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Hawesko Holding SE

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Pressemitteilung vom 24.01.2013

Hawesko meldet vorläufige Zahlen

(January 24, 2013)

- Umsatz 2012 steigt um 9 % auf € 449 Mio.
- EBIT bei ca. € 25,9 Mio. erwartet (Vorjahr: € 26,7 Mio.)
- 2013: Fortsetzung des Wachstums

Hamburg, 24. Januar 2013. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) gibt heute die vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr (1.1. bis 31.12.2012) bekannt. Der Konzernumsatz (ohne Steuern) erhöhte sich um 9,0 % auf € 448,6 Mio. (2011: € 411,4 Mio.). Besonders kräftig wuchs dabei das Versandhandelssegment mit 34,4 % - vor allem durch die Ersteinbeziehung des Spanienwein-Spezialisten Wein & Vinos. Auch das Segment Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) konnte sein Geschäft ausweiten, und zwar um 3,8 % bzw. um 2,4 % bei vergleichbarer Fläche. Das Segment Großhandel verbuchte wie erwartet einen rückläufigen Jahresumsatz (-2,6 %) aufgrund des Nachfragestillstands bei Spitzenbordeauxweinen im fernen Osten und dessen Auswirkung auf die auf die im Bordeaux ansässige Tochtergesellschaft Château Classic.

Der Anteil des in Deutschland erzielten Konzernumsatzes betrug 89 % (Vorjahr: 86 %) des Gesamtumsatzes und erhöhte sich absolut um 12,9 % gegenüber dem Vorjahr. Der Weinmarkt in Deutschland insgesamt ist nach Angaben des Deutschen Weininstituts (DWI) 2012 lediglich um 1,2 % gewachsen. Somit ist es Hawesko ein weiteres Mal gelungen, Marktanteile hinzuzugewinnen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) des Hawesko-Konzerns bewegt sich nach vorläufiger Berechnung im Bereich von € 25,9 Mio. (Vorjahr: € 26,7 Mio.). Für das Finanzergebnis wird voraussichtlich ein Ertrag von € 2,4 Mio. ausgewiesen (Vorjahr: Aufwand von € 0,5 Mio.), der sich hauptsächlich aus der Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 ergibt. Dieser Vorgang beeinflusst auch die Steuerquote: Anstelle des bisher erwarteten Niveaus von 31 % wird nun von einer Quote von 27 % ausgegangen. Somit dürfte sich der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter aus heutiger Sicht im Bereich von € 20,3 Mio. bzw. zirka € 2,26 pro Aktie bewegen. Damit liegt er über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums, das € 17,9 Mio. bzw. € 1,99 pro Aktie betragen hatte. Der Hawesko-Konzernabschluss wird im März 2013 testiert und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt.

Bisher war der Hawesko-Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 von einer Umsatzsteigerung um ca. 10 % und einem Konzern-EBIT in der Größenordnung von € 28,5 Mio. ausgegangen. Das Unterschreiten dieser Ziele ist auf einen untypischen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zurückzuführen: Sehr späte Auftragseingänge im Segment Versandhandel hatten zur Folge, dass Umsätze teilweise nicht realisiert werden konnten. Gleichzeitig waren die Bemühungen, den Rückstand rechtzeitig vor den Feiertagen aufzuholen, mit zusätzlichen Aufwendungen verbunden.

Für 2013 geht der Vorstand von einer weiteren Umsatzsteigerung sowie von einer Erhöhung des EBIT gegenüber 2012 aus. Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender: 'Im laufenden Geschäftsjahr 2013 setzen wir die Arbeit an neuen Konzepten für das Online-Geschäft im Versandhandelssegment fort und treiben die Verzahnung von On- und Offline-Geschäft im Facheinzelhandel weiter voran. Im Großhandel erweitern wir unsere Auslandspräsenz durch eine jüngst abgeschlossene arrondierende Akquisition in der Westschweiz. Durch diese und weitere Initiativen wird es uns gelingen, den Kurs eines profitablen nachhaltigen Wachstums konsequent weiter fortzusetzen.'

Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz von € 411 Mio. und beschäftigte rund 750 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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