Corporate News vom 30. Juni 2021
HMS Bergbau AG: Erneut starkes Wachstum im Jahr 2020
- Gesamtleistung 2020: +24% auf EUR 267 Mio. (Vj.: EUR 215 Mio.)
- EBITDA 2020: TEUR 5.494 nach TEUR 2.092 im Jahr 2019
- 25 Prozent Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2020
- 2020: HMS Bergbau AG als CO2-neutrales Unternehmen zertifiziert
- Positiver Gesamtausblick
Berlin, 30. Juni 2021: Die HMS Bergbau AG, ein führendes unabhängiges Rohstoffhandels- und vermarktungsunternehmen aus Deutschland, hat heute den Jahresabschluss 2020 veröffentlicht.
Sowohl das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 als auch die ersten beiden Quartale 2021 waren durch diverse regulatorische Maßnahmen und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie gekennzeichnet.
Als internationaler Rohstoffhändler konnten wir die damit verbundenen Chancen, nicht zuletzt aufbauend auf unserer seit Jahren verfolgten Internationalisierungsstrategie sowie der stetigen Ausweitung unseres Produktportfolios auf weitere Rohstoffe wie z.B. Erze (z.B. Chrom-, Lithium-, oder Mangan), Zement und Düngemittel, im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch häufig für uns nutzen.
So waren die Umsatzerlöse im Jahresverlauf 2020 von einem starken Handelsgeschäft in Asien und Afrika geprägt. Die Gesamtleistung belief sich im Berichtszeitraum 2020 auf 267 Millionen Euro nach 215 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Auch die Ertragszahlen wiesen im abgelaufenen Geschäftsjahr teilweise deutliche Zuwächse aus. So bezifferte sich das Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von Januar bis Dezember 2020 auf 5.494 TEUR nach 2.092 TEUR in der vergleichbaren Vorjahresperiode 2019. Zu dieser Entwicklung trug der Verkauf von Anteilen in Höhe von TEUR 1.954 (Vj.: 0) bei. Der Periodenüberschuss belief sich zum 31. Dezember 2020 auf 2.810 TEUR nach 513 TEUR im Geschäftsjahr 2019.
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr zum Bilanzstichtag des 31. Dezember 2020 von 51,1 Millionen Euro auf 71,0 Millionen Euro ebenfalls deutlich. Gründe hierfür waren vor allem der stichtagsbedingte Aufbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf der Aktiv- sowie der Aufbau kurzfristiger Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf der Passivseite der Bilanz. Das Eigenkapital verbesserte sich zum Bilanzstichtag des 31. Dezember 2020 von 15,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019 auf 18,0 Millionen Euro. Entsprechend belief sich die Eigenkapitalquote zum Berichtsstichtag auf rund 25 Prozent.
Die Strategie der Entwicklung zu einem vertikal integrierten, internationalen Rohstoffhandelskonzern durch kontinuierliche Ausweitung der Geschäftsaktivitäten entlang der Wertschöpfungskette wurde auch im Geschäftsjahr 2020 konsequent fortgesetzt. Wesentlichste Ereignisse waren hier die Vorbereitungen (Vollzug im April 2021) zur 51prozentigen Beteiligung an der Maatla Resources (Pty.) Ltd (Botswana) sowie der stetige Ausbau der Geschäfts- und Projektentwicklung der Tochtergesellschaft Silesian Coal International Group of Companies S.A. Dabei soll die Projektgesellschaft in Botswana rund 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr eigene Kohlevorkommen und die Silesian Coal jährlich rd. 1,5 Mio. Tonnen Kokskohle, die seit 2014 von der Europäischen Union als kritischer Rohstoff definiert wird, produzieren und vermarkten. Zur Finanzierung dieser und weiterer Aktivitäten konnte im Rahmen eines Private Placements eine Anleihe i.H.v. EUR 8 Mio. platziert werden.
Neben den operativen Aktivitäten ist für die HMS Bergbau AG auch der Umweltschutz ein wichtiger Faktor. So verfolgte der Konzern auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln. Unter anderem kompensiert die gesamte HMS-Gruppe ihre administrativen und betriebsinternen CO2-Emissionen durch Investments in internationale Klimaschutzprojekte, die nachhaltig und nachweislich die Treibhausgase reduzieren. Seit dem Jahr 2020 ist die HMS Bergbau AG als CO2-neutrales Unternehmen zertifiziert.
Insgesamt ist festzustellen, dass die HMS Bergbau AG durch ihre internationale Aufstellung trotz eines intensiven Preiswettbewerbs die gehandelte Tonnage weiter ausbauen konnte. Entsprechend gut sieht sich der HMS-Konzern bei positiv entwickelnden Industrie- und Energiemärkten mit einem stetig steigenden Weltenergieverbrauch sowie steigender Industrieproduktion positioniert.
Aufgrund der internationalen Positionierung und des stetig wachsenden Leistungsspektrums soll der Konzern auch in Zukunft verbesserte Ergebnisse und erhöhte Umsatzvolumina generieren. Dabei steht die HMS Bergbau AG bei ihren operativen Aktivitäten nicht nur dem Pariser Klimaabkommen positiv gegenüber, sondern wird durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte auch weiterhin aktiv einen Beitrag zur Klimaschonung leisten.
Für das Jahr 2021 plant die HMS Bergbau AG einen Umsatz in Höhe von ca. EUR 250 Millionen. Bei einer angestrebten Rohmarge von ca. 4 Prozent soll ein positives EBITDA von rund EUR 3 Millionen realisiert werden.
Der Vorstand
Über HMS Bergbau AG:
Die HMS Bergbau AG, Berlin, ist eines der führenden unabhängigen Rohstoffhandels- und -vermarktungsunternehmen in Deutschland. Kerngeschäft ist der internationale An- und Verkauf von Kohle, sowie von Rohstoffen wie Erze, Düngemittel oder Zementprodukte. Zu den Kunden gehören namhafte internationale Stromproduzenten und Industrieverbraucher, an die die Rohstoffe intime und weltweit geliefert werden. Ferner erschließt die HMS Bergbau AG, die vor allem in Asien, Afrika und Europa tätig ist, erstklassige Rohstoffreserven. Mit der polnischen Tochtergesellschaft Silesian Coal International Group of Companies S.A. verfügt die Gesellschaft über Explorationslizenzen schlesischer Kohlevorkommen. Des Weiteren übernimmt das Unternehmen auch komplexe Transportlösungen für seine Kunden. Die 1995 gegründete HMS Bergbau AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im Basic Board notiert.
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