Segment ist Hamburg Marktführer in Deutschland. An den Börsen Hamburg und Hannover ist die FAIRTRADE außerdem alleiniger Skontroführer für Aktien, Renten und Zertifikate und betreut rund 5.000 Renten- sowie 1.500 Aktienwerte. Die mwb AG führt die Orderbücher für rund 4.100 Aktien. Ihr Spezialgebiet sind Auslandsaktien, darunter viele asiatische Titel, Rohstoffwerte und internationale REITs (Real Estate Investment Trusts). Sie bringt zusätzlich die Orderausführung im Auftrag von Banken, das institutionelle Vermittlungsgeschäft (Sales), das Designated Sponsoring und das Kapitalmarktgeschäft in das neue Unternehmen ein. Kostenvorteile durch neue Betriebsgröße 'Gemeinsam kommen wir dem Thema ideale Betriebsgröße einen großen Schritt näher', so Posovatz weiter. In den vergangenen Jahren hätten zunehmende Investitionen in die Handelsinfrastruktur und bei der Erfüllung gesetzlicher Vorschriften vor allem kleinere Unternehmen stärker belastet. Schließlich seien beide Unternehmen wirtschaftlich ge-sund und entsprechend ertragsstark. Die mwb AG erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 2,5 Mio. Euro. Sie ist seit 1999 börsennotiert und im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Die derzeitige Marktkapitalisierung beträgt rund 25 Mio. Euro. Etwa 70 Prozent werden von den Gründungsaktionären gehalten. Die FAIRTRADE FINANCE AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2007 ein Ergebnis vor Steuern von rund 3,7 Mio. Euro. Sie ist durch Abspaltung der Freimaklersparte der HKM Hamburger Kurs- und Freimaklergesellschaft mbH entstanden und hat 2002 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Die Fusion soll liquiditätsschonend über einen Aktientausch erfolgen. Die Aktionäre der FAIRTRADE erhalten rund 3 Mio. Aktien der mwb Wertpapierhandelsbank. 2,5 Mio. sollen durch eine Sachkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital der mwb geschaffen, der Rest durch eigene Aktien gedeckt werden. Nach der Fusion sollen die FAIRTRADE-Aktionäre mit 40 Prozent am Grundkapital der mwb beteiligt sein. Beide Vorstände betonten, die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt des Ergebnisses entsprechender Bewertungsgutachten durch Wirtschaftsprüfer, des positiven Ausgangs einer Due Diligence und der Genehmigung durch die BaFin. Die Prüfungen sollen umgehend beginnen. Kontakt: mwb Wertpapierhandelsbank AG Thomas Posovatz Rottenbucher Straße 28 82166 Gräfelfing Tel.: 089/85 85 2-500 Fax: 089/85 85 2-505 E-Mail: investor-relations@mwb.de 12.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: mwb Wertpapierhandelsbank AG Rottenbucher Straße 28 82166 Gräfelfing Deutschland Telefon: +49 (0)89 858 52-305 Fax: +49 (0)89 858 52-5 05 E-mail: investor-relations@mwb.de Internet: www.mwb.de ISIN: DE0006656101 WKN: 665610 Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |