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DGAP-News News vom 17.11.2008

Lloyd Fonds setzt Reorganisation fort

Lloyd Fonds Aktiengesellschaft / Unternehmensrestrukturierung/Strategische Unternehmensentscheidung
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

- Straffung der Organisationsstruktur und stärkere Kundenorientierung   - Deutlicher Personalabbau bis Jahresende

Hamburg, 17. November 2008. Die Lloyd Fonds Gruppe setzt den angekündigten Organisationsumbau fort. Das Unternehmen ist seit Monaten dabei, Strukturen und Prozesse den deutlich veränderten Marktbedingungen für geschlossene Fonds anzupassen. Diese Entwicklung ist von der Finanzmarktkrise noch beschleunigt worden. 'Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die neuen Herausforderungen des Marktes mit einer veränderten Organisationsstruktur besser meistern können', sagt Dr. Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG. 'Mit der neuen Organisationsstruktur werden wir schneller und flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden und den sich verändernden Markt reagieren können.'

Bündelung der Kernkompetenzen 

Bisher wurden in vier Assetbereichen (Schiffe, Immobilien, Special Assets und Zweitmarktbeteiligungen) jeweils separat Akquisition, Konzeption und Management betrieben. Die neue Organisationsstruktur sieht vor, dass es eine gemeinsame Fondskonzeption für alle Assets sowie ein gemeinsames Fondsmanagement gibt. Nur die Akquise wird noch in getrennten Teams durchgeführt. Auch im Vertrieb gibt es nach der im ersten Halbjahr durchgeführten Reorganisation eine stärkere Fokussierung auf mehr Kundenorientierung. Die Straffung der Organisationsstruktur ermöglicht künftig eine noch engere Abstimmung zwischen Vertrieb und Produktion, um mehr Kundennähe zu erreichen.

Synergieeffekte führen zu niedrigerem Personalbedarf
Aus der Bündelung bisher parallel arbeitender Organisationseinheiten resultieren Synergieeffekte, die zu einem niedrigeren Personalbedarf führen. Zukünftig werden darüber hinaus viele bisher intern geleistete Aufgaben mit Hilfe externer Dienstleiter erledigt. Daher wird die Mitarbeiterzahl in Hamburg in den nächsten Monaten aufgrund betriebsbedingter Kündigungen um 15 Prozent sinken. 'Aufgrund der dramatischen Situation an den Finanzmärkten sind wir wesentlich schneller zu Anpassungen gezwungen, als wir ursprünglich geplant hatten', sagt Michael Seidel, Finanzvorstand der Lloyd Fonds AG. 'Die Gleichung, wonach mehr Mitarbeiter mehr Umsatz und mehr Umsatz mehr Gewinn bedeutet, trifft für Emissionshäuser nicht länger zu.' Das Unternehmen erwartet aus den Maßnahmen Einsparungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Die Kosten der Umstrukturierung fallen in das laufende Geschäftsjahr. Für das Jahr 2009 geht die Lloyd Fonds Gruppe von durchschnittlich rund 120 fest beschäftigten Mitarbeitern aus. Die Personalkosten sollen dabei unter dem Niveau von 2007 liegen.

Fokussierung auf sachwertbezogene, sicherheitsorientierte und transparente Kapitalanlagen

Die aktuelle Entwicklung am Anlagemarkt zeigt deutlich, dass es auf absehbare Zeit keine Nachfrage nach intransparenten und hochriskanten Finanzanlagen mehr geben wird. Stattdessen werden Anleger viel stärker als bisher für ihre Kapitalanlagen höchstmögliche Sicherheit und größte Transparenz verlangen. 'Lloyd Fonds hat sich an dem Wettlauf der letzten Jahre nach Zertifikaten und exotischen Assets nicht beteiligt. Wir sehen für unser Unternehmen große Chancen in den klassischen Bereichen Schifffahrt, Transport und Immobilien', so Teichert. Als börsennotiertes Emissionshaus für geschlossene Fonds bietet Lloyd Fonds seinen Kunden, Anlegern und Aktionären eine dreifache Transparenz: Die Fonds selbst sind in hohem Maße transparent, die jährliche Leistungsbilanz sorgt für die Transparenz der Performance aller Fonds und die Rechtsstruktur von Lloyd Fonds als einer im Prime Standard gelisteten Aktiengesellschaft bietet größtmögliche Transparenz des Gesamtunternehmens. 'Gläserner als wir kann man nicht mehr sein', so Teichert.


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17.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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