KBA-Gruppe im 1. Halbjahr mit positivem Betriebsergebnis
Obwohl im ersten Halbjahr 2005 die zusätzlichen Nachfrageimpulse durch die internationale Branchenfachmesse drupa 2004 fehlten, meldet der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) mit 860,9 Mio. EUR einen um 17,7 % höheren Auftragseingang im Konzern (2004: 731,6 Mio. EUR). Der Umsatz in den ersten sechs Monaten übertraf mit 691 Mio. EUR den Vorjahreswert (2004: 534,9 Mio. EUR) ebenfalls deutlich um 29,2 %. Der Auftragsbestand zum 30. Juni sichert mit 1.062,9 Mio. EUR (2004: 1.053,6 Mio. EUR) die Auslastung der Produktionswerke bis über das Jahresende hinaus. Nachdem das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal noch mit -4,2 Mio. EUR negativ war, weist KBA nach sechs Monaten wieder ein positives Betriebsergebnis von 1,2 Mio. EUR aus. Mit dem Finanzergebnis von -5,7 Mio. EUR beläuft sich das Vorsteuerergebnis (EBT) zur Jahresmitte auf -4,5 Mio. EUR (2004: -18,5 Mio. EUR) und der Periodenverlust nach latenten Steuern auf -5,0 Mio. EUR (2004: -16,5 Mio. EUR). Dies entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von -0,31 EUR (2004: -1,02 EUR). Im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt der Vorstand das Umsatzziel von 1,5 Mrd. EUR. Auch an der Zielsetzung, das Vorsteuerergebnis gegenüber 2004 (15,9 Mio. EUR) bis zum Ende des Berichtsjahres zu verbessern, wird festgehalten. Hierzu sollen vor allem das unter Ertragsgesichtspunkten günstigere Lieferportfolio und ein nochmals höherer Umsatz in der zweiten Jahreshälfte beitragen.
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