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DGAP-Ad-hoc News vom 27.02.2015

ISRA VISION AG: ISRA wächst weiter profitabel - Geschäftsjahr 2014/2015 erfolgreich gestartet

ISRA VISION AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
27.02.2015 07:59

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


ISRA VISION AG: 1. Quartal 2014/2015 - Umsatz um 9%, EBT um 10% gestiegen
ISRA wächst weiter profitabel - Geschäftsjahr 2014/2015 erfolgreich gestartet

- Umsatzplus 9% auf 23,8 Millionen Euro (Q1 13/14: 21,9 Millionen Euro)
- EBT-Wachstum plus 10% auf 4,4 Millionen Euro (Q1 13/14: 4,0 Millionen     Euro)

- Starkes Margenniveau bezogen auf die Gesamtleistung setzt sich fort:
      - EBITDA-Marge bei 26% (Q1 13/14: 26%)

      - EBIT-Marge steigt auf 18% (Q1 13/14:17%) 

      - EBT-Marge bei 17% (Q1 13/14: 17%)

- Gross-Marge bei 61% zur Gesamtleistung (Q1 13/14: 61%)
- Ergebnis je Aktie (EPS) steigt auf 0,69 Euro (Q1 13/14: 0,64 Euro)
  - Operativer Cash-Flow verbessert

- Hoher Auftragsbestand von deutlich über 65 Millionen Euro (Vj.: ca.     55,5 Millionen Euro)

- Fortsetzung des zweistelligen profitablen Wachstums mit mindestens     stabilen Margen geplant

- Verstärkter Fokus auf Effizienz und externes Wachstum
- Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 13/14 auf 0,39 Euro (Vj.:     0,35 Euro) angehoben

Die ISRA VISION AG (ISIN: DE 0005488100), eines der globalen Top-Unternehmen für die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) sowie weltweit führend in der Oberflächeninspektion von Bahnmaterialien und in 3D Machine Vision Anwendungen, setzt nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2013/2014 und der Erreichung der wichtigen Umsatzmarke von 100 Millionen Euro ihren Wachstumskurs im ersten Quartal 2014/2015 fort. Das Unternehmen startet mit guten Auftragseingängen in das neue Geschäftsjahr. Mit einem Umsatzplus von 9 Prozent auf 23,8 Millionen Euro (Q1 13/14: 21,9 Millionen Euro) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und einem EBT-Wachstum von 10 Prozent auf 4,4 Millionen Euro (Q1 13/14: 4,0 Millionen Euro) verfolgt ISRA ihre Strategie, zweistellig profitabel zu wachsen, weiter. Das starke Margenniveau setzt sich ebenfalls wie prognostiziert fort. Die EBT-Marge bezogen auf den Umsatz steigt um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent (Q1 13/14: 18%), bezogen auf die Gesamtleistung liegt sie wie im Vorjahr bei 17 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöht sich mit einem Plus von 11 Prozent leicht überproportional auf 4,6 Millionen Euro (Q1 13/14: 4,2 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge zur Gesamtleistung steigt um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent (Q1 13/14: 17%). Mit einem EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 6,9 Millionen Euro (Q1 13/14: 6,3 Millionen Euro) beträgt die EBITDA Marge 26 Prozent zur Gesamtleistung (Q1 13/14: 26%). Die Gross-Marge (Gesamtleistung abzüglich Material- und Personalaufwand der Produktion und Engineering) zeigt mit 61 Prozent zur Gesamtleistung eine geringfügige Steigerung im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr (GJ 13/14: 60%). Leicht gestiegen ist auch der operative Cash-Flow, der zum Stichtag 2,0 Millionen Euro beträgt (31. Dezember 2013: 1,9 Millionen Euro) und damit die positive Tendenz der vergangenen Quartale fortsetzt. Mit der um einen Prozentpunkt verbesserten Eigenkapitalquote auf 59 Prozent (30. September 2014: 58%) und den freien Kreditlinien verfügt das Unternehmen über eine solide Kapitalausstattung für künftiges Wachstum. Das Ergebnis pro Aktie nach Steuern erhöht sich auf 0,69 Euro (Q1 13/14: 0,64 Euro).

Die im Geschäftsjahr 2013/2014 konsequent fortgesetzten Investitionen in die globale Expansion des Unternehmens, der Ausbau der Marktanteile in den relevanten Branchen und die Stärkung der internationalen Teams an den mehr als 25 Standorten haben zur positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2014/2015 beigetragen. Die in der zweiten Jahreshälfte 2013/2014 begonnene Auftragseingangsdynamik aus Amerika setzt sich auch im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres fort. Wie erwartet verzeichnet Asien eine etwas geringere Dynamik - trägt aber mit ähnlichen Werten wie im Vorjahr zum Umsatz bei. Die Nachfrage aus Europa ist stabil - wesentliche Wachstumsimpulse werden in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Die regionale Diversifizierung des Unternehmens und der Ausbau der globalen Präsenz sind wichtige Instrumente für die Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung.
ISRA ist im Berichtsquartal in beiden Segmenten - Surface Vision und Industrial Automation -gewachsen. Der Bereich Industrial Automation ist von einer breiten Kundenbasis, insbesondere aus der Automobilindustrie, geprägt. Hinzu kommen einige größere Aufträge, die mittelfristig erwartet werden - das internationale Vertriebsteam wird dafür weiter gestärkt. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres legte der Umsatz um 12 Prozent auf 4,1 Millionen Euro (Q1 13/14: 3,6 Millionen Euro) zu. Das EBIT steigt ebenfalls um 12 Prozent auf 0,8 Millionen Euro (Q1 13/14: 0,8 Millionen Euro) - wobei sich die EBIT-Marge bezogen auf die Gesamtleistung um einen Prozentpunkt zum Vorjahresquartal auf 19 Prozent erhöht (Q1 13/14: 18 %). Für das laufende Jahr rechnet das Management auch mit einem Umsatzbeitrag aus der Produktreihe "Plug & Automate", die nach der Einführung in den deutschen Markt bei einigen strategischen Kunden erfolgreich installiert wurde.

Im Bereich Surface Vision steigt der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 19,7 Millionen Euro (Q1 13/14: 18,3 Millionen Euro). Das starke Jahresergebnis 2013/2014 von 77,4 Millionen Euro - ein Anstieg von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr - setzt sich mit einem Umsatzplus von 8 Prozent im ersten Quartal fort. Das EBIT erhöht sich um 13 Prozent auf 3,8 Millionen Euro (Q1 13/14: 3,4 Millionen Euro), das entspricht einer Marge von 17 Prozent zur Gesamtleistung (Q1 13/14: 17%). Hohe Auftragseingänge kommen insbesondere aus dem Bereich Plastik. Metall profitiert von den jüngst in den Markt eingeführten Innovationen. Die positive Auftragslage in der Glasindustrie hat sich auch im neuen Geschäftsjahr fortgesetzt. Die Tendenz der Geschäftsentwicklung im Solargeschäft ist positiv und auf einem ähnlichen Niveau wie im letzten Jahr. ISRA profitiert dabei insbesondere von der anhaltenden Nachfrage nach Inspektionssystemen aus Asien und der strategisch starken Marktposition nach der erfolgreichen GP Solar-Integration. Die Umsätze im Bereich Papier werden durch Innovationen und Investitionen in den Ausbau des weltweiten Vertriebsteams intensiv unterstützt. Die kürzlich vorgestellten Produktneuheiten für die Druckkunden werden von Marketingaktivitäten begleitet und vertrieblich forciert. Im Bereich der Inspektion von Sicherheitspapier wie z.B. Banknoten werden intensive Marktkampagnen vorbereitet, insbesondere um die Innovationen auf den anstehenden Fachmessen zu präsentieren.

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2014/2015 wird der weitere Ausbau des CSSC (Customer Support and Service Center) einer der strategischen Schwerpunkte sein. Ziel ist es, den Anteil des Serviceumsatzes weiter auszubauen. Das neue Release der intelligenten Yield-Management-Software "EPROMI" zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung in der Produktion wird im zweiten Quartal 2014/2015 flächendeckend gelauncht. Gleichzeitig werden bereits die ersten Aufträge nach Asien geliefert. Von EPROMI erwartet das Unternehmen nicht nur zusätzliche Umsatzimpulse, sondern auch den Ausbau von Alleinstellungsmerkmalen im Kerngeschäft.

Neben dem organischen ist auch das externe Wachstum durch Akquisitionen von geeigneten Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Strategie, diversifiziert über Technologien, Regionen und Märkte nachhaltig zu wachsen. Als Akquisitionsziele hat ISRA den Zugang zu neuen Märkten, die direkt oder indirekt großen, langfristigen Zukunftsmärkten zuzuordnen sind, den Ausbau der technologischen Basis sowie die Erweiterung von Marktanteilen in bestehenden Kundenmärkten definiert. Das Management hat die Akquisitionsaktivitäten nach der erfolgreichen Integration der GP Solar wieder intensiviert. Mit der Unterstützung externer M&A Partner werden zahlreiche Targets parallel angegangen. Aktuell sind mehrere mögliche Zielunternehmen in teilweise fortgeschrittenem Stadium. Der Abschluss mindestens eines Akquisitionsprojektes ist bei positivem Prüfergebnis für dieses Geschäftsjahr angestrebt.

Im Geschäftsjahr 2014/2015 wird sich das Unternehmen sowohl strategisch als auch operativ auf die Realisierung der nächsten Umsatzdimensionen konzentrieren. Den Fokus auf Effizienz hat ISRA, mit der Berufung des international erfahrenen Managers Andreas Gerecke in den Vorstand, gestärkt. In seiner Funktion als Executive Director Group Operations zeichnet Gerecke unter anderem für die weitere Optimierung der Produktionsprozesse - Lean Production - sowie den gezielten Ausbau der Infrastruktur für das zukünftige Wachstum verantwortlich. Die weitere Verschlankung der Produktionsprozesse wird auch einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung des Working Capital und des Cash-Flow leisten.
Basierend auf dem starken Auftragsbestand von deutlich über 65 Millionen Euro (Vj: ca. 55,5 Millionen Euro) im ersten Quartal plant das Management für das gesamte Geschäftsjahr 2014/2015 einen profitablen Umsatzzuwachs - wie auch in den vorangegangenen Jahren - im zweistelligen Prozentbereich. Ertragsseitig sehen die Planungen vor, die Margen weiter zu optimieren, mindestens aber das aktuell hohe Niveau zu halten. Die Geschäftserwartungen in den einzelnen Branchen und Regionen zeigen ein uneinheitliches Bild. Trotz den politischen Unsicherheiten und den wirtschaftlichen Herausforderungen in einigen Regionen geht das Unternehmen bei seiner Prognose davon aus, dass die weltweiten ökonomischen Rahmenbedingungen sich insgesamt nicht gravierend ändern werden. Das Ziel für die nächsten Jahre hat ISRA fest im Blick; mit dem intensiven Fokus auf Effizienz und Innovationen sowie der gezielten Stärkung einzelner Regionen bereitet sich das Unternehmen kontinuierlich und aktiv auf die mittelfristig anvisierte Umsatzdimension von 150 Millionen Euro vor.

 


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