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mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG

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Pressemitteilung vom 18.10.2002


 

9-Monats Konzernergebnis der MWB Wertpapierhandelshaus AG: Verbessertes Gesamtergebnis trotz Abschreibung
Verwaltungsaufwand um 28% reduziert / Eigenkapitalquote mit 89% komfortabel


Trotz sich konstant verschlechternder Kapitalmarktbedingungen konnte die Münchener MWB Wertpapierhandelshaus AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres eine deutliche Verbesserung des Handelsergebnisses auf TEUR 2.117 nach TEUR – 310 zum 3. Quartal 2001 erzielen. Entsprechend des Rückgangs der Umsätze in ausländischen Aktien in Deutschland, die ein Rekordtief im September erreichten, sank das Provisionsergebnis von TEUR 1.645 im Vorjahr auf TEUR 628. Dafür konnten die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen dank der konsequenten Sparmaßnahmen um 28% auf TEUR 5.593 (i. Vj. TEUR 7.803) gesenkt werden.

Zum 3. Quartal 2002 hat die MWB im Konzern eine Abschreibung bei ihrer einzigen wesentlichen Beteiligung, an der XCOM AG, in Höhe von TEUR 3.572 vorgenommen. Diese Anpassung der Bewertung erfolgte aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit und des schlechten Branchenumfelds für Softwarehäuser in Deutschland, das eine Prognose der künftigen Ertragsentwicklung sehr schwierig macht. Trotz dieser Abschreibung konnte der Konzern das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im Vergleich zur Vorjahresperiode auf TEUR – 5.702 nach TEUR – 6.175 verbessern.

Die Liquiditätssituation des Münchner Wertpapierhandelshauses kann mit EUR 15,8 Mio. zum 30. September 2002 nach wie vor als komfortabel bezeichnet werden. Mit einer Eigenkapitalquote von 89% und einem Eigenkapital von EUR 21,0 Mio. ist das Unternehmen für die Zukunft Werte erhaltend aufgestellt.

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Adhoc-Mitteilung:

Am Markt für ausländische Aktien in Deutschland kam es im 3. Quartal 2002 erneut zu einem dramatischen Umsatzrückgang. Im September 2002 sank der Umsatz auf ein Rekordtief von EUR 12,2 Mrd. Die weitere Entwicklung der Märkte wird wegen der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage und politischen Risiken schwer einzuschätzen sein und der Vertrauensverlust insbesondere bei den Privatanlegern wird auch weiterhin für anhaltend niedrige Umsätze sorgen. Deshalb wird das Unternehmen seine Bemühungen intensivieren, den Schwerpunkt des Geschäfts von der Risikoorientierung hin zur Provisionsorientierung zu verlagern.

Die MWB wird auch im 4. Quartal 2002 die weitere Entwicklung der XCOM und des Marktes genau beobachten und zum 31. Dezember 2002 gegebenenfalls den Wertansatz nochmals kritisch beurteilen.

Die MWB AG ist seit April 1999 im SMAX gelistet. Sie ist Skontroführer und Market Maker für in- und ausländische Aktien. Das Unternehmen besitzt Zulassungen an den Börsen München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Daneben ist die MWB AG noch in den Geschäftsfeldern Emissionsberatung, Kapitalmarktbetreuung für den Mittelstand und Privates Vermögensmanagement mit ihrer 100%igen Tochtergesellschaft, der MWB Wertpapierhandelsbank, aktiv.




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